Arch Linux

Windows auf separater Festplatte

Archoid

Hey liebe Arch-Gemeinde!

Bin seit ein paar Jahren nun schon Linux-only unterwegs und habe mit archlinux (sicher auch schon 3 Jahre in Benutzung jetzt) _DAS_ Ding für mich gefunden und auch schon den ein oder anderen im Freundes- und Bekanntenkreis da mit reingezogen ... macht einfach Schbass -- 'put the fun back into computing' -- das rockt einfach!

Nun zum eigentlichen Thema:
Dual-Boot is ja so ne Sache. Hatte ich auch schon zu Beginn meiner Linux-Zeit, damals noch mit Ubuntu, wenn ich mich recht erinner und würde das sicher auch mit archlinux hinbekommen, aber ich frage mich, ob's nicht auch anders/einfacher geht ...
Windows möcht ich mir ausschließlich deshalb wieder ins Haus holen, um den PC auch zum Zocken zu nehmen. Irgendwie gelüstet es mir danach, mich mal wieder in die Welt der Spiele zu bewegen und meine alte XBox aus'm Keller zu holen und zu entstauben ist keine Option mehr.

Jetzt stellt sich mir die Frage und die möchte ich hier in die Runde werfen (wurde sicher schon diskutiert, aber ich hab einfach keinen Thread gefunden, der genau mein Anliegen trifft), ob es denn möglich ist, dass ich einfach ne neue HDD kaufe und in den PC einbaue, dann meine bereits vorhandene 2TB ausstecke und die neue eben ein und Windows darauf installiere, als ob es das einzige OS auf dem PC wäre.
In meiner wahrscheinlich arg naiven Vorstellung hätte ich dann 2 Platten im PC, eine mit archlinux und eine mit Windows, so dass ich, wenn ich mal zocken möchte, einfach beim Starten im BIOS wähle, dass von der Windows Platte gebootet werden soll. Ansonsten soll wie gewohnt beim Start automatisch von der archlinux-Platte gebootet werden.

Funktioniert sowas?!, dass also beide Platten nix miteinandern zu tun haben, außer dass sie sich die restliche Hardware teilen? Ist's vielleicht nötig, dass die Windows-Platte nur dann überhaupt eingesteckt wird, wenn von ihr gebootet werden soll, damit sie, wenn im alltäglichen Betrieb archlinux läuft, gar nicht im System auftaucht?

Wie gesagt: meine Vorstellung ist sicher massiv naiv, aber womöglich ist's ja auch schlicht so einfach 😛

Bin für jeglichen Kommentar dankbar!

Herzlichst,
Archoid

Dachschaden

Kurz gesagt: da jede Festplatte ihren eigenen Bootsektor mit eigenem Kernelloader haben kann - jo, würde funzen.
Musst aber halt aufpassen, dass du deine Linux-Platte nicht überschreibst.

EDIT: Was mich jetzt zu der Frage bringt, ob man auch nur einen Kernelloader auf einer Festplatte haben kann, der beide Betriebssysteme auf den verschiedenen Platten laden kann (mit der Beschränkung halt, dass WIndows immer noch seinen eigenen Loader hat, der aber nicht auf dem Bootsektor liegen muss)? Kann bspw. Grub die UUID global auflösen? Sollte eigentlich möglich sein. 😃

Archoid

Yay, das klingt ja schonmal äußerst gut 🙂

Die Gefahr vonwegen Linux-Platte bei der Windows-Installation überschreiben, lässt sich doch aber umgehen, indem die Platte einfach ausgesteckt wird ... also wird's daran nicht scheitern.
So bleibt aber noch die Frage, ob's irgendwelche Komplikationen geben könnte, wenn die Windows-Platte im alltäglichen archlinux-Betrieb eingesteckt bleibt -- grade auch beim Linux-Booten vielleicht, da sie ja doch erkannt würde, obgleich nicht von ihr gebootet wird. Stört sich da arch womöglich dran, dass da noch ne Platte is, die überhaupt nix mit dem laufenden System zu tun hat?

