dragonfly45 hab die SSD neu partitioniert und Linux neu installiert.
Sorry, ich hatte den Thread "aus den Augen verloren" und auch irgendwie gedacht daß es nach ein paar Tagen kein Problem mehr gibt...
Nur für's Archiv ;-) :
Das Klonen einer kompletten Disk "kopiert" ja auch die Partitionstabelle, Von einer kleineren auf eine größere ist das kein Problem, umgekehrt wäre der Klon "kaputt" <g>
Bei dir (klein -> groß) fehlt dann - natürlich! - der zusätzliche Platz, den die große Platte eigentlich hat. Dieser "verbirgt" sich dann als "ungenutzer Speicherplatz" auf der neuen Disk. Das wäre/ist feststellbar mit einem Partitionierungs-Tool (z.B. fdisk, gfdisk, parted, ...)
Du hättest nun mehrere Optionen gehabt, diesen "freien Platz" der neuen, großen Disk in dein geklontes System zu integrieren z.B.:
- einfach eine neue zusätzliche Partition erstellen und formatieren
Das wäre die einfachste Möglichkeit, ohne etwas an den bestehenden Partitionen (//Edit bzw. der Struktur und dem Inhalt derselben) verändern zu müssen. Diese neue Partition (der fehlende Platz auf der großen Disk) hättest du nun - für Dich sinnvoll - in dein bestehendes Root-Dateisystem(/) einhängen können und nutzen. Z.B. als /data (-Partition), oder als /home/dietmar/videos (-Partition). Oder als separate /home Partition mit dem Ziel, mehr Platz auf der Root-Partition zur Verfügung zu haben.
- eine andere Möglichkeit wäre, die Root-Partition(/) - bei dir nvme0n1p4 - um den freien Platz auf der großen Disk zu vergrößern.
Das wäre aber ein Eingriff in das schon bestehende Partitionsschema, was immer mit einem Risiko des Datenverlustes behaftet ist (nie ohne Backup!). Die Schritte bei dir (vergrößern) wären gewesen: Erst die bestehende Partition bis ans Ende der Disk vergrößern, dann das Dateisystem. Beim Verkleinern von Partitionen ist es umgekehrt, erst das Dateisystem, dann die Partition. Es gibt auch Tools (z.B. Parted Boot-Medium), die beide Schritte (graphisch bedienbar, Mausschubsen) jeweils für dich erledigen.
So hättest du am Ende eine "größere" Root-Partition nvme0n1p4 gehabt, erweitert um den ungenutzten Platz auf der neuen Disk.
So "einfach" wie das Kopieren/Klonen von Partitionen/Disks auch erscheinen mag, sobald Quelle und Ziel unterschiedlich sind - bei dir in der Größe - hat das Verfahren IMHO seine Nachteile. Da es eben "stur" an fixe Größen klebt und sich keinen Deut an "Inhalten" schert.
Mein Weg wäre wahrscheinlich eher gewesen:
- Anlegen der gleichen (oder auch ganz anderer) Partitionen und Dateisystemen auf der neuen Disk, unter Ausnutzung der richtigen Größe der neuen Disk.
- Dann Kopieren der einzelnen Dateien von (alter) Quelle nach (neuem) Ziel. Das Umziehen eines kompletten Systems per "Einzeldatei-Kopieren" erfordert auch - zwingend! - ein bestimmtes Vorgehen/Parameter/Optionen bei den dazu verwendeten Tools (rsync, cp und nein, nicht der KDE/Gnome-Dateimanager!), aber ich finde das wesentlich flexibler als "Klonen".
dragonfly45 hab die SSD neu partitioniert und Linux neu installiert.
Ist auf jedenfall "deine" Lösung gewesen, und hat funktioniert. Bietet ja auch die Möglichkeit, Ballast abzuwerfen und/oder manches anders zu machen als es war.