Greg Warte mal, das heißt, es wird absichtlich der USB-3-Support aus dem Kernel entfernt? Sorry, aber wenn das wirklich so ist ... hat da auch nur einer einmal für ein paar Sekunden drüber Nachgedacht? Müssen wir nun ernsthaft für den aktuellen USB-Standard ein AUR-Paket bauen?

  • Greg hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    Mmmh, trotzdem ... AUR-Pakete für Kernfunktionalitäten sind imho nicht der richtige Weg.

    Dirk
    An 2 PCs mit USB3 Anschlüssen funktioniert der Anschluss ohne dem AUR upd72020x-fw nicht.
    1.PC Asus H87-M Mainboard mit i3-4. Generation
    2.PC Fujitsu Esprimo 556/2.
    Das haben die Arch-Linux Isomacher wohl so auch erkannt und haben die Firmware mit drauf.
    Ich habe nicht schlecht gestaunt, als mein Arch-Linux auf den Esprimo umgezogen ist und mit Isoimage die Maus funktionierte (per chroot) und nach dem Reboot eben dann nicht mehr.
    Bis ich dann herausgefunden habe, dass da die firmware drauf muß obwohl meines Wissens her kein Renesasteil drin ist. Der Esprimo strotzt nur so von Intelzeugs. lsmod spuckt auch das Modul xhci_pci erst dann heraus, wenn die firmware drin ist. Man muß ja auch noch drauf kommen, dass eine renesas firmware dafür nötig ist. An so einem Blödsinn habe ich eine Stunde suchen müssen.
    Eigentlich gehört die Firmware nicht ins AUR sondern in der Linux-firmware.
    Vielleicht ist das ein Lizenzproblem. Keine Ahnung.
    modinfo xhci_pci
    filename: /lib/modules/5.16.2-arch1-1/kernel/drivers/usb/host/xhci-pci.ko.zst
    license: GPL
    description: xHCI PCI Host Controller Driver
    firmware: renesas_usb_fw.mem
    srcversion: 15F87C6E54F604CBB479169
    alias: pci:v*d*sv*sd*bc0Csc03i30*
    alias: pci:v00001912d00000015sv*sd*bc*sc*i*
    alias: pci:v00001912d00000014sv*sd*bc*sc*i*
    depends: xhci-pci-renesas
    retpoline: Y
    intree: Y
    name: xhci_pci
    vermagic: 5.16.2-arch1-1 SMP preempt mod_unload
    sig_id: PKCS#7
    signer: Build time autogenerated kernel key

    Gruß aus DN
    Greg

    • Dirk hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Greg Eben! Und genau deswegen wird uns das auch auf die Fuße fallen. Erklär mal den Leuten, dass sie nach der Installation für die Benutzung von USB-Anschlüssen erst noch ein von einem dritten bereitgestelltes Fremdpaket herunterladen, prüfen, manuell selbst kompilieren, und dann lokal installieren müssen.

      Ein Lizenzproblem sehe ich hier nicht direkt. Die Firmware ist GPL, linux-firmware "custom, GPL2, GPL3"

      Und selbst wenn es nicht in linux-firmware kann, gehört es definitiv nicht als "upd72020x-fw" ins AUR, sondern mit verständlichem Namen mindestens in [extra].

        Im Bucktracker kann man auch Feature Requests stellen.

        Erstmal Danke für die Antwort,
        es gab da mal seit Jahren 2 Warnmeldungen jetzt sind es 7.
        Trotz installieren aller Firmware-Dateien sind nur 2 verschwunden.
        Die Lösung ist einen eigenen Kernel zu bauen und dabei alles sauber zuhalten.
        Ja natürlich ist diese Warnung letztendlich egal es ist aber unschön und zeugt von nicht sauber arbeiten.
        JA ich bin nur ein kleiner Java Programmierer und empfindlich für solche Sachen.
        Es ist in der heutigen Zeit, so entnehme ich es den Antworten, wohl normal sowas einfach nicht zu bereinigen obwohl es kein großer Aufwand ist.

        "Im Bucktracker kann man auch Feature Requests stellen."
        Soweit mein Kenntnissstand wurde dies schon vor Jahren gemacht ohne Erfolg, bin mir da aber nicht so ganz sicher.

        Somit sage auch ich egal mein Kernel funktioniert und gut ist.

        Eine andere Distro ist auch keine Option, dafür ist Arch einfach zu gut.

        Danke nochmals für die Antworten.

        Greg

        Das habe ich jetzt auch ausprobiert und es sind nur noch die ewigen 2 Fehler da.
        Meinen eigenen Kernel werde ich aber behalten wer weis....

        Danke für die Info @Greg

        Ähhh, um jetzt mal hier richtig Verwirrung zu stiften.
        Ich habe mal das Paket upd72020x-fw wieder deinstalliert. Es wurde automatisch ein mkinitcpio ausgeführt.
        Reboot.
        Was soll ich sagen, USB3 funktioniert immer noch. Grummel.
        Keine Ahnung warum das jetzt geht. Klar, das die Warnung firmware...jetzt wieder gemeldet wird.
        xhci_pci zieht ein Modul xhci_pci_renesas mit.
        Dem Fujitsu Esprimo Q556/2 habe ich am 21.11.2021 Arch-Linux verpasst. Zu diesem Zeitpunkt ging USB3 definitiv nicht. In den unendlichen Weiten des Internets habe ich nur das gefunden:
        https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=270795
        und das
        https://lore.kernel.org/stable/YYLKngiZxyqARmvL@kroah.com/
        Da war wohl für kurze Zeit n' Bug.
        Sorry für die Verwirrungen.
        Gruß aus DN
        Greg

        • GerBra hat auf diesen Beitrag geantwortet.

          Wenn ich es richtig verstanden habe betrifft die Firmware einen spezifischen Chipsatz und solange das im Kernel aktiviert ist hat xhci_pci eben eine Abhängigkeit darauf und so wird das xhci_pci_renesas geladen obwohl man die Hardware dafür gar nicht hat. Insgesamt kann man das einfach ignorieren...

          • Greg hat auf diesen Beitrag geantwortet.

            Greg Sorry für die Verwirrungen.

            ;-)

            Diese Warnings treten ja auch nur beim Erstellen des fallback-Images auf. Dieses wird ja ohne autodetect-Hook ausgeführt und hat ja jedes verfügbare Modul im Image drin, ergo auch die etwaig fehlende Firmware für manche Module.

            Kritischer wäre es, wenn solche Meldungen eben beim "rechnerspezifischen" Initramfs-Image auftauen würden.

            Generell finde ich es gut das Firmware-Paket zu "entschlacken", aufzuteilen. Die Firmware-Blobs sind mittlerweile genauso groß wie der ganze Kernel <g>, das aktuell aufgeteilte immerhin rund 50MB kleiner als das letzte.