Zu Deiner Frage wüsste ich jetzt nichts beizutragen. Was wäre denn der Vorteil? Dass nicht über's BIOS auf die Windows-Platte zugegriffen werden muss, sondern eben doch über nen gemeinsamen Loader? Hätte das denn wiederum irgendwelche Vorteile?

Vielen lieben Dank auf jeden Fall schonmal für Deine Antwort! Hätte doch vermutet, dass da iiirgendwas dagegen spricht, was eigentlich ganz offensichtlich ist, aber in meiner naiven Vorstellung einfach keinen Platz hatte ^^

Dachschaden

Archoid schriebSo bleibt aber noch die Frage, ob's irgendwelche Komplikationen geben könnte, wenn die Windows-Platte im alltäglichen archlinux-Betrieb eingesteckt bleibt -- grade auch beim Linux-Booten vielleicht, da sie ja doch erkannt würde, obgleich nicht von ihr gebootet wird. Stört sich da arch womöglich dran, dass da noch ne Platte is, die überhaupt nix mit dem laufenden System zu tun hat?

Beim Booten regelt ein Parameter "root", von welcher Parition (und damit auch Festplatte) das Grundsystem gezogen werden soll.
Als Beispiel mal meine Config:

set root='(hd0,msdos5)' # Gehe in den Kontext der ersten Festplatte
search --no-floppy --fs-uuid --set=root 5ce9dfc8-8e04-475c-9e39-654a3d32603 # Suche nach der Parition mit der UUID 5ce...
linux /vmlinuz-linux root=UUID=f57495e2-fcbb-4926-9f55-1d600484a21c ro initrd=/install/initrd.gz # Kernel ist gestartet, das Betriebssystem, das hochgefahren wird, befindet sich unter der UUID f57 ... einer anderen Parition als meine /boot-Partition.

Selbst, wenn es sich daran stören würde (wegen kaputter Konfiguration - kann schon mal passieren), kannst du angeben, welches System hochgefahren werden soll, nachdem der Kernel gestartet wurde. Du könntest bspw. zwei Distros mit dem gleichen oder sogar mit mehr als zwei Kernel booten lassen - für das Userspace-System ist ja nur wichtig, dass die Schnittstelle zur Hardware besteht, über welchen Kernel, ist im Grunde egal (jetzt aber bitte nicht anfangen, Windows mit Linux zu booten - das ABI ist zwischen den beiden Systemen dann doch zu verschieden 😃).

Archoid schriebZu Deiner Frage wüsste ich jetzt nichts beizutragen. Was wäre denn der Vorteil? Dass nicht über's BIOS auf die Windows-Platte zugegriffen werden muss, sondern eben doch über nen gemeinsamen Loader? Hätte das denn wiederum irgendwelche Vorteile?

Genau so wäre es. Der eigentliche Bootloader befindet sich auf der erste Festplatte, welcher auf den Windows-Bootloader der zweiten Festplatte verweißt, welcher dann Windows bootet. Und auf der ersten Festplatte hast du dann halt dein normales Linux und musst nie das Gerät im BIOS auswählen, von dem du booten willst.
Das Problem ist halt, dass sich Windows immer in den MBR (Master Boot Record, auch Bootsektor genannt) der ersten gefundenen Festplatte installiert, das hat dann zur Folge, dass man nochmal den Grub-Loader in den MBR installieren und die Kernel eintragen lassen muss.

Das erinnert mich übrigens an meine ersten Gehversuche mit Linux. Ich hatte es in meinen ersten Wochen geschafft, auf einer zweiten Festplatte einen Bootloader zu installieren, welcher auf den Bootloader der ersten Festplatte verwieß, weil Windows sich immer in den MBR der ersten Festplatte installiert, selbst wenn es gar nicht auf dieser Platte selbst installiert. Windows und Linux waren auf der zweiten Platte, Grub ebenfalls auf der zweiten, Windows-Loader auf der ersten.

