Warum wird denn immer zur Korrektur einer falschen lokalen Uhrzeit der ntp(d)
angeraten? Das löst doch das Problem nicht, sondern kaschiert es nur. Außerdem bringt
das sämtliche Logfile-Auswertungen durcheinander.
Es ist doch nun ganz einfach:
- Die Datei /etc/localtime muß vorhanden sein. Wenn nicht, dann das Paket tzdata installieren (was aber nach einer korrekten Installation bereits installiert ist).
- Bei localtime ins BIOS gehen und Uhrzeit/Datum auf die aktuellen Werte stellen
Auf Gnome und andere Konsorten pfeifen, mit STRG+ALT+F2 auf eine Textkonsole
gehen, einloggen und: date eingeben. Date muß jetzt die korrekte Uhrzeit/Datum
inkl, der richtigen Zeitzone anzeigen (aktuell hier CEST).
Wenn es das nicht tut:
Ausgabe von date hier posten
Root werden bzw. als root einloggen, und tzselect starten. Hier nochmal Europe und
Berlin auswählen. Die Farge ob die Uhrzeit stimmt bejahen, egal welche Uhrzeit kommt.
Lediglich CEST für die Zeitzone ist wichtig.
Danach die Uhrzeit nochmal stellen per Software:
date -s "23:50 CEST"
hwclock --systohc
Rebooten und die BIOS-Uhr erneut kontrollieren, es sollte die
aktuelle Uhrzeit sein.
Wenn nicht erneut einstellen.
date sollte nach dem Reboot die richtige Zeit zeigen.
Zu Gnome/KDE: Kontrollieren ob in den jeweiligen Desktop-Einstellungen (KDE-Kontroll-
zentrum, Gnome-Systemsteuerung????) auch die richtige Zeitzone angegeben ist, da
bei diesen Umgebungen der User eigene Einstellungen haben kann welche dann die
(korrekte) Systemzeit falsch wiedergeben.