Moin!
Ich betreibe einen File-Server mit 2 HDDs im RAID1-Verbund. Dieser wird mit partitionslosem BTRFS realisiert. Diese nenne ich im Folgenden: das Datengrab.
Vor kurzem habe ich ArchLinux ebenfalls auf ein RAID verfrachtet (mdadm-RAID1 mit LVM-Volumes). Es war eine Neuinstallation mit teilweiser Migration der Konfig-Dateien. Und seitdem zickt der Gaul rum.
Ich mounte die Freigaben via SSHFS, was bisher auch ordentliche Datendurchsätze brachte. FSTAB-Einträge für das Datengrab habe ich 1 zu 1 kopiert.
Das Lesen der Dateien ist schnell, das Schreiben hingegen nicht. Für 100 MiB braucht's übers SSHFS eine gute Minute - teilweise noch länger, um die Datei zu schreiben.
Was ich bisher schon geprüft habe:
- CPU-Auslastung beim Schreiben (dümpelt gemütlich vor sich hin)
- Datenkompression deaktiviert
- Einstellungen der beteiligten Programme/Dienste geprüft
- diverse I-O-Tests mittels dd
- BTRFS-Selbsttest (HDDs sind OK, Dateisystem wirkt eigentlich unbeeindruckt)
Ich bin irgendwie mit meinem Latein am Ende. Ich bin kurz davor, ein Datenbackup zu machen, um dann die Platten in ein mdadm-RAID1 zu bringen und dann mit EXT4 zu formatieren. Ist das nervig!
Hat jemand von Euch vielleicht eine Idee, was hier die Ursache für die Performance-Einbrüche sein könnte?