Wenn es um (Schreib)-Rechte in der "Wurzel" der Datenpartition, also im Einhängepunkt geht:
Angenommen (als root):
mkdir /daten
mount /dev/part_data /daten
/daten hat als Owner/Group nun root:root. Daran ändert auch nichts, dem Einhängepunkt vorher per chmod/chown andere Rechte zu geben.
Allerdings:
chown andy:andy /daten
(während die Partition eingehängt ist, chmod ggf. anpassen)
bewirkt daß:
a) adhoc andy nach /data (in die "Wurzel") schreiben kann und
b) Nach dem umounten und erneut mounten sind diese Rechte auch wieder da
Hintergrund: Nach dem Formatieren eines Linux-Dateisystems hat dieses FS - obwohl nominell "leer" - ja auch Rechte, also für namentlich ausgedrückt: /dev/sdxy/ (Slash) oder im Einhängepunkt /daten/. (Punkt)
Diese sind anfangs root:root und (die Crux!) werden im Dateisystem der Partition gespeichert.
Deshalb wird das (übergeordnete) Mount-Dir - auch wenn nodody:nobody und 0777 - immer von den Rechten der "imaginären" Wurzel des einzuhängenden Dateisystems ersetzt.
Setzt man diese aber einmalig wie gewollt dann bleiben diese im Dateisystem erhalten.
Es braucht also (anders als bei Nicht-Linux-Dateisystemen) keine "Vorgaukelung" von Rechten, der Eintrag in die fstab kann also ohne besondere Optionen geschehen.
Nach dem korrekten Einrichten der Eigentümer/Zugriffs-Flags für die Partition eingehängt nach /daten gilt ab da dann die "normale" Eigentümer/Zugriff-Flags wie in jedem ext4-Dateisystem, abhängig der umask oder anderer Regelungen z.B. per ACLs.
Wenn Dateien/Verzeichnisse in weiteren unteren Ebenen nun nicht nur für andere lesbar, sondern auch für andere als den jeweiligen Eigentümer schreibbar sein sollen brauchst du eine andere Dateisystem-Strategie für die Rechte-Verwaltung.