Das ist loeblich. Nur agieren so leider die Wenigsten leute. Bei YouTube gibt es Geld ab einer gewissen Anzahl an Aufrufen des jeweiligen Videos. Je mehr Klicks, desto mehr Kohle. Die Einnahmen steigen auch exponentiell und nicht linear.
efreak4u schriebSpotify und Co sind meines Erachtens eh s...e... Die Kuenstler bekommen so gut wie nichts dafuer. Gerade bei kleineren Bands, die nicht so eine grosse Anhaengerschaft haben, wie zum Beispiel Metallica, geben ihre Werke damit nahezu zu Null raus.
Deswegen kaufe ich wenn ich die Musik gut finde von den "kleinen" Künstlern die CD's bzw wenn das nicht geht die Songs als Download. Sowie @niemand
So langsam habe ich selbst keine Lust mehr auf unsere sorgsam gepflegte Liste von Arch-Derivaten im Wiki. Hier ist schon wieder so eine lästige Zecke am Ar(s)ch: Namib GNU/Linux. Man kombiniere den freien Zugriff auf Arch-Repos mit einem anderswo geklauten Installer (Calamares), einer gleichfalls geklauten Pacman-GUI (Pamac) und einem neuen Bildschirm-Hintergrund und schwupp - schon hat man eine eigenständige Distribution erstellt. Ein paar der Derivate sind ja wirklich originell (Arch für Sehbehinderte, Arch ohne systemd) und haben ihre Berechtigung - aber warum muss man ständig das Rad neu erfinden und als grosse Innovation anpreisen? Zumal es sich ja nach Meinung vieler hier im Forum auch noch um viereckige Räder handelt - warum sollten die besser laufen als die alten, runden?

Namiblinux wird übrigens von einer Firma(?) "hergestellt" (also: das eigenständige Hintergrund-Foto hinzugefügt) bzw. vertrieben, die ihren Sitz vermeintlich auf den Tokelau-Inseln hat. Nicht, dass ihr denkt, Namiblinux hätte irgendwas mit Wüste zu tun - es handelt sich um drei nur nominell autonome Atolle im West-Pazifik, 1500 Bewohner, aber mit eigener Top-Level-Domain (alles, was auf .tk endet). Tatsächlich gehört die Domain nicht mal den Einwohnern von Tokelau, sondern einem ausländischen Investor. Den Einwohnern von Tokelau gehört so ziemlich gar nix - sie haben nämlich offiziell eine gewisse Queen Elizabeth II. als Feudalherrin - äh, ich meine: Staatsoberhaupt.

Und jetzt fange ich mal richtig an zu motzen (Vegetarier halten sich von hier an besser die Augen zu - ich werde motzen, und ihr müsst gleich kotzen!): Ich glaube nicht, dass irgendein Einwohner von Tokelau jemals von Namiblinux gehört hat, oder geschweige denn für diese Software-Firma arbeitet. Das können sie nicht, weil es ihnen gesundheitlich zu schlecht geht. Nicht das sie zu arm, zu schwach, zu ungebildet wären - sie können es nicht, weil zu fett sind. Zu fett, um sich hinter eine Computer-Tastatur zu klemmen. Laut WHO haben 93,6% der Einwohner Übergewicht (mit all den bekannten Begleiterscheinungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkten ...).

Das liegt nicht ausschliesslich, aber in hohem Grade an den "mutton flaps" - extrem fettreiche Teile vom Schaf, die die Neuseeländer im Grunde als für den menschlichen Verzehr ungeeignet betrachten. Nun hat aber Neuseeland ziemlich viele Schafe, und was machen die wohl mit ihren Schlachtabfällen? Sie exportieren es (als Nahrung für Menschen!) in Territorien, die von ihnen politisch oder wirtschaftlich abhängig sind - Samoa, Tokelau, Vanuatu, Fiji (Fiji hat versucht, sich zu wehren - wollte einen Importstopp verhängen und wurde mit Ausschluss aus der WTO bedroht - was einer kleinen Nation wie Fiji ökonomisch sofort das Genick gebrochen hätte). Nein, ihr esst bitte weiterhin unsere Schlachtabfälle.

Bevor ich mich noch weiter aufrege, hier ein paar Belege:
Wikipedia-Eintrag zu Tokelau
New Zealand Herald (2013) über mutton flaps
BBC (2016) über mutton flaps in Tonga

Was uns im Grunde wieder zu Namiblinux zurück bringt - denn dort werden wir ja im Grunde (über die Tokelau-Atolle) auch nur aufgefordert, bitteschön die Schlachtabfälle des (Arch)Linux-Universums freiwillig zu fressen.

Oh, und die Download-Seite von Namiblinux enthält übrigens ein Coinhive-Skript. Wie praktisch. Nun verstehe ich praktisch nix von Crypto-Mining, und musste das mit dem Coinhive-Skript auch erstmal nachschlagen. Aber auch wenn es per default disabled ist - widerspricht das nicht allem, wofür GNU/Linux und die ganze Foss-Welt eigentlich steht?

