lordorby
Erst vorweg:
Arch ist toll!!!!!!!!
so und jetzt mein Thema:
nach zwei Jahren muss ich mal wieder XP (mein Vater brauch es angeblich immer noch unbedingt) neu installieren, die bekannten Probleme halt. Da ich seit Arch im Installationswahn (fast jeden WM ausprobiert; lang lebe Pacman) bin und experimentierfreudiger bin, wollte ich mein Arch auch neu installieren und statt ext3 xfs benutzen.
Ist ein ganz normaler Office-PC mit einer großen Menge an Videos, Musik und Dokumenten, also nichts besonderes. Ich hab mich für xfs entschieden da es schnell sein soll und als einzigen großen Nachteil der Datenverlust bei einem Absturz und etc. hat, da ich aber sowieso regelmäßig Backups mache ist das für mich eigentlich nicht so wichtig.
So jetzt die Frage(n):
-Hab ich irgend welche Nachteile vergessen?
-Lohnt sich das überhaupt für mich?
-Muss ich nochwas beachten im bezug auf Arch mit xfs?
Vielen Dank im Voraus
und nochwas Arch ist toll!!!!!
[gelöscht]
Army
Ich benutze zzt auch nur jfs und hatte vorher jfs auf root und xfs auf home. Wenn es dir um Geschwindigkeit geht, dann finde ich inzwischen jfs besser als xfs. Klar, bei wirklich großen Dateien (ich sag jetzt mal 100MB aufwärts) ist xfs unschlagbar schnell, aber der Geschwindigkeitsvorteil von jfs bei kleineren Dateien ist meiner Meinung nach gewichtiger. Ich empfinde das System als leicht schneller, seit jfs ich auf home verwende. Eventuell werden beim Programmstart die configs schneller gelesen, weiß nicht so recht, woran es liegen könnte. Aber die Entscheidung liegt ganz bei dir selbst 😉
Noch eine kurze Frage zum Wikipedia-Artikel:
Da ist ja unten ne Tabelle, wo jfs mit jfs2 verglichen wird und drüber steht, dass jfs2 unter der GPL steht. Wohl dumme Frage, aber das, was wir als jfs kennen, ist schon dieses jfs2, oder?? Mich wundert es halt, dass es bei uns auf Linux dann trotzdem "nur" jfs genannt wird..
lordorby
Esrt mal danke für die Antworten.
Ich probier jetzt xfs und jfs aus(Ferien fang ja an da hat man ja jetzt Zeit) und da ich schon einige Datein weit über 100mb hab fang ich wohl mit xfs an.
Army
Ist auf jeden Fall ne ordentliche Kombination 🙂 Hatte ich jetzt ca. ein halbes Jahr und nie auch nur das kleinste Problem damit (hatte aber auch nie nen Absturz, da ich im Laptop den Akku immer drinne lasse und in der /etc/sysctl.conf kernel.sysrq = 1 gesetzt hab, um im Falle eines Freezes sauber neu starten zu können 🙂 )
[gelöscht]
Nur um meine Erfahrungen mit xfs nicht für mich zu behalten:
Ich habe für ein paar Wochen (bis heute) xfs für / verwendet worin auch /var mit eingeschlossen war. Im Vergleich zu ext3 oder reiserfs für /var habe ich festgestellt das ein pacman -Syu unglaublich lange dauert. Das Einlesen der Datenbank, also vermutlich sehr vieler sehr kleiner Dateien kostete bestimmt 30-60 Sekunden. Mit ext3 oder reiserfs konnte ich bisher keine signifikanten Wartezeiten feststellen.
Army
xfs in seinen Standardeinstelungen ist wenig geeignet für / , das ist klar! Man kann xfs aber scheinbar dazu bringen, auch kleine Dateien zu mögen. Wie das geht und ob es wirklich was bringt, hab ich noch nicht ausgetestet, aber falls es wirklich geht und effektiv ist, wäre xfs für / doch durchaus eine Option, wobei ich trotzdem lieber auf JFS setzen würde, ist einfach besser dafür gemacht imho.
Starjumper
Nutze XFS auf / und /home und habe keine Performanceprobleme. Es ist gefühlt sogar nen Tick schneller als ext3.