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  • XFCE4 Startmenü für alle Benutzer (einfach) bearbeiten

Moin Moin,
schlage mich gerade mit den Startmenü von XFCE4 rum.
Viele Programme werden ja by-default in bestimmte Kategorien eingeordnet.
Kate finde ich bei mir z.B. unter Entwicklung.
Gibt es Programme mit denen man die .desktop Dateien für alle Benutzer einfach bearbeiten kann?
Alacarte will bei mir z.B. mit pkexec als root laufen 🙁
Und jede .desktop Datei per Hand mit sudo nano bearbeiten... hmmm auch nicht so das Wahre.
Mir wäre ja ein System ala Windows am liebsten, Menü als Verzeichnis und darin liegen in Unterverzeichnissen die Verknüpfungen.
Gibt es sowas für Arch/XFCE4?

    Du kannst statt alacarte menulibre als Menueditor nehmen.

    SkaFan Mir wäre ja ein System ala Windows am liebsten, Menü als Verzeichnis und darin liegen in Unterverzeichnissen die Verknüpfungen.

    Schaue dir doch mal das Plasma Desktop an.

    Menü bearbeiten mit menulibre ging bei mir irgendwie nicht.
    Hab gerade KDE installiert...
    Hat sich seit SuSE 8.2 doch ganz schön verändert 🙂

    Verstehe echt nicht warum alle auf diese .desktop Dateien setzen.
    Wo ist der Vorteil? Was sehe ich nicht?

    • Martin-MS hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      SkaFan Viele Programme werden ja by-default in bestimmte Kategorien eingeordnet.
      Kate finde ich bei mir z.B. unter Entwicklung.

      Wo welche Einträge abgelegt werden, wird in der Categories-Variable der .desktop-Datei festgelegt. Die globalen .desktop-Dateien für Anwendungsprogramme befinden sich unter /usr/share/applications.

      SkaFan Gibt es Programme mit denen man die .desktop Dateien für alle Benutzer einfach bearbeiten kann?

      Für alle Benutzer nicht, aber für jeden einzelnen Benutzer, indem eine Kopie der .desktop-Datei von /usr/share/applications nach ~.local/share/applicationskopiert wird. Dafür eignet sich desktop-file-install, weil damit über Parameter auch die Variablen gesetzt werden können. Vorzugsweise sollte man das in einen Skript legen, dann hat man nur einmalig den Änderungsaufwand. Die Categories-Variable muss dabei dann so aufgebaut werden, wie der Eintrag später im Menü erscheinen soll.

      SkaFan Verstehe echt nicht warum alle auf diese .desktop Dateien setzen.
      Wo ist der Vorteil? Was sehe ich nicht?

      Weil das dem von freedesktop.org festgelegtem Standard entspricht. Es gibt ja nicht nur den XFCE-Desktop, sondern noch jede Menge andere wie KDE oder Gnome. Wenn das nicht vereinheitlicht wäre und jeder Desktop sein eigenes Konzept verfolgen würde, müsste der Entwickler einer Anwendung für jeden möglichen Desktop eine Menü-Datei liefern.

      Möglicherweise kann man sich den Vorgang für mehrere Benutzer etwa erleichtern, in dem man einmal die modifizierten .desktop-Dateien anlegt (dafür würden dann auch die Menüfunktionen reichen) und dann die Struktur von ~.local/share/applications nach /etc/skelkopiert, damit würden sie dann bei neu angelegten Benutzern übernommen. Das wäre dann aber auch statisch und Änderungen müssten dann doch wieder manuell nachgezogen werden.