Und ich würde mich ja auch nicht so aufregen, wenn so ein unseriöser Quark sich nicht auch noch auf internationaler wie nationaler Ebene wohlwollende Betrachtungen eingezogen hätte. "Die Wüste lebt" - Herrgott, wer sich denn diesen Schwachsinn ausgedacht? Namiblinux gehört in die Wüste, und da soll es still und leise versickern. Genau wie der Okavango - bevor es jemals das Meer erreicht.
matthias schriebZiemlich viel sarkastischen Text der mir den Abend versüsst hat.
Danke dafür! 🙂
17 Tage später
My-Update-Day:

8 virtuelle Maschinen mit Archlinux/Debian/Centos updaten, sequenziell, via Ansible:
~40Minuten

1 virtuelle Maschine mit Windows Server 2016 updaten (Quartalsupdate):
2 Stunden und immernoch bei 81%...

Deal with it X-)
chepaz schriebMy-Update-Day:


1 virtuelle Maschine mit Windows Server 2016 updaten (Quartalsupdate):
2 Stunden und immernoch bei 81%...

Deal with it X-)

und 20 Neustarts 😉
10 Tage später
Wenn man auf dem Raspberry ein anderes System installieren möchte und nach etlichen Fehlversuchen bemerkt das man die Boot Flag vergessen hat.... *facepalm*
  • [gelöscht]

Truemmerer schriebWenn man auf dem Raspberry ein anderes System installieren möchte und nach etlichen Fehlversuchen bemerkt das man die Boot Flag vergessen hat.... *facepalm*
Im Zeitalter des UEFI würde mir das sicher auch passieren. 😃
ein Monat später
ein Monat später
So ein Mist. Mein Homeserver, ein Intel NUC, ist mir abgeraucht. Geht einfach nicht mehr an.
Aus Spass habe ich meine alte ZOTAC ZBOX Nano aus dem Keller geholt, welche vor einem Jahr augenscheinlich mal abgeraucht ist.
Eigentlich wollte ich sie ausschlachten um den NUC zu reparieren - aber keine Chance.
Beim Rumprobieren habe ich dann die ZBOX einfach mal angeschlossen.
Und, oh Wunder, nach einem Jahr Urlaub im Keller läuft sie plötzlich wieder.
Yay Homeserver gerettet.
PS: Das Coole ist, dass die ZBOX auch noch einen Arch Linux Sticker drauf hat:
https://home.richard-neumann.de/pub/IMAG0125.jpg
@schard
Und rechts im Bild auch noch diese epische Metapher zum todgeglaubten leuchtenden Juwel aus dem Keller: ISBN 978-3-426-65403-3
Lebenspendend oder todbringend? - Geheimnisvoll oder verkommen? - Juwel der Wüste… oder Ende aller Hoffnung?
Ich hoffe mal sehr, dass die Kernel-Bastler genau so einen Blick auf die Speicherverwaltung haben, wie Werner ihn gerade unter Beweis gestellt hat. Auf dass die Standard-Benutzer ihn nicht anstrengen müssen .. oder so.

aber das Logo ist wirklich cool, und gar nix für die Wüste 🙂
@Werner:
Das Buch kann ich echt empfehlen. Ich war allerdings von der Fortsetzung im zweiten Teil enttäuscht. Es liest sich, als hätte der Autor keinen Bock mehr gehabt, die Geschichte weiter zu schreiben.
Der Witz an dem BIld ist, dass es den Server zeigt, auf dem das Bild gespeichert ist. Mind = blown. 😃
18 Tage später
Welcher Wahnsinnige hat sich eigentlich Icinga2 ausgedacht? 2 Tage rumgemacht weil sich ein besch$§&&"ner Windowsserver nicht verbinden wollte. Im Log steht dann sinngemäß
Got certificate, expected host $foo got $bar, go f§$% yourself.
dann sucht man sich den Wolf was denn an dem Zertifikat falsch sein soll das genauso ausgestellt wurde wie auf den anderen 500 Linuxmaschinen auch (die schon immer genau so funktionieren).

Ende vom Lied: Einfach mal die zones.conf auf dem Windowsclient manipulieren und tadaaaa - funktioniert.

DAFUQ Icinga!
10 Tage später
Hier mal wieder ein echter Aufreger: Blogger-Mammi setzt sich über Persönlichkeitsrechte ihrer Tochter hinweg, weil sie sich sonst in ihrer Mutter-Rolle beschnitten fühlt. Bisher leider nur auf Englisch: slate.com. Wie blöd kann man eigentlich sein?
Man kann auch als Kind seine Eltern verklagen. Aber wer will das schon? Arme Tochter...
14 Tage später
Grrr, gerade hiervon betroffen gewesen:
https://bugs.archlinux.org/task/61335

Ungewöhnlich nur (zur Spurenfindung):
Ich konnte nur manche meiner lokalen Rechner nicht per Zugriff auf den Hostname ohne FQDN erreichen. Für manche andere (vom gleichen lokalen DNS geliefert) funktionierte es weiterhin (-4 und auch -6). In der Definition der Hosts auf dem lokalen DNS unterscheiden sich keine voneinander. Und per dig oder nslookup waren alle auflösbar (sowohl mit oder ohne FQDN)...
Also grrr..... ;-) (Ich und dieses systemd werden niieee Freunde werden <g>)