Arch Linux

Installation in virtueller Maschine: Keine Festplatte

BennyB

Hallo!

Ich habe gestern von Archlinux gehört, benutze z.Zt. Debian Etch, das ich auch nicht so schnell aufgeben möchte. Weil ich neugierig bin, wollte ich Archlinux in eine virtuelle Maschine installieren, die ich mit VMware-Server eingerichtet habe. Booten vom CD-Image ist kein Problem, nur leider scheitert die Installation bereits am Partitionieren der Festplatte, die einfach nicht vorhanden ist. Hab's dann mit der Option "ide-legacy" versucht. Ergebnis ebenfalls negativ. MD5-Summe überprüft und identisch. Meine Festplatte ist eine ganz normale WD IDE-Platte, und da habe ich bisher mit keinem Linux (auch in einer VM) Probleme gehabt. Hat jemand eine Idee, was ich machen könnte?

Gruß

BennyB

EDIT: Wenn ich den Rechner mit der Installations-CD boote, wird die Festplatte erkannt. Ich hätte auch eine freie Partition. Kann man dem Installationsprogramm sagen, dass es GRUB nicht in den MBR installieren soll, sondern in den Bootsektor der Partition? Dann würde ich einen Chainloader-Eintrag in die menu.lst meines Debian-Systems machen. Dann könnte ich mir die VM sparen.

GerBra

Kann momentan nicht nachprüfen, ob das bei der VMWare-Server Version auch greift:

In der (vmx ???) Konfigdatei für die VM (also die, in der Name etc. eingestellt werden)
ist als SCSI-Adapter LSiLogic eingetragen. Ändere diesen mal zu Buslogic.
Etliche Ditris (ich glaube Debian als gast in einer VM auch) haben Probleme mit dem
LSI.

Die "Festplatten" der jeweiligen VM müssen dann auch neu erstellt werden, AFAIK
meldet sich VMWare selbst dazu und macht das automatsich.

BennyB

Danke, mein Edit und deine Antwort haben sich wohl gerade gekreuzt. Ich werde deinen Lösungsvorschlag probieren. Hättest du auch eine Antwort auf meinen Nachtrag?

Danke und Gruß

BennyB

Pierre

Und zum edit: Ja, Du kannst auswählen wohin grub installiert werden soll; oder ob überhaupt.

GerBra

Das mit dem Grub in die Partition statt in den MBR wird dir angeboten, ja.
Einfach sdXy wählen statt sdX

Alternativ könntest su ArchLinux auch durch deinen installierten Grub booten lassen.

Die Einträge sehen so aus:

# (0) Arch Linux
title  Arch Linux
root   (hd0,2)
kernel /boot/vmlinuz26 root=/dev/sda3 ro
initrd /boot/kernel26.img

# (1) Arch Linux
title  Arch Linux Fallback
root   (hd0,2)
kernel /boot/vmlinuz26 root=/dev/sda3 ro
initrd /boot/kernel26-fallback.img

Logischerweise die Einträge zu root (hdX,nr) und /dev/sdXy an deine Gegebenheiten
anpassen.
Da ArchLinux mit einem sehr aktuellen Kernel bootet ist die Bezeichnung mit
SCSI-Notation (/dev/sd) hier schon richtig. Auch IDE-geräte werden durch den
neuen Pata-Treiber wie Scsi-Geräte angesprochen.

BennyB

Fein, dann unterscheidet es sich ja nicht so sehr von der Vorgehensweise bei Debian. Dann werde ich es wagen, neben meinem Debian ein ArchLinux aufzusetzen (vorher werde ich natürlich die Daten sichern 🙂). Ich werde berichten.

Gruß

BennyB

BennyB

GerBra schrieb In der (vmx ???) Konfigdatei für die VM (also die, in der Name etc. eingestellt werden)
ist als SCSI-Adapter LSiLogic eingetragen. Ändere diesen mal zu Buslogic.
Etliche Ditris (ich glaube Debian als gast in einer VM auch) haben Probleme mit dem
LSI.

Die "Festplatten" der jeweiligen VM müssen dann auch neu erstellt werden, AFAIK
meldet sich VMWare selbst dazu und macht das automatsich.

So habe ich ArchLinux erst einmal in eine VM installieren können. Danke! (Debian Etch hat übrigens als Gast-System kein Problem mit den Standardeinstellungen.) Ich werde als nächstes eine Installation in die freie Partition wagen.

Gruß

BennyB

BennyB

Installation in freie Partition hat ebenfalls ohne Probleme geklappt. D.h. fast. Für den kdm muss man in der /etc/inittab den Pfad anpassen: Statt /usr/bin/kdm braucht es /opt/kde/bin/kdm.

Gruß

BennyB