Beim Booten passierte dann folgendes:
1. Erster Bootloader wurde geladen, lag auf /dev/sdb.
2. Windows wurde ausgewählt, dessen Loader lag auf /dev/sda
3. Windows wurde gebootet, dessen Systemdateien lagen wieder auf /dev/sdb.

Clustermindfuck pur. 🙂

Gubber

Es gäbe noch die Möglichkeit einen HDD Wechselrahmen in den Rechner einzubauen. Noch eleganter (meine Meinung) wäre ein SATA-Power Switch, mit dem SATA Geräte ein-/aus-/zuschaltbar sind.

Bei beiden Varianten wären die Systeme komplett von einander getrennt. So kann das Windows System auch nicht Schaden am Linux System hervorrufen.

[gelöscht]

https://wiki.archlinux.org/index.php/Syslinux#Chainloading
https://wiki.archlinux.de/title/Grub#Windows.2FChainloading

Archoid

@Gastlich
Den Grub-wiki hab ich mir gestern auch nochmal zu Gemüte geführt ... dabei ist mir dann auch noch ne Frage gekommen.

Hier mal die Ausgabe von 'fdisk -l':

Disk /dev/sda: 232,9 GiB, 250059350016 bytes, 488397168 sectors
Units: Sektoren of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: 34DAB4DE-9436-4369-9E9E-6BDB0EAE5F84

Gerät Start Ende Size Typ
/dev/sda1 2048 31459327 15G Linux filesystem
/dev/sda2 31459328 35653631 2G Linux swap
/dev/sda3 35653632 488380415 215,9G Linux filesystem
/dev/sda128 488380416 488397134 8,2M BIOS boot partition

Wenn ich nun die Linux-Platte ausstecke, die Neue ein und auf dieser dann Windows installiere, dann wird's ja ne zweite /dev/sda geben, so dass, wenn dann beide eingesteckt sind und ich von der Linux-Platte boote, zwei mal sda im System zu finden ist. Wenn ich dann z.B. mit pacman -Syu das System update, können dann Probleme entstehen, wenn eben zwei sda1/sda2 -- einmal Linux, einmal Windows -- vorliegen? Hm. Drücke mich hier, glaub ich, ziemlich dilettantisch aus ^^ hoffe, dass ich mich trotzdem einigermaßen verständlich mache.
Der Vorschlag mit dem Wechselrahmen bzw. SATA-switch (besten Dank dafür auch schonmal @Gubber) weist ja auch in diese Richtung ... das impliziert ja, dass es wohl am besten oder sogar unumgänglich(?) ist, dass tatsächlich nur die Platte eingesteckt ist, die auch verwendet werden soll, damit unter keinen Umständen irgendwelche Komplikationen entstehen oder?! ... möchte nun allerdings nicht unbedingt noch mehr Kohle ausgeben -- 60€ für ne neue HDD sind mir eigentlich schon genug, so dass für den Anfang die Ein-/Aussteckerei wohl the way to go sein wird bei mir.

So wäre mein Plan jetzt also, dass ich ne neue 1TB HDD hole, die bereits verbaute Linux-HDD ausstecke, die neue ein, auf dieser dann ganz gewöhnlich Windows installiere und danach wieder ausstecke/vom System trenne und eben ausschließlich dann wieder einstecke, wenn ich mal zocken möchte ... recht unschön eigentlich :-/
Für's chainloaden müssten die beiden Platten halt unterschiedliche Bezeichnungen haben, nehme ich doch an?! ... die Linux ist ja bereits hd0,1/2/3/128 und die Windows würde ebenfalls hd0,1/2 und nicht hd1,1/2.

Bin weiterhin für jede Anmerkung dankbar! Vielleicht gibt's ja noch nen ganze anderen Weg?!

skull-y

Wenn ich nun die Linux-Platte ausstecke, die Neue ein und auf dieser dann Windows installiere, dann wird's ja ne zweite /dev/sda geben, so dass, wenn dann beide eingesteckt sind und ich von der Linux-Platte boote, zwei mal sda im System zu finden ist.

