wakeup
Hallo,
erstmal Entschuldigung für die Boulevard-Kopfzeile :>, ich dachte ich probiers mal aus...
Meinen ersten eigenen Computer habe ich vor ungefähr drei bis vier Jahren gekauft, damals für ungefähr 300-400€, mittlerweile habe ich sicher schon 600€ rein gesteckt. Davor hatte ich gebrauchte Computer von meinem Dad oder ähnliches.
Ich weis nicht wie es bei euch ist, aber ich lerne meine Hard- und auch Software, mit der Zeit lieben. 😃 Irgendwie zieht das, was ich mit den Kisten an Bastelei durchmache, nicht einfach an mir vorbei. Vorallem PC's die eher schwach auf der Brust sind und eine Reanimation nötig haben, bringen mir eine Menge Spaß und vorallem Motivation aus den 100Mhz noch etwas mehr rauszuholen!
Was mich momentan an der Marktentwicklung stört, ist das der Preis für einen PC anscheinend Statisch ist. Komplett Systeme kosten immernoch 300€ aufwärts und der billigste Laptop bei Dell kostet 600€. Mein Tower ist auf dem Markt nicht mehr erhältlich.
Das klingt logisch und das ist es auch, aber warum kann ich meinen Computer der damals 300€ gekostet hat, nun nicht für 100€ kaufen? Ich sehe keinen Grund dafür, dass Büro-Computer mit Core2Duo Prozessoren ausgestattet werden müssen und dazu kommt das neue Software anscheinend anstatt neuen Funktionen mehr Leistung fordert ein gutes Beispiel ist Windows.
Wir haben also teure Hardware und Software die uns daran bindet, aber wo bleibt das verlangen die Leistung der modernen Computer sinnvoll zu nutzen?
Ich persönlich würde mir vom Markt wünschen, Computer ab 50€, und dementsprechender Leistung anzubieten, für viele Aufgaben REICHT das! Außerdem haben so mehr Menschen die chance auf Zugang zur Technologie.
Projekte wie der $100 Laptop (OLPC) gehen schon in die richtige Richtung.
Also mich Interessiert nun eure Meinung zu diesem Thema,
würdet ihr euch billigere PC'S wünschen?
Macht es euch Spaß mit Low-end Computern zu Basteln/Arbeiten?
mfg wake
PS: was haltet ihr von diesem notebook? ich spiele mit dem gedanken zuzuschlagen 🙂 ->
http://cgi.ebay.de/Lifebook-C345-40GB-Festplatte-SMC-Wlan-Karte_W0QQitemZ150191100873QQihZ005QQcategoryZ38874QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
GerBra
"Ich persönlich würde mir vom Markt wünschen, Computer ab 50€, und dementsprechender Leistung anzubieten, für viele Aufgaben"
Ha, der einsame Rufer in der Wüste! Ein Pharisäer!
Rechne dir den Profit aus 50€ zu 300€ aus 😉
Außerdem: im Zeitalter, wo unsere Ingenieure jede Woche eine "neue,
innovative Zahnbürste" und SuperCore3MultiBus-Schießmichtot:
Für den 50€-Rechner will der Käufer dann auch noch Ersatzteile.
Oder eine Reparatur. Wo doch keiner der Ingenieure mehr weiß, wie
der Rechner ausgesehen hat, der letzte Woche "designt" wurde.
c_boon
Mann kann die Material und Produktionskosten mit 50 Euro einfach nicht decken. Die Produktion einer aktuellen Komponente ist nicht erheblich aufwendiger als die einer veralteten Komponente. Und wer würde ne alte Kiste kaufen wenns für 50€ mehr was gibt was doppelt so schnell läuft?
Ich hab mir auch vor kurzem 2 gebrauchte Rechner(300Mhz, 600Mhz und 1,2 Ghz) organisiert um damit rumzubasteln. Gezahlt hab ich gerade mal 60€. Zu dem Preis könnte man aber nicht einen Rechner herstellen und Vertreiben.
wakeup
Nur um das klarzustellen: es geht mir nicht darum ob 50€ Rechner realistisch sind oder nicht, sondern eure Stellungnahme zum Trend in richtung high-end Hardware.
