Hallo,
ich habe ein System mit 3 SSD's. Eine M2 SSD mit Windows(512K), eine 256k SSD mit Arch-Linux und eine Datenfestplatte mit 512k.
Ich möchte auf die Windows SSD die Linux-SSD klonen, das habe ich mit Rescuezilla erledigt.
Die Partitionen der Windows-SSD sind gleich der Linux-SSD . Nur booten kann ich nicht von der geklonten SSD.
Im Bootmanger (refind) erscheint auch nicht die geklonte SSD.

Wie bekomme ich das hin?

Viele Grüße
Dietmar

Mit 256/512K meinst du die Block-/Pagegrößen, oder ist das deine Umschreibung für GB?
Deiner Beschreibung nach hast du das gesamte Quell-Device in eine Partition des Ziellaufwerks geschrieben, also die Partitionen verschachtelt? Das ist so nicht vorgesehen und wird nicht funktionieren – du müsstest die Partitionen auf dem ZIellaufwerk anlegen, und den Inhalt der Quellpartitionen dort hinbringen. Anschließend wäre der Bootloader entsprechend anzupassen, damit das Ganze booten kann.

Gib mal bitte die Ausgabe von ›fdisk -l‹ für Quell- und Ziellaufwerk.

Hallo,
ich hab mich da vielleicht ein bisschen umständlich ausgedrückt. Ich habe eine SSD mit 256GB auf der Arch Linux läuft. Diese habe ich auf eine SSD mit 512GB geklont. Das heisst die Platte wird partitioniert und 1:1 so beschrieben wie die 256GB-SSD. Nur im Bootmenü (UEFI) erscheint die nicht. Wenn ich die 256GB-SSD abziehe, kann ich von der 512GB-SSD booten.
Danach wollte ich die 512GB mit GParted wieder auf 512GB vergrössern.

Viele Grüße
Dietmar

  • brikler hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    Beim Clonen wird die UUID der Platten übernommen. Wenn 2 Partionen mit der selben UUID vorhanden sind gibt das probleme.

    Entweder die eine SSD entfernen oder eine neue UUID vergeben zb mit Gparted.
    Die fstab muss auch neu generiert werden.
    Dann muss aber Grub neu konfiguriert werden und im Bios neu eingetragenwerden.

    dragonfly45 Nur im Bootmenü (UEFI) erscheint die nicht.

    dann brauchts einen neuen, passenden eintrag

    Hallo,
    habe jetzt folgenden Stand: auf der 256GB-SSD Windows 11, auf der 512GB SSD (NVME0N1) habe ich mit Rescuezilla die 256GB-SSD (ArchLinux) geklont.
    Ich kann über den Bootmanager (Refind) ArchLinux bzw. Windows 11 starten.
    Die nvme0n1 (ArchLinux) hat aber durch das Klonen nur 256GB an Kapazität.

    Wie bekomme ich das wieder auf 512GB, mit Gparted sehe ich nur eine Partition.
    lsblk gibt folgendes aus:
    [didi@PC-Buero ~]$ lsblk
    NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
    sda 8:0 0 476,9G 0 disk
    └─sda1 8:1 0 476,9G 0 part /run/media/didi/Daten
    sdb 8:16 0 223,6G 0 disk
    ├─sdb1 8:17 0 100M 0 part
    ├─sdb2 8:18 0 16M 0 part
    ├─sdb3 8:19 0 222,8G 0 part /run/media/didi/Windows
    └─sdb4 8:20 0 659M 0 part
    sdc 8:32 1 0B 0 disk
    sr0 11:0 1 1024M 0 rom
    nvme0n1 259:0 0 476,9G 0 disk
    ├─nvme0n1p1 259:1 0 128M 0 part
    ├─nvme0n1p2 259:2 0 512M 0 part /boot
    ├─nvme0n1p3 259:3 0 16G 0 part [SWAP]
    └─nvme0n1p4 259:4 0 206,9G 0 part /

    Viele Grüße
    Dietmar

    hab die SSD neu partitioniert und Linux neu installiert.

    VG Dietmar

    • GerBra hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      dragonfly45 hab die SSD neu partitioniert und Linux neu installiert.

      Sorry, ich hatte den Thread "aus den Augen verloren" und auch irgendwie gedacht daß es nach ein paar Tagen kein Problem mehr gibt...

      Nur für's Archiv ;-) :
      Das Klonen einer kompletten Disk "kopiert" ja auch die Partitionstabelle, Von einer kleineren auf eine größere ist das kein Problem, umgekehrt wäre der Klon "kaputt" <g>
      Bei dir (klein -> groß) fehlt dann - natürlich! - der zusätzliche Platz, den die große Platte eigentlich hat. Dieser "verbirgt" sich dann als "ungenutzer Speicherplatz" auf der neuen Disk. Das wäre/ist feststellbar mit einem Partitionierungs-Tool (z.B. fdisk, gfdisk, parted, ...)