Falsch.

Die Platte die als erstes bootbares Gerät im BIOS angegeben ist wird /dev/sda, die zweite /dev/sdb usw. So sieht es bei mir aus, ebenfalls je eine Festplatte pro OS:

/dev/sda1: LABEL="swap" UUID="e9cdcf9e-1785-4cba-bf0c-e2c6520922db" TYPE="swap" PARTUUID="e50bb4b3-a100-4de2-9841-c77cb0831ddf" 
/dev/sda2: LABEL="root" UUID="73025af9-54c1-4d6d-afa4-3ded7132ed63" TYPE="ext4" PARTUUID="878f427a-cf86-4b8a-994f-96a231334524" 
/dev/sda3: LABEL="home" UUID="4a3e64b3-6036-4aac-b21d-bdc90edb7a1c" TYPE="ext4" PARTUUID="741a6641-cbfb-4e76-b278-b9be10f0a66b" 
/dev/sdb1: LABEL="Windows" UUID="0C4851A8324B0BC9" TYPE="ntfs" PARTUUID="0001f841-01" 
/dev/sdb2: LABEL="Programme" UUID="282DAE871C2DE381" TYPE="ntfs" PARTUUID="0001f841-02" 
/dev/sdb3: LABEL="Daten" UUID="161C851151324C47" TYPE="ntfs" PARTUUID="0001f841-03"

Wichtig für Windows ist, dass es bei der Installation die erste Festplatte im Rechner beschreiben kann, sonst weigert es sich die Installation durchzuführen. Danach kannst du die Linuxplatte wieder als erste in der Bootreihenfolge eintragen, die config-Datei deines Bootloaders für Windows anpassen und Windows lässt sich starten.

Archoid

Achso, klar!

Und dass Windows sich bei der Installation als erste Platte im Rechner findet ist ja gewährleistet, wenn zu diesem Zeitpunkt die Linux-Platte einfach ausgestöpselt ist und die HDD auf der Windows installiert wird somit die einzige im Rechner ist.

Dann ist's ja auch kein Problem, wenn anschließend beide HDDs dauerhaft eingesteckt bleiben; wenn im Alltagsbetrieb von der Linux-Platte gebootet wird, ist die mit Windows sdb und wenn von der Windows-Platte gebootet wird, dann umgekehrt die Linux sdb ... damit sollten die sich ja dann auch im jeweiligen Alltags-/Spielebetrieb nicht in die Quere kommen.
Oder meintest Du sogar, dass dann die Linux-Platte wieder dauerhaft diejenige sein kann, von der gebootet wird und es durch die entsprechende Konfiguration des Bootloaders (in meinem Fall grub) möglich ist, einfach entweder ins Linux oder Windows zu starten? Und die entsprechende Konfiguration von grub wäre dann doch die chainloading-Geschichte, dass also beim Windows-Eintrag set root=(hd1,0) und chainloader +1 zu stehen hat?!

Irgendwie erscheint mir das zu einfach und unkompliziert, als dass es wahr sein könnte ^^

skull-y

Ja, die Linuxplatte als erste in der Bootreihenfolge und fertig. Chainloading ist das das Stichwort, welches dir schon verlinkt wurde und wie du ja selber schon geschrieben hast. Pass aber auf, dass die Einträge in der grub.cfg auch zur Reihenfolge deiner Festplatten passt. Ich kenne da jemanden, der da mal nicht drauf geachtet hat. Für syslinux sieht es bei mir so aus:

LABEL windows
        MENU LABEL Windows
        COM32 chain.c32
        APPEND hd1 1

Und ja, es ist so einfach und unkompliziert und es funktioniert.

Archoid

Exzellent. Da bin ich doch recht zuversichtlich, dass ich das auf die Reihe bekomme.

