Das Wort zum Montag....besser hätte man es glaub ich nicht formulieren können 🙂drcux schriebNein, aber ich kann wählen ob mein Haus von der Firma Schlüsselfertig übergeben wird, oder ob es ein Selbstausbauhaus wird.threadbiest schriebund auch nicht jeder Hausbenutzer ist in der Lage selbst ein Haus zu bauen.
Arch ist ein Selbstausbauhaus...
Wie schwer es ist, Arch nach Anleitung zu installieren
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Du macht einen entscheidenden logischen Fehler, den Umkehrschluss.threadbiest schriebSelbst bei Lebensmitteln wirst Du zugeben müssen, dass Du keine Ahnung hast, wie z. B. eine Flasche Ketchup hergestellt wird und trotzdem konsumierst Du es (wahrscheinlich) "regelmäßig".
(drcux hat das eben klasse auf den Punkt gebracht)
Es mag zwar sein, dass 98% der Konsumenten nicht wissen wie Ketchup hergestellt wird, deshalb ist es aber noch lange nicht verkehrt ein Rezept zum Selbermachen ins Internet zu stellen.
Und tatsächlich würden 30% der Konsumenten vielleicht gar kein fertiges Ketchup mehr konsumieren wenn sie wüssten, wie ein selbst gekochtes schmeckt und was so mancher Hersteller da noch so alles ins Ketchup rein gemischt hat.
Es gibt unzählige Distributionen die sich damit beschäftigen den Erstzugriff für den user leicht zu machen. Dann darf es auch eine Disto geben die da ein etwas anderes Konzept fährt.
Arch Linux ist nicht für "Linux to GO" Konsumenten entwickelt. Das KISS-Prinzip ist nicht irgendwas.
Ich betrachte das Thema jetzt nur mal vom Aspekt der Zeit Ersparnis. Am Anfang muss man für Arch mehr Zeit aufwenden. Danach spart man aber bei 1000 Kleinigkeiten die Zeit wieder ein, die man ansonsten in unzähligen Tools verbringt.
ARCH ist eine Einladung an den user den eigenen Kopf benutzen zu dürfen. So etwas zahlt sich am Ende immer aus.
Natürlich darf jeder seine Prioritäten anders setzen und sich mit etwas anderem beschäftigen. (Auch hier machst du einen Umkehrschluss)
Aber so schwer ist es doch gar nicht. Schau dir doch mal z.B. diese Anleitung an. Das kann man doch eins zu eins in die Konsole tippen und hat nach einer Stunde ARCH laufen.
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Danke für die zahlreichen Antowrten!
@tuxnix Ich nutze Arch seit zwei Jahren glücklich und liebe das Rolling-Release Modell sowie den Installer, bei dem ich alles exakt nach meinen Wünschen konfigurieren kann!
Aber ich verstehe es trotzdem nicht, denn ihr tut ja so als würde Arch die Möglichkeit wegnehmen das Haus selber auszubauen. Aber das ist ja beim besten Willen nicht der Fall.
Stattdessen erweitert Arch einfach die Möglichkeiten, das heißt statt die Zielgruppe zu verlagern wird mit dem Installer die Zielgruppe erweitert. Alle bisherigen Benutzer können Arch ja weiterhin wie gewohnt installieren und die Leute, die sich bisher nur am fehlenden Installer gestört haben, aber sonst Arch toll finden, kommen als potentielle Arch-Nutzer hinzu.
Das ist in etwa so, wie wenn Du bei Deinem Selbstausbauhaus dann doch für manche Schritte Handwerker hinzuziehst, da Du zwar super im Aufbauen von IKEA-Möbeln bist, aber den Dachstuhl dann doch lieber einem Dachdecker überlässt.
Das heißt Du bist jetzt nicht mehr gezwungen Dein Dach selbst auszubauen, sondern hast stattdessen jetzt die Wahl, ob Du es selber machen möchtest oder Dir professionelle Hilfe hinzuziehen möchtest.
Natürlich richtet sich Arch nicht an unerfahrene Linux-Mint-Benutzer, aber genausowenig richtet sich Arch 100-%-ig an Gentoo-/LFS-Nutzer. Wieso kann es denn keine Zielgruppe geben, die irgendwo zwischen NOOB und Vollnerd liegt?
