TBone schrieb"Den Schulzwang in Deutschland gibt es übrigens seit 1938. Schon damals war die Idee, dass nur durch staatliche Zwangsbeschulung kritische, selbstständige und eigenverantwortliche Menschen heranwachsen können."
- Kumpel von mir

Kam dem echt nicht in den Sinn, warum die Nazis staatliche Zwangsbeschulung wollten?

Ironie funktioniert im Internet nicht …

"Das Ziel ist im Weg!"
(aus dem Tatortreiniger)

Dazu: An denselben Grundspruch anlehnend: Leute, für die der Weg das Ziel ist, haben nur kein Ziel, für das sich der Weg lohnt.

"Seit es demokratische Staaten gibt machen alle demokratischen Staaten das selbe, egal was gewählt wird. Allerdings habe ich eine gute Nachricht für dich: Du musst nur noch einmal wählen und alles wird gut"

- Autor unbekannt, habe es aus irgendeiner Diskussion mir mal gemerkt.

Aber warum, wirst du dich fragen, sollten die reichsten Menschen auf der Welt ein sozialistisches System befürworten? Es ist nunmal so, dass im Sozialismus alles Eigentum des Staates ist. Und diese Leute versuchen ganz einfach, Eigentümer des Staates zu werden.
- Chalmers

+1 🙂

es gibt es dafür einen ebenfalls heiss bediskutierten Thread.

Erstaunlich, daß der Mensch nur hinter seiner Maske ganz er selbst ist.

Edgar Allan Poe, ein Genie !

Demokratie ist, wenn drei Füchse zwei Hasen erklären, was es heute abend zu essen gibt

Dicke Kinder sind schwerer zu Entführen.

Moin allerseits.

Hermann, der alte Schwede,
der noch nie etwas verschmähte,
tippte wild mit zwei Fingern,
die Tastatur begann zu schlingern,
'rm -rf' ohne Bedenken.
Doch dann kam der Schreck,
die Dateien sind weg,
ja ist denn heut' alles nur Dreck?

🙂

Trotz ist das Gegenteil von Unabhängigkeit.

Trotz steht synonym für "beleidigt sein". Das Gegenteil ist die Verlegenheit, synonym für "geschmeichelt sein".

Naja, Trotz ist aber schon eine Form oder ein Ausdruck des "Beleidigt-Seins", denn auch beim "Beleidigt-Sein" geht es darum, dass man meint, im Recht zu sein oder Recht zu haben.

Ich verstehe, was zava sagen will, stimme so aber noch nicht zu. Was ist das Gegenteil von Trotz?

Der Philosoph und Psychotherapeut Paul Watzlawick hat sich zeitlebens mit konstruierten Wirklichkeiten befasst. Zur Verdeutlichung der Technik problemlösender und wirklichkeitsschaffender Fiktionen führte er einmal eine orientalische Parabel an:

Ein Vater hat seinen drei Söhnen im Testament angeordnet: An den erstgeborenen Sohn soll die Hälfte der Hinterlassenschaft gehen. Der zweitgeborene soll ein Drittel und der jüngste ein Neuntel erben. Nun besteht aber die Erbmasse aus 17 Kamelen und wie die Söhne es drehen und wenden, finden sie keine Lösung, außer der Zerteilung einiger Kamele. Ein Mullah kommt dahergeritten und die Söhne fragen ihn um Rat. Der Mullah sagt:
»Ich gebe mein Kamel den euren dazu. Nun sind es 18 Kamele. Du, der Älteste, bekommst die Hälfte, also 9. Du der Zweitälteste, bekommst ein Drittel, also 6. Und auf dich, den Jüngsten, fällt ein Neuntel, also 2 Kamele. Das macht zusammen 17 Kamele und eines bleibt übrig, nämlich meines.«
So sprach der Mullah, setzte sich auf sein Kamel und ritt davon.

Das heisst, wenn ich ein Arch installiere kriegt Brüderchen ein Kamel.....

In einem halbherzigen Versuch, Entschuldigungen für ihn zu finden, fragte sich Toby sogar, ob der Mann in seinem tiefsten Innern schlicht und ergreifend dumm war. Anders ließ sich ein so grandioser Pfusch wie die Operation Wildlife doch kaum erklären. Und im Anschluss arbeitete er sich an dem berühmten Schiller-Zitat ab, demzufolge gegen Dummheit selbst die Götter vergebens kämpften. Völlig verkehrt aus Tobys Sicht, und keinerlei Ausrede für irgendwen, ob Gott oder Mensch. Wogegen die Götter und alle vernunftbegabten Menschen zu kämpfen hatten, war nicht Dummheit, o nein. Es war diese dreiste, brutale, gottverdammte Gleichgültigkeit gegenüber allen Interessen außer den eigenen.

John le Carré: "Empfindliche Wahrheit", S. 374/375. Aus dem Englischen von Sabine Roth. Ullstein Buchverlag GmbH Berlin, 2. Auflage 2013. © 2013 by David Cornwell