Bei zwei Platten ist's ja auch noch recht übersichtlich, so dass es keine allzu große Leistung ist, die Bootreihenfolge im BIOS mit den Einträgen in der grub.cfg in Einklang zu bringen ... aber klar; grade bei sowas schleicht sich gern mal nen Fehler/ne Nachlässigkeit ein, der dann womöglich -- das lese ich zwischen Deinen Zeilen -- auch noch ziemlich folgenschwer sein kann. Dank' Dir auf jeden Fall für's Aufmerksammachen!

Was mir jetzt noch gekommen ist, als ich Deinen syslinux Konfigurations-Eintrag für Windows gesehen hab: da beide Platten ja ihren eigenen Bootloader haben werden und, wenn standartmäßig von der Linux-Platte gebootet wird, mittels grub die Anweisung erfolgt Windows zu laden und dieses ganz eigenständig auf einer separaten Platte vorliegt, chainloade ich ja nicht nur ne Partition, sondern eben ne ganze HDD, so dass set root=hd1 und nicht etwa set root=hd1,1 zu lauten hat ... oder geht es tatsächlich darum, ganz direkt und spezifisch die Boot-Partition der Windows-Platte anzugeben? Im grub-wiki wird beim Unterpunkt zum chainloaden ja zwischen partition und disk/drive unterschieden. Ich nehme an, dass in meinem Fall, also dem einer separaten Windows-Platte, beides funktionieren würde, aber gibt es da womöglich einen Vorteil, direkt die Boot-Partition der Windows-HDD anzusprechen (also set root=hd1,0 oder hd1,1 -- weiß nicht, wie Windows das handhabt und ob die Boot-Partition vor oder nach der System-Partition lokalisiert ist) und nicht recht plump einfach auf die ganze Platte zu verweisen (also set root=hd1)?

... so: Jetzt mach' ich mich mal auf die Suche nach ner brauchbaren Platte. Die schon vorhandene ist ne 2TB Seagate 7200er (nicht Barracuda, wenn ich mich recht erinnere, wobei ich eh nicht weiß, was diese speziell ausmacht) und die läuft eigentlich einwandfrei, bin sehr zufrieden. Alternativ ziehe ich noch ne WD in Betracht -- da müsste ich mich allerdings noch bzgl. 'blue', 'green', 'red' un'so schlau machen ... Wenn jemand nen Tipp/Empfehlung/Bemerkung dazu hat, bin ich ganz Ohr! -- aber is natürlich offtopic hier und ich werd' mich auch mal im Hardware-Sub umschauen 🙂

Soweit allen schonmal besten Dank! Wenn's weitere Gedanken dazu gibt, immer raus damit -- ansonsten melde ich mich spätestens nochmal, wenn alles läuft oder es das eben grade nicht tut ^^

skull-y

So weit ich weis wird beim Chainloading nur der Bootloader von Windows aufgerufen, der dann Windows startet. Ich bin da aber nicht sicher ob das so ist oder nicht.

Archoid

Und der wird ja sowohl erreicht, wenn direkt auf seine Partition (hd1,0 oder hd1,1 oder so), als auch nur auf die gesamte Platte (hd1) verwiesen wird, nehm ich an.

Naja. Daran wird's nicht scheitern und ich werd's herausfinden.

War übrigens so frei und hab nun auch bzgl. der HDD nen Thread im Hardware-Sub eröffnet: https://forum.archlinux.de/viewtopic.php?id=25199
Falls da wer was beizutragen hat, würde ich mich sehr freuen!

[gelöscht]

Archoid schriebYay, das klingt ja schonmal äußerst gut 🙂

So bleibt aber noch die Frage, ob's irgendwelche Komplikationen geben könnte, wenn die Windows-Platte im alltäglichen archlinux-Betrieb eingesteckt bleibt -- grade auch beim Linux-Booten vielleicht, da sie ja doch erkannt würde, obgleich nicht von ihr gebootet wird. Stört sich da arch womöglich dran, dass da noch ne Platte is, die überhaupt nix mit dem laufenden System zu tun hat?