Ich will hier nicht über die Grundsätze des Kapitalismus diskutieren, nur über die Theroie von sinnvoll ausgenutzter Hardware.
piet
instagib_wake schriebIch persönlich würde mir vom Markt wünschen, Computer ab 50€, und dementsprechender Leistung anzubieten, für viele Aufgaben REICHT das!
Wofür denn? Gib mal Beispiele... und jetzt nicht Router oder so. Mir klappen die Fußnägel hoch, wenn ein Uralt-PCs mit 300 Watt Netzteilen für 50€ Router ersetzen sollen, abgesehen davon, dass Router günstiger als 50€ sind. Für kleine Server gibt es NAS-Gedöhns, die auch für ähnliche Preise zu haben sind, weniger Leistung ziehen und das gleiche können.
instagib_wake schriebAußerdem haben so mehr Menschen die chance auf Zugang zur Technologie.
OLPC, das Ding von Intel, eeepc...
instagib_wake schriebNur um das klarzustellen: es geht mir nicht darum ob 50€ Rechner realistisch sind oder nicht, sondern eure Stellungnahme zum Trend in richtung high-end Hardware.
Musst ja nicht mit ziehen, wie du anscheinend auch nur bedingt/gar nicht tust. Ich habe bis vor kurzen einen sechs/sieben Jahre alten Rechner benutzt. Leider ist das drecks Ding letztens gestorben und momentan arbeite ich zeitbedingt an einem Laptop. Du musst nicht mitziehen, im Gegenteil, kaufe nicht ganz aktuelle Hardware, die ist günstiger und reicht allemal für nicht 3D-Super-Duper-Gimmicks.
cu
mati
ein Problem in diesem Zusammenhang sind auch die immer schneller werdenden "Produkt"-Zyklen der Software (insb. der Betriebssysteme).
Jeder will den anderen immer schneller übertrumpfen.
Statt einer Codeoptimierung wird Wert auf eine m.M.n. eher zweifelhafte Featurevielfalt gelegt. Alles muß/soll möglichst realitätsnah, dreidimensional, fluppig, wabernd und was weiß ich noch sein. Ich bezweifle, das das letztendlich wirklich die Produktivität erhöht.
Es giert aber nach Rechenleistung!
Mit der entsprechenden Marketingkeule wird das alles den unbedarften Usern dann als unverzichtbar verkauft.
Man kann da nur selbst gegensteuern wenn es einen stört.
Ich hab mir meinen Rechner vor 2 J. aus ausgewählten Komponeneten selbst zusammengestellt und mich damit aus der Leistungsspirale verabschiedet. Viele meiner tgl. genutzten Programme laufen auf der Konsole. Mittlerweile kann ich die aus dem FF bedienen. Über neue Hardware hab ich seitdem nicht mehr nachgedacht.
Gruß
wakeup
piet schrieb
Wofür denn? Gib mal Beispiele... und jetzt nicht Router oder so. Mir klappen die Fußnägel hoch, wenn ein Uralt-PCs mit 300 Watt Netzteilen für 50€ Router ersetzen sollen, abgesehen davon, dass Router günstiger als 50€ sind. Für kleine Server gibt es NAS-Gedöhns, die auch für ähnliche Preise zu haben sind, weniger Leistung ziehen und das gleiche können.
Bessere Frage, wofür BRAUCHST du Computer mit high-end Hardware, außer Spielen und 3d-Desktops? Ich schätze mal es gab vor 10 Jahren auch schon server. Dazu kommt IRC, emails, Textarbeit (zB programmierung), http-browsing, ton/film und vieles alltägliches mehr!
piet schrieb
Musst ja nicht mit ziehen, wie du anscheinend auch nur bedingt/gar nicht tust. Ich habe bis vor kurzen einen sechs/sieben Jahre alten Rechner benutzt. Leider ist das drecks Ding letztens gestorben und momentan arbeite ich zeitbedingt an einem Laptop. Du musst nicht mitziehen, im Gegenteil, kaufe nicht ganz aktuelle Hardware, die ist günstiger und reicht allemal für nicht 3D-Super-Duper-Gimmicks.
