Eine Universallösung gibt es IMHO dafür nicht.
Der allgemeinste Ansatz wäre sicher die Umgebungsvariable
export http_proxy=http://mein.proxy.firma:port
export https_proxy=http://mein.proxy.firma:port
zu setzen. Viele Programme werten diese aus (z.B. wget).
Anders sieht es mit der Authentifizierung selbst aus, die meisten Umgebungen wickeln
das einmalig z.B. im Browser ab. wget bietet auf der Kommandozeile dafür die Optionen
proxy-user und proxy-password.
Anders sieht es bei den verschiedenen Desktops und/oder Anwendungen/Browser aus.
Dort muß man es ggf. jeweils gesondert einstellen. Bei Browsern würde ich es mit:
automatische Erkennung versuchen, wenn der Webserver/Proxy gut eingerichtet ist
dann sollte das funktionieren.
Nochmal anders sieht es bei wechselnden Umgebungen aus (RoadWarrior). Es gibt
verschiedene Tools bei denen du Umgebungen mit jeweils gesonderten Netz-EInstellungen
einrichten kannst. Networkmanager/NM-Dispatcher z.B. eingeschränkt, v.a. für WLAN
zu gebrauchen. Ansonsten noch z.B. ifplugd oder ifscheme.
Diese Tools bieten sich v.a. an für Lokalitäten, wo man ein 2. oder 3. mal hinkommt.
//Edit: auch die Netzwerk-Profile von ArchLinux kann man sicher dafür verwenden)
Du könntest dir auch was eigenes bauen, also für jede Umgebung ein Skript.
Dieses setzt obige Proxy-Variable, tätigt ggf. per wget die Ameldung. Je nach Aufwand
könntest du z.B. konqueor-Config-dateien oder Firefox-Pofile durch so ein Skript
aktivieren. Und so weiter.
Da es leider in diesem Bereich keinen Standard gibt, gibt es AFAIK auch keine allgemeine
Lösung (also irgendwo zentral einstellen und gut ist)
Da aber die meisten Anwendungen Text-Konfigs verwenden kann man die einfach
"on the fly" umstricken. Wenn dein egika z.B. eine eigene Proxy-Einstellung benötigt
und es dafür eine Variable in einer Text-Konfig gibt, dann kannst du die je nach
Umgebung ja sehr leicht ändern.