Hallo,
ich nutze zwei Platten mit entsprechenden OS, diese sind ständig angeschlossen. Es bootet immer die Platte die in BIOS als erte Platte angegeben ist, bei mir die sda und mit dem Biosstartmenü kann ich die weitere auswählen. Es läuft prima, nur mußt Die Suche in GRUB nach weiteren OS ausschalten werden, sonst bindet er die Windows mit ein!

Gruß

Archoid

pitt schriebnur mußt Die Suche in GRUB nach weiteren OS ausschalten werden, sonst bindet er die Windows mit ein!

Danke für den Tipp! Werde ich auf jeden Fall berücksichtigen 🙂

Archoid

Archoid schrieb
pitt schriebnur mußt Die Suche in GRUB nach weiteren OS ausschalten werden, sonst bindet er die Windows mit ein!
Danke für den Tipp! Werde ich auf jeden Fall berücksichtigen 🙂

Hm. Nun, da es soweit ist, stellt sich mir die Frage, wie ich das denn nu mache ^^

Hat soweit alles ganz gut geklappt. Hab einfach os-prober installiert und ne Runde grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg laufen lassen und schon war die Windows-Platte als /dev/sdb1 erkannt. Es lässt sich auch, wenn der Grub-screen mit den versch. Einträgen während dem Booten kommt, prima in das gewünschte OS starten usw. ... sieht also so aus, als liefe das alles recht ordentlich.

Nun ist's aber doch so, dass, wenn in Win gestartet wurde, nach nen paar Sekunden nen Pop-up erscheint, das sagt, dass die Linux-Platte gefunden wurde und nun zur Benutzung bereit sei (wie wenn man nen USB-Stick reinstöpselt und der automatisch erkannt wird) ... wenn ich dann in den Dateimanager geh, seh ich aber trotzdem nur C: und D: -- also die Win-System-Partition und die Win-Home-Partition quasi -- und nix von der Linux-PLatte.

Hat das denn irgendwelche Konsequenzen, wenn, insofern in Win eingeloggt, die Linux-Platte im System erkannt ist und umgekehrt, insofern in Linux eingeloggt, die Win-Platte irgendwie eingehängt ist (wobei ich's sorum noch gar nicht gecheckt hab)? ... also ist das wichtig, die Suche nach andern OS's abzustellen, sobald sich für eines entschieden wurde (wie eben im Beitrag von pitt angesprochen)? -- und generell: wie mach ich das?! Hab grub nu schon ganz gut durchforstet und bin aber noch auf keine Eingebung diesbezüglich gestossen.

Sonst läuft auch alles super! Die Win-Geschichte hat auch einwandfrei geklappt \o/ ... besten Dank auch an Dich nochmal, skull-y!

Archoid

Hat keiner nen Hinweis für mich?!

Wenn ich in Arch boote, dann erscheinen die Windows-Partitionen (die ja auf ner separaten Platte sind) in der Seitenleiste von Thunar/dem Dateimanager; wenn sie angeklickt werden, dann heißt's "Der Datenträger konnte nicht eingehängt werden -- No permission to ..." so dass sie nicht wirklich im Weg sind oder -- soweit ich das begreife -- in Gefahr, dass irgendwas ungutes mit ihnen passiert. Dennoch hätte ich es gerne aufgeräumt (in Win ist von den Linux-Partitionen/der Linux-Platte nix zu sehen, wenn ich mich nicht irre ... bin grad in Arch und seh's deshalb nicht).
Wahrscheinlich wird's ja irgendwas mit der "search" Option in den Einträgen der grub.cfg zu tun haben, aber wie und was konnte ich bislang nicht eruieren und ich hab doch recht gewissenhaft verschiedene Quellen schon durchforstet.

Freu mich über jeden Hinweis/Tipp/whatever \o/

AntiCasp3r

ntfs-3g installiert?

Archoid

Klar! ... aber was hat's damit in diesem Zusammenhang auf sich?