Doch, auf lange Zeit gesehn müssen alle mitziehen!
mati kann ich 100% zustimmen!
mfg wake
pyro
hi instangib_wake
der grund, warum ich mir demnächst nen neuen rechner kaufen werde,
ist der, dass ich es bei meinem jetzigen pc, problemlos schaffe,
ihn total zu überfordern.
da muss ich ja höchstens 20 firefox tabs, n'paar terminals aufhaben,
und dann merk ich auch schon, dass er zumindest ncht mehr ganz so schnell ist wie sonst.
wenn ich dann noch anfange, z.b. was zu kompilieren, oder gleichzeitig
nen video gucken möchte, wirds langsam eng,
ich will schlicht und ergreifend nen rechner haben, bei dem ich
50 sachen gleichzeitig aufhaben kann, ohne dass der mucken macht.
und deswegen brauch ich'n dualcore.
und wenn ich mir schon nen rechner kaufe,
dann soller auch was taugen.
bei deiner idee vonwegen alte pcs für 50 €
könnte ich mir natürlich statt nem highend rechner für ~500 - 600 €
10 - 12 ältere kaufen, und mit denen könnte ich dann auch alles gleichzeitig machen,
aber wer zum teufel, will in seinem Zimmer 10 Pcs stehen haben?? 😉
gruß pyro
fs4000
Firefox braucht unter Linux aber auch irgendwie mehr Rechenressourcen als unter Windows. Das Flashplugin ist aber noch viel schlimmer...
pyro
jo, ich hoffe ja, dass sich gnash langsam zu ner echten alternative zum adobe-player
entwickelt. immoment, schwächelt er mir aber noch zu sehr.
Seltsam finde ich auch, dass offene fenster, wie z.b. terminals vorm firefox schlieren ziehen, sonst aber nirgends 😉
mati
pyro schrieb
...
ich will schlicht und ergreifend nen rechner haben, bei dem ich
50 sachen gleichzeitig aufhaben kann
...
deswegen brauch ich'n dualcore
...
gruß pyro
Großer Gott ... 20 Tabs, 50 Sachen offen... -
Um das noch beherrschen zu können müssten bei mir dann auch noch quadEyes, quadHands und _mindestens_ dualBrain auf den Einkaufszettel!
=8)
Gruß
Xukashi
pyro
...
ich will schlicht und ergreifend nen rechner haben, bei dem ich
50 sachen gleichzeitig aufhaben kann
...
deswegen brauch ich'n dualcore
...
gruß pyro
Oje,
Ich hab das grad mal getestet nur andersrum. Ich hatte 50 Tabs offen und 20 Progs am laufen. Ram lag bei 407MB und CPU bei 12% und ich hab auch kein DualCore. Ich weiss einfach nicht was die Leute immer haben. Diese ganze High-End Verarsche geht nurnoch aufs Sack und die meissten schwimmen da leider mit. Man muss sich nur mal die ganzen 13 - 14 - 15 Jaehrigen Kids anschauen, die ihren Status damit messen, wie fett ihre GraKa ist oder wer am meissten RAM hat. Dann noch der Irrglaube das die Hardware die sie da haben voll genutzt wird. Das die Sofware (grad unter Win) mal einfach grotten schlecht ist (grad im Games bereich) raffen sie net.
@pyro
NEIN man braucht nicht zwingend nen DualCore. Das schoene an nem LinuxSystem ist man hat configs. Pass deine Software deiner Hardware an das bringd mehr als n neuer Rechner. Es gibt zig Sachen die man einstellen kann. Angefangen vom Kernel den man auf 1000Hz schraubt über die CompilerFlags die man anpasst über hdparm um das letzte aus seine Platte zu holen und, und, und.
Ben
Usul
Ich bin bis letzten Sommer auch noch mit einem 1GHz-Duron gut zurechtgekommen, für den normalen Betrieb war das eigentlich mehr als ausreichend. Was Probleme machte, waren Flashs und das Blättern in großen PDFs mit vielen Bildern etc. Das war wirklich zäh, die CPU am Keuchen. Der ausschlaggebende Punkt war letztenendes das RAM, das Board war noch SD-RAM, da war es mir schlicht zu teuer (auch per Ebay) nachzurüsten. Spielereien wie Virtual Box sind nun mal RAM-Fresser. Die Ersatzteillage wird mit der Zeit auch nicht besser ...
Jetzt hab ich einen AMD Dual-Core, unterste Leistungsgrenze, dazu spottbilligen RAM, das letzte GB von Mushkin hat mich ca. 23 Euro gekostet. Das reicht alles dicke.
