Arch Linux

Mit welchem Ripper kann ich AoTuV-ogg-vorbis-Dateien erstellen?

Army

Servus

Ich bin grad in Fragelaune 😉 Drum frag ich das auch gleich noch hinterm mplayer hinterher.

Also, ich hab mir mit Hilfe vom AUR das Paket libvorbis-aotuv b5-1 installiert, weil ich grundsätzlich alle meine CDs mit dem Codec umwandeln will. Nun frage ich mich aber, womit kann ich jetzt ogg's mit diesem Codec machen?!
Entschuldigt den Vergleich, aber unter Ubuntu habe ich das mit dem Grip gemacht. Ein super Ripper! Der braucht aber eine oggenc. Ich find aber keine 🙁 Oder kann damit ein anderer Ripper umgehen?

DAS wäre noch sehr wichtig für mich!

Gruß Army

dongiovanni

Servus!

Oggenc ist im Paket vorbis-tools enthalten. Keine Ahnung, ob du dieses Paket mit der anderen Bibiliothek neu übersetzten musst oder nicht!

Johannes

Army

Die Frage wäre halt, wie funzt das!

jean-paul

Hi,

ich erzeuge meine ogg's mit abcde - mehr braucht's nicht.

Jean-Paul

Army

Es kommt mir ja primär nicht auf den Ripper an, sondern auf den Codec

dongiovanni

Du musst ABS nutzen. Einen Überblick wie Pakete in Arch gebaut werden findest du hier.

Du musst "abs" als root ausführen. In /var/abs/<repository>/... findest du dann das Verzeichnis, das die Datei PKGBUILD und alle anderen nötigen Dateien enthält. Diese Verzeichnis kannst dann in dein home-Verzeichnis kopieren und darin anschlließend "makepkg" ausführen. Damit wird das Paket erstellt. Es sollte dann, wenn du deinen Codec installiert hast, und dieser funktionieren sollte, damit kompiliert werden.

Such einfach im deutschen oder englischen wiki ein bischen, dann solltest du alle nötigen Informationen, wie Pakete in Arch erstellt werden, finden.

Johannes

Army

Installiert hab ich es ja schon. Hab diese PKGBUILD
http://aur.archlinux.org/packages.php?do_Details=1&ID=6155&O=0&L=0&C=0&K=aotuv&SB=n&SO=a&PP=25&do_MyPackages=&do_Orphans=&SeB=nd
dafür benutzt. Ich weiß jetzt nur nicht, womit ich den Codec verwenden kann, also mit welchem Ripper.

knasan

soweit ich weiß gibt es ein gtk tool für gnome grip in den einstellungen kannst du etweder mp3 mit twolame lame erstellen oder eben auch ogg dateien.

das schöne daran - die infos kommen auch von einem server cdb oder wie man das ganze nennt.

Gruß
Knasan

Army

Ja genau auf den Grip ziele ich ja, aber ich weiß nicht, wie ich die Gleichung

libvorbis-aotuv ausm AUR + Grip (oder ein anderer Ripper) = ogg-File, encodiert mit aotuv

lösen kann.
Der Grip braucht den Pfad zu ner Datei namens oggenc, welche sich nach Installation der Vorbis-Tools im Verzeichnis /usr/bin. Darin befindet sich aber der offizielle Encoder, nicht der optimierte, welchen ich aber gerne benutzen würde, weil er wirklich um einiges effizienter encodiert (hab da empfindliche Ohren!)

Also, was gibt es für Lösungsansätze?
· anderer Ripper => welcher?
· andere Installationsdatei für den Encoder => wie bauen, damit ne oggenc bei rauskommt?
· ???

dongiovanni

Wie ich dir oben beschrieben habe! Du musst das Paket vorbis-tools neu erstellen! Dieses wird dann mit deiner Bibiliothek kompiliert und sollte diese verwenden!

Johannes

MacWolf

jop genauso wie dongio sagte sollte es funktionieren...

also einfach mit dem installierten libvorbis-aotuv das paket "vorbis-tools" neubauen...dann solltest du eine aotuv optimierte oggenc haben

Army

Ach so war das gemeint... Erscheint mir irgendwie logisch 😉
Ok, ich habe nun versucht, vorbis-tools zu kompillieren. Leider bricht das Teil mittendrin ab. Der Schluss sieht so aus:

if gcc -DLOCALEDIR=\"/usr/share/locale\" -DHAVE_CONFIG_H -I. -I. -I.. -I/usr/include -I/usr/include -I../include -I../intl -O20 -ffast-math -fsigned-char -march=i686 -mtune=generic -O2 -pipe -MT format.o -MD -MP -MF ".deps/format.Tpo" -c -o format.o format.c; \
then mv -f ".deps/format.Tpo" ".deps/format.Po"; else rm -f ".deps/format.Tpo"; exit 1; fi
if gcc -DLOCALEDIR=\"/usr/share/locale\" -DHAVE_CONFIG_H -I. -I. -I.. -I/usr/include -I/usr/include -I../include -I../intl -O20 -ffast-math -fsigned-char -march=i686 -mtune=generic -O2 -pipe -MT http_transport.o -MD -MP -MF ".deps/http_transport.Tpo" -c -o http_transport.o http_transport.c; \
then mv -f ".deps/http_transport.Tpo" ".deps/http_transport.Po"; else rm -f ".deps/http_transport.Tpo"; exit 1; fi
http_transport.c: In function 'set_curl_opts':
http_transport.c:119: error: 'CURLOPT_MUTE' undeclared (first use in this function)
http_transport.c:119: error: (Each undeclared identifier is reported only once
http_transport.c:119: error: for each function it appears in.)
make[2]: *** [http_transport.o] Error 1
make[2]: Leaving directory `/home/army666/Programme/AUR/AoTuV/src/vorbis-tools-1.1.1/ogg123'
make[1]: *** [all-recursive] Error 1
make[1]: Leaving directory `/home/army666/Programme/AUR/AoTuV/src/vorbis-tools-1.1.1'
make: *** [all] Error 2
==> ERROR: Build Failed. Aborting...
[army666@UnsTucC AoTuV]$

Damnit!!!

MacWolf

den fehler krieg ich auch...kA woran das liegt ;(

Army

Jawohl, jetzt könnt es geklappt haben. Hab jetzt die Dateien von http://cvs.archlinux.org/cgi-bin/viewcvs.cgi/multimedia/vorbis-tools/ geholt, damit läuft die Kompillierung fehlerfrei durch (hoff ich doch mal). Aber wie kann ich jetzt rausfinden, ob es sich wirklich um eine mit dem AoTuV-optimierte ogg-vorbis-Datei handelt? Hab das bisher immer mitm xmms gemacht, aber der zeigt da jetzt nix mehr an... Gut, ich könnt ne Datei aufn Win-Rechner schmeißen und den Winamp bemühen, aber aus Gründen des Prinzips will ich das hier erledigt haben 😛

Thnx 4 any idea

Army

So, der Vollständigkeit halber schreib ich jetzt hier noch rein, wie man bei ogg's rausfindet, welcher Encoder die Datei erstellt hat.
Man benutze im Terminal
ogginfo /PFAD ZUR DATEI/DATEI.ogg
da steht das dann dran.

Mit der in diesem Threat gegebenen Anleitung hat es funktioniert, solche ogg-Dateien zu erstellen.
Soll heißen, man muss sich zuerst das Paket
libvorbis-aotuv
mittels AUR installieren. Danach muss man das Paket
vorbis-tools
kompillieren. Danach hat man eine angepasste oggenc, welche schlichtweg geniale Audio-Dateien produziert.

Gut, hätten wir das geregelt 😃