      Du hättest nun mehrere Optionen gehabt, diesen "freien Platz" der neuen, großen Disk in dein geklontes System zu integrieren z.B.:

      • einfach eine neue zusätzliche Partition erstellen und formatieren
        Das wäre die einfachste Möglichkeit, ohne etwas an den bestehenden Partitionen (//Edit bzw. der Struktur und dem Inhalt derselben) verändern zu müssen. Diese neue Partition (der fehlende Platz auf der großen Disk) hättest du nun - für Dich sinnvoll - in dein bestehendes Root-Dateisystem(/) einhängen können und nutzen. Z.B. als /data (-Partition), oder als /home/dietmar/videos (-Partition). Oder als separate /home Partition mit dem Ziel, mehr Platz auf der Root-Partition zur Verfügung zu haben.
      • eine andere Möglichkeit wäre, die Root-Partition(/) - bei dir nvme0n1p4 - um den freien Platz auf der großen Disk zu vergrößern.
        Das wäre aber ein Eingriff in das schon bestehende Partitionsschema, was immer mit einem Risiko des Datenverlustes behaftet ist (nie ohne Backup!). Die Schritte bei dir (vergrößern) wären gewesen: Erst die bestehende Partition bis ans Ende der Disk vergrößern, dann das Dateisystem. Beim Verkleinern von Partitionen ist es umgekehrt, erst das Dateisystem, dann die Partition. Es gibt auch Tools (z.B. Parted Boot-Medium), die beide Schritte (graphisch bedienbar, Mausschubsen) jeweils für dich erledigen.
        So hättest du am Ende eine "größere" Root-Partition nvme0n1p4 gehabt, erweitert um den ungenutzten Platz auf der neuen Disk.

      So "einfach" wie das Kopieren/Klonen von Partitionen/Disks auch erscheinen mag, sobald Quelle und Ziel unterschiedlich sind - bei dir in der Größe - hat das Verfahren IMHO seine Nachteile. Da es eben "stur" an fixe Größen klebt und sich keinen Deut an "Inhalten" schert.
      Mein Weg wäre wahrscheinlich eher gewesen:

      • Anlegen der gleichen (oder auch ganz anderer) Partitionen und Dateisystemen auf der neuen Disk, unter Ausnutzung der richtigen Größe der neuen Disk.
      • Dann Kopieren der einzelnen Dateien von (alter) Quelle nach (neuem) Ziel. Das Umziehen eines kompletten Systems per "Einzeldatei-Kopieren" erfordert auch - zwingend! - ein bestimmtes Vorgehen/Parameter/Optionen bei den dazu verwendeten Tools (rsync, cp und nein, nicht der KDE/Gnome-Dateimanager!), aber ich finde das wesentlich flexibler als "Klonen".

      dragonfly45 hab die SSD neu partitioniert und Linux neu installiert.

      Ist auf jedenfall "deine" Lösung gewesen, und hat funktioniert. Bietet ja auch die Möglichkeit, Ballast abzuwerfen und/oder manches anders zu machen als es war.

      @GerBra
      auf so eine Antwort habe ich gewartet, leider kam sie etwas zu spät. Ich hab ja das System neu aufgesetzt, hat aber auch was gebracht.
      Ich hatte vorher schon den freien Platz mit gdisk als zusätzliche Partition (ext4) eingerichtet, mir war aber nicht klar wie ich die zur Robot Partition dazubekommen. Geht das auch mit gdisk?
      Ich hatte mit GParted mal geschaut, da hab ich aber nur eine Partition gesehen.

      VG Dietmar

      • GerBra hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        dragonfly45 Ich hatte vorher schon den freien Platz mit gdisk als zusätzliche Partition (ext4) eingerichtet, mir war aber nicht klar wie ich die zur Robot Partition dazubekommen.

        Wenn die Partition erstellt war (wahrscheinlich dann nvme0n1p5) und formatiert (ext4) dann hätte diese einfach nur gemounted werden müssen, um zum Gesamtspeicherplatz des Systems beizutragen.
        z.B.: mkdir /data ; mount /dev/nvme0n1p5 /data
        Hätte die rund 250GB zur Verfügung gestellt, alles was unter /data abgelegt wird "frißt" dann Speicherplatz von der neuen Partition.
        Damit du als Normaluser vollständig auf /data hättest zugeifen dürfen, hätten noch einige Berechtigungen angepaßt werden müssen.

        dragonfly45 Ich hatte mit GParted mal geschaut, da hab ich aber nur eine Partition gesehen.

        Hmm, da hätte man mal eine gdisk, parted Ausgabe sehen müssen. Allerdings kann die Ursache z.B. sein, daß die Disk/Partitionen zum Zeitpunkt gemounted waren. Ich würde solche Aktionen nur von einem extern gebooteten System machen, wie das angesprochene Live-Medium von GParted (https://gparted.org/index.php) https://gparted.org/livecd.php
        //Edit: Oder von Hand z.B. vom Archlinux Install/Live-Medium.

        Es könnte sein, daß durch das Klonen der (wahrscheinlich GPT-)Partitionstabelle die Sicherungskopie des GPT-Headers nicht am erwarteten Platz gefunden wurde. Die zweite Kopie wird AFAIK am Ende der Disk erwartet, was bei dir durch das Klonen der kleineren Partitionen dann nicht der Fall war. Wäre dann zu "reparieren" gewesen.