Zum Thema billige Komplettrechner: Ein Rechner setzt sich nun mal aus mehrere Komponenten, wo irgendwann ein unteres Limit erreicht ist. Das setzt sich im wesentlichen aus den Fixkosten zusammen, die einfach das Material darstellen. Festplatten z. B. können nicht wesentlich billiger werden, neue Festplatten für 20€ lohnen einfach nicht, auch wenn vielleicht 40GB für viele reichen würden. Die Gehäuse, die Elektronik etc. sind einfach Kosten, die unabhängig von der Kapazität nicht viel billiger gehen. Genauso Netzteile für unter 20€, Tastaturen gibts schon für 5€, vieles geht einfach nicht mehr billiger. Gehäuse für unter 20€, was will man da noch verdienen? Dann ist es klar, dass man für ein Komplettsystem nicht unter einem bestimmten Fixpreis von 200-300 Euro kommt. Es geht einfach nicht.
pyro
na dann kompilier ma noch nebenbei und viel spaß.
ich hab zurzeit auch nen 1000Mhz rechner,
und der läuft auch recht flott,
aber irgendwo hörts halt auch auf.
dazu kommt noch, dass die hardware teilweise im eimer iss,
(alles kram der von anderen übriggeblieben ist.)
teilweise geb ich dir sogar recht, dass ich keinen super überpc brauche,
aber nen dualcore werd ich mir schon holen,
da ich eben auch sachen benutze, die einfach viel rechenleistung fressen.
nicht nur firefox.
das war einfach nurn beispiel.
ich finds halt angenehm, wenn der rechner
alles schön fix macht.
und natürlich wird die gesamte rechenleistung nicht
ununterbrochen genutzt,
aber autos z.b. stehen auch 80% der zeit in der ecke rum,
und man kann sie im stadtverkehr nicht ausfahren,
trotzdem würde ich mir kein auto kaufen, dass weniger als 100 sachen
draufhatt.
pyro
ZaphodX
Also, für meine Bedürfnisse brauche ich keine Kiste 'nach dem neuesten Schrei', zumal ich oft den Eindruck habe, dass da der letzte Ramsch zusammengeschraubt wird. Und was das dann an Strom kostet!
Bisher hab ich mir immer nen Gebrauchtmaschinchen zugelegt, mit dem Ziel dass das Ding so um die 5 Jahre halten muss -- bis dahin heißt es aufrüsten, sofern es noch Teile dafür gibt. Möglicherwiese wäre das dann in der Summe sogar teurer als ein neuer PC,aber aktuell erstmal nicht. Ein paar Euro hat man immer mal über, als gleich mehrere Hundert für ne neue Kiste mit allem überflüssigen Schnickschnack (50Euro halt ich dafür eh für illusorisch). Zum Glück ist man mit Linux hardwaremäßig recht flexibel.
Tja, noch bin ich mit meinem i686 voll zufrieden, aber spätestens beim Virtualiserung komme ich da auch demnächst an die Grenzen, von daher wird bald mal wieder was Neueres fällig. Da werd ich mir die noch fehlenden (neuen) Komponenten dann in Ruhe zusammen suchen, also Tests lesen und nach passenden (Linux-)Treibern suchen... MAcht ja auch Spaß. Und von mir aus kann das dann auch 300 Ocken kosten, wenn ich das kriege, was ich will. Ndw kommt ja locker im Laufe eines PC-Lebens nochmal soviel Kohle für Software zusammen, oder für nen feisten Monitor...
[gelöscht]
Hallo,
ich finde solche Themen immer wieder lustig und amüsant.
Ich als IT-System-Kaufmann bekomme ja nahezu immer alles mit und wenn dann Kunden ankommen und mich fragen, was Windows Vista benötigt und ich ihnen das sage, dann fangen sie fast an zu heulen ... vor allem bei den Kosten.
Angefangen vom 2 GHz Prozessor, bis hin zur Hochleistungsgrafikkarte.
Ich selbst habe einen AMD ATHLON64 3200+, 1 GB RAM, GeForce 6600GT ... alles auf nem MSI K8N Neo4-F Mainboard ... Sockel 939.
Die Umrüstung kostete mich ~120,00 EUR und der Rechner ist mittlerweile fast 2 Jahre alt.
