Arch Linux

radeonfb - modprobe syntax

SiD

Hallo,

ich versuche grad den radeonfb Framebuffer einzurichten. Zum Testen habe ich dasModul erstmal per modprobe geladen, später kommt das ganze dann wohl das initrd image..

Naja,

modprobe radeonfb

funktioniert auch, aber es wird dann immer die max. Auflösung mit kleinster Farbtiefe geladen.
Ich würde jetzt gerne beim laden per modprobe dem Modul die parameter für die gewünschte Auflösung mitgeben. Das Problem ist aber das ich die korreckte syntax nicht weiß. Habe nur diese beiden Varianten gefunden. Damit lässt sich das modul aber nicht laden.

modprobe radeonfb 1280x800-32@60
modprobe radeonfb mode=1280x800-32@60

mit "fbset -depth" kann ich die Farbtiefe zwar nachträglich einstellen wenn ich das modul ohne Angabe von Parametern lade, aber naja, radeonfb soll ja ins initrd-image...

Ich habe auch schon Probiert radeonfb fest in den Kernel zu kompiliere und in grub dann video=radeonfb:1280x800-32@60 anzugeben, aber die Angaben werden scheinbar ignoriert.

Also meine Frage ist:
wie kann ich radeonfb beim laden die optionen mitgeben?

SiD

SiD schrieb Ich habe auch schon Probiert radeonfb fest in den Kernel zu kompiliere und in grub dann video=radeonfb:1280x800-32@60 anzugeben, aber die Angaben werden scheinbar ignoriert.

ok, das stimmt doch nicht, mit fest einkompiliertem radeonfb funktioniert es. Also die video=radeonfb Angabe in der menu.lst werden übernommen.

Gut, aber ich würde es lieber über mkinitcpio.conf und modprobe.conf machen, sonst muss ich ja bei jedem kernel update den kernel selber neu kompilieren

GerBra

Keine große Erfahrung mit den speziellen FB-Devices, aber:

Als Kernel-Parameter muß es laut kurzer Suche video=radeon:blabla heißen.

Und modinfo radeon sagt zu dem Parameter:
parm: mode_option:Specify resolution as "<xres>x<yres>[-<bpp>][@<refresh>]"
Versuche es also mal mit:
modprobe radeonfb mode_option=1280x800-32@60

SiD

GerBra schrieb Versuche es also mal mit:
modprobe radeonfb mode_option=1280x800-32@60

Ja, danke das wars.

bzw. in der /etc/modprobe.conf

options radeonfb mode_option=1280x800-32@60

Vrob

Hallöchen,

kannst du noch einmal kurz zusammenfassen, was du jetzt wo eingetragen hast, um eine Widescreen-Auflösung hinzubekommen?
Ich habe auf meinem Monitor 1680x1050 als native Auflösung und benutze den RadeonHD Treiber für meine ATI Karte.

Bisher habe ich in der modprobe.conf den o.g. Eintrag stehen, und folgendes in der mkinitcpio.conf:

FILES="/boot/logo.txt /etc/modprobe.conf"

Ich weiß nicht, ob das die richtige Syntax ist.

In meiner menu.lst steht derzeit folgendes:

...video=radeonfb:1680x1050-32@60 ...

Leider bekomme ich jedoch keinen anständigen Framebuffer für die Konsole.

Grüße,
Vrob

Army

Ich hab jetzt mal in der rc.conf radeonfb als erstes bei den Modulen eingetragen. Der Framebuffer funktioniert dann auch super, aber es wär natürlich noch einen Tick geiler, wenn er ganz am Anfang schon geladen werden würde. Das Teil fest in den Kernel einbauen usw., damit kenn ich mich net aus, daher wird wohl die Variante mit der menu.lst bei mir nicht funktionieren, oder? Also halt mitm normalen Arch-Kernel..

GerBra

Versuche es halt mal in die Modules der mkinitcpio.conf zu schreiben und erstelle
dir damit ein neues initrd-Image. Dann sollte es eigentlich schon während der
initrd-Phase funktionieren (nie getestet).

fs4000

Evtl. noch nen neuen Hook erstellen, der den modprobe-Befehl ausführt.

Vrob

Sorry Leute, habe ganz vergessen zu erwähnen, dass radeonhd schon im MODULES array steht.
Ist die Syntax für das FILES-Array korrekt?
Braucht man sowohl den Eintrag in die /etc/modprobe.conf als auch den Parameter in GRUB? Wenn nicht, welchen sollte man besser setzen?

Grüße,
Vrob

fs4000

Wenn radeonfb ein Modul ist, hilft der Kernel-Parameter nichts.
Udev läd das Modul nicht automatisch oder? Dann brauchst du noch das hier:

/lib/initcpio/hooks/fb:

# vim:set ft=sh:
run_hook ()
{
    /sbin/modprobe radeonfb mode_option=1280x800-32@60
}

/lib/initcpio/install/fb:

# vim:set ft=sh:
install ()
{
    MODULES="radeonfb"
    BINARIES=""
    FILES=""
    SCRIPT="fb"
}

help ()
{
cat<<HELPEOF
  This hook initializes framebuffer.
HELPEOF
}

Und "fb" unter HOOKS in /etc/mkinitcpio.conf hinzufügen.

SiD

also ich habe nur das radeonfb modul in /etc/mkinitcpio.conf eingetragen und die modul optionen in /etc/modprobe.conf und dann das initrd-image neu erstellt.

/etc/mkinitcpio.conf

...
MODULES="radeonfb"
...

/etc/modprobe.conf

options radeonfb mode_option=1280x800-32@60

dann das image neu erstellen und gut...

mkinitcpio -p kernel26

p.s.
Ich wollte dazu auch noch nen wiki artikel erstellen, aber heut nicht mehr 😉

fs4000

Wird das Modul auch gleich geladen?

SiD

fs4000 schrieb Wenn radeonfb ein Modul ist, hilft der Kernel-Parameter nichts.
Udev läd das Modul nicht automatisch oder?

Der Kernel parameter bringt nur was wenn radeonfb fest in den kernel kompiliert wird (bei mir jedenfalls)

Udev lädt (bei mir zumindest) das Modul automatisch, aber NUR wenn man in der datei /etc/modprobe.d/framebuffer_blacklist bei radeonfb das kommentarzeichen # entfernt.

man kann es auch in die rc.conf unter MODULES eintragen, aber dann wird der framebuffer halt erst beim ausführen der initscripte (loading modules) gestartet.

die optionen in /etc/modprobe.conf werden jedesmal "abgerufen" wenn das modul geladen wird, egal ob von udev, rc.conf oder manuell per modprobe

ein extra HOOK braucht man nicht.

edit:
also:
wenn der framebuffer so früh wie möglich gestartet werden soll, entweder fest in den kernel oder ins intird-image.

fs4000

Ach, die Framebuffer-Module sind geblacklistet. Deshalb werden die normal nicht geladen.