Hinzu kommt noch ein neues Netzteil, da das alte 480 Watt Tagan anscheinend den Geist aufgegeben hat.
Nun zum eigentlichen Thema:
Wenn ich mir anschaue, wie schnell Prozessoren und Co. entwickelt werden, nur weil Bill Gates immer neuere Gimmicks in seine System einbaut, dann muss ich ... sorry ... kotzen.
Wozu brauche ich einen Hochleistungs-PC, bei dem 80% der Leistung bei den Gimmicks drauf geht? Selbst mein Notebook besitzt nur einen Intel Pentium III mit 1 GHz, reicht aber vollkommen für Office und Video, sowie Musik vollkommen aus.
Zumal die neue Technik teilweise immer wieder ihre Macken zeigt, so ganz nach dem Motto: Das neueste ist nicht immer das Beste.
Was sich bei mir ändern muss, ist der Prozessor selbst, denn bei einem Kernel-Kompiliervorgang vor ca. nem halben Jahr versagte die automatische Steuerung des Lüfters des Mainboards (Sockel-Fühler: 50°C und Core0: 110°C).
Seither hakt es an einigen Ecken, so auch beim Jackd, wenn er im Realtime läuft.
Trotzdem hole ich mir nicht gleich nen neues Mainboard etc. ... Ein neuer Prozessor ist vollkommen ausreichend und da mein Mainboard die Opterons unterstützt, kommt auch dieser zum Einsatz.
Arch Linux kommt bisher als i686-Variante zum Einsatz, will aber demnächst die Arch64-Variante testen. Mal sehen wie der Unterschied im täglichen Betrieb ist.
Das ein Rechner schnell arbeiten soll, ist für jeden klar, und er muss es auch ...
Meine kompletten Systeme, inkl. Anmeldung, sind binnen 30 Sekunden oben und Nutzbar.
Hinzu kommt, dass kein Benutzer 20 Minuten auf ein Programm warten will aber ...
viele Leute denken hier falsch und schieben es auf den Prozessor.
Ob ich nun einen AMD ATHLON64 X2 4000+ mit 512 MB RAM oder einen AMD64 3200+ mit 1 GB RAM habe ... zum Schluss starten die Programme gleichschnell, denn es liegt zu 60% am Arbeitsspeicher. Selbst mein Notebook konnte ich mit einer Speichererhöhung von 256 MB auf 512 MB ca. 20 Sekunden weniger beim Booten und Starten von Programmen rauslocken.
Zu ZaphodX:
Das mit den Stromkosten ... da gebe ich dir Rechte, denn die heutigen PCs verbrauchen fast das Doppelte an Strom, wie die damaligen. Auch brauchen diese immer stärkere Netzteile ... wenn ich bedenke, dass ein 300W-Netzteil damals ausreichte, so reicht dieses heute gerade und wenn auch sehr knapp für nen Sempron, zumal die meist auch schon 350 Watt vorschreiben.
Kurzerhand hier die Daten meines Rechners:
» AMD ATHLON64 3200+, Sockel 939
» 1024 MB DDR-RAM DDR400
» 80 GB IDE-HDD by Seagate (Meine S-ATA hats zerschossen)
» NVIDIA GeForce 6600GT PCIe, 128 MB
» Creative Soundblaster Live!Value, emu10k1 (gebraucht, 10 €)
» Wireless-LAN Karte, Atheros Chipsatz
» Technisat SkyStar2 PCI (Bissel TV muss auch sein)
» 12x/4x DVD+/-RW Brenner ... brennt CDs nur mit 24x aber mir reicht es.
» 19" LCD by ISonic (Billig aber musste sein)
» 500 Watt Chieftec Netzteil in nem gedämmten Chieftec Tower (alte Bravo-Serie)
wakeup
Ich muss nochmal sagen das es ausserdem immer schwerer wird ersatzteile für seinen Rechner zu finden, ich habe mich letztens nach neuem DDR PC-400er RAM umgeschaut und bin erst beim dritten online-shop fündig geworden, allerdings mit sehr teurem Preis und wenig Auswahl. Noch ein Grund warum es schwer ist dem High-End Trend zu wiederstehen.
[gelöscht]
DDR400-RAM bekommst du schon noch aber die meisten Händler machen immer wieder den größten Fehler ... sie schmeißen anscheinend veraltete Technik raus.
::: 1024 MB DDR-RAM Kit ::: PC3200 (DDR400) ::: 2 Module ::: schon für 49,00 €
oder doch lieber gleich 2 GB für 89,00 € ???
Die Speicherpreise liegen zum DDR2-RAM fast gleich, was sich aber schnell ändern kann.
Wer jetzt denkt, dass die alten Sachen dann billiger werden, der irrt sich.
Selbst die SD-RAM PC66/100/133 hab ich mit gemacht und da kosten heute noch 512 MB Module soviel wie 512 MB DDR-RAM PC400 ... Warum? keine Ahnung!
Ich komme mit meinem 1 GB DDR-RAM PC3200 (DDR400) noch ne weile aus und wenn ich wirklich mehr Power brauche, dann hole ich mir neue Grundkomponenten und darunter zählen Mainboard, RAM und CPU.
Mal sehen wie lange der PCIe Standard noch Standard bleibt, denn AGP z.B. blieb nicht allzulange, auch wenn es >= 4 - 5 Jahre waren. Jedoch sind 4 - 5 Jahre im Bereich der IT-Technik nicht viel, speziell nicht in Unternehmen, denn dort werden PCs im Schnitt bis zu 10 Jahre genutzt.
Aber meine Meinung ist immer die gleiche, als IT-System-Kaufmann: Wer das Geld hat, der soll sich einen Hochleistungscomputer, mit was weiß ich wieviel CPUs kaufen.
Solange das Betriebssystem und die verwendete Software / Spiele es unterstützen, sind alle glücklich aber wehe es funzt was nicht so wie es soll.
So, damit mein Backup von /home nicht gestört wird, mach ich nun erstmal Schluss
Greetz
Christian
pyro
das die älteren sachen nicht billiger werden, wird warscheinlich daran liegen,
dass es gleichviel geld kostet, die neuen produkte zu produzieren, wie die alten,
zumindest wenn man die werkstätten dafür hat.
und die sachen die nichtmehr produziert werden, werden auch häufig von leuten
mit zuviel geld weggeschmissen.
Wobei die industrie natürlich auch ein interresse daran hat, dass immerwieder neue und
schneller/bessere sachen auf den markt kommen, weil die leute ansonsten
lange nicht soviel kaufen würden. (Dazu braucht man dann natürlich auch wieder "fressende Software")
Andererseits sind durch schnellere Computer auch wieder ganz andere sachen möglich.
(gut unter windows vielleicht nicht 😉 ) Wer öfter mal kompiliert oder rendert,
dürfte sich jedenfalls mit sicherheit über nen schnelleren prozessor freuen.
z.b. gentoo nutzer.
[gelöscht]
Stimmt,
Leute mit sehr viel Geld schmeißen ihre alten PCs einfach in den Müll und kaufen sich neue und da schlagen sie auch richtig zu.
So ganz nach dem Motto: Geld spielt keine Rolle.
Bezüglich des kompilieren. Ok, je mehr Takt der Prozzi hat und je mehr Arbeitsspeicher vorhanden ist, desto schneller aber mal ehrlich.
Je mehr fressen die auch an Stromkosten.
Zumal auch neuere Hardware meist inkompatibilität bei Linux bedeutet.
So kann ich z.B. Linux nicht auf dem PC meiner Freundin installieren, da das Board (Fujitsu Siemens) nen VIA-Chipsatz hat aber den Linux als "VIA unknown Device" erkennt. Aber da denke ich eher an nen Defekt des Mainboards selbst.
Muss ich mal schauen.
Die Industrie schmeißt immer neuere Sachen auf den Markt, damit Kunden diese Kaufen können und damit einzelne Hersteller irgendwo auf einer Rangliste sind, überbieten diese sich selbst und schmeißen dann richtig ...
Bezüglich fressender Software ... sowas brauch ich nicht.
30% meiner Arbeiten erledige ich per Konsole (Crontab, Aufnahme von TV-Sendungen) ... den Rest ... ok ... per GUI.
Aber die meiste Software bietet, leider, mehr grafische Gimmicks als Nutzen.
Ich glaube die rechnen nie den Kosten-/Nutzenfaktor durch ... boah ich hasse sowas 😃
Unter Windows lässt sich auch viel machen aber die passende Software dazu frisst ja selbst schon ziemlich an Systemressourcen.