Wie gesagt: Es gibt viele Gründe Arch zu verwenden und nicht jeder verwendet Arch, weil man Befehle zur Installation eintippen muss. Und für die Leute die Arch eben nicht wegen des fehlenden Installers verwenden, gibt es jetzt die Möglichkeit den Nachteil auszugleichen.
@tuxnix Ich nutze Arch seit zwei Jahren glücklich und liebe das Rolling-Release Modell sowie den Installer, bei dem ich alles exakt nach meinen Wünschen konfigurieren kann!
Aber ich verstehe es trotzdem nicht, denn ihr tut ja so als würde Arch die Möglichkeit wegnehmen das Haus selber auszubauen. Aber das ist ja beim besten Willen nicht der Fall.
Stattdessen erweitert Arch einfach die Möglichkeiten, das heißt statt die Zielgruppe zu verlagern wird mit dem Installer die Zielgruppe erweitert. Alle bisherigen Benutzer können Arch ja weiterhin wie gewohnt installieren und die Leute, die sich bisher nur am fehlenden Installer gestört haben, aber sonst Arch toll finden, kommen als potentielle Arch-Nutzer hinzu.
Das ist in etwa so, wie wenn Du bei Deinem Selbstausbauhaus dann doch für manche Schritte Handwerker hinzuziehst, da Du zwar super im Aufbauen von IKEA-Möbeln bist, aber den Dachstuhl dann doch lieber einem Dachdecker überlässt.
Das heißt Du bist jetzt nicht mehr gezwungen Dein Dach selbst auszubauen, sondern hast stattdessen jetzt die Wahl, ob Du es selber machen möchtest oder Dir professionelle Hilfe hinzuziehen möchtest.
Natürlich richtet sich Arch nicht an unerfahrene Linux-Mint-Benutzer, aber genausowenig richtet sich Arch 100-%-ig an Gentoo-/LFS-Nutzer. Wieso kann es denn keine Zielgruppe geben, die irgendwo zwischen NOOB und Vollnerd liegt?
Wie gesagt: Es gibt viele Gründe Arch zu verwenden und nicht jeder verwendet Arch, weil man Befehle zur Installation eintippen muss. Und für die Leute die Arch eben nicht wegen des fehlenden Installers verwenden, gibt es jetzt die Möglichkeit den Nachteil auszugleichen.
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@threadbiest
Jetzt drehst du aber deine Argumentationsweise wieder etwas herum.
Niemand möchte den Zugang zu Arch Linux versperren. Es ist nur die Frage was jemand ausgerechnet mit einer Distribution will, die explizit auf alle "praktischen" Tools verzichtet, wenn derjenige z.Z. null Bock hat, sich mit der Konsole zu beschäftigen. Außerdem gibt es eine Menge Arch-Derivate die das AUR auch für all diejenigen per Klick zugänglich machen, die noch nicht einmal ein bash script lesen können. Und neben den Derivaten gibt es auch noch jede Menge Scripte die Arch installieren.
Jetzt kommt dann noch ein offizieller Installer hinzu. Und neben der Frage wie Sinnfällig das ist und ob der überhaupt funktioniert, gibt es dann noch ganz praktische Dinge die eine Rolle spielen:
Wie geht man denn dann hier im Forum mit den Leuten in Zukunft um? Wie kann man denen denn überhaupt helfen, wenn sie die nötigen Begriffe noch nie gehört haben und keine 3 Konsolen Befehle gelernt haben, aber die Erwartungshaltung die ist, dass alles von allein funktionieren soll. Wären die nicht besser bei Manjaro aufgehoben?
Jetzt drehst du aber deine Argumentationsweise wieder etwas herum.
Niemand möchte den Zugang zu Arch Linux versperren. Es ist nur die Frage was jemand ausgerechnet mit einer Distribution will, die explizit auf alle "praktischen" Tools verzichtet, wenn derjenige z.Z. null Bock hat, sich mit der Konsole zu beschäftigen. Außerdem gibt es eine Menge Arch-Derivate die das AUR auch für all diejenigen per Klick zugänglich machen, die noch nicht einmal ein bash script lesen können. Und neben den Derivaten gibt es auch noch jede Menge Scripte die Arch installieren.
Jetzt kommt dann noch ein offizieller Installer hinzu. Und neben der Frage wie Sinnfällig das ist und ob der überhaupt funktioniert, gibt es dann noch ganz praktische Dinge die eine Rolle spielen:
Wie geht man denn dann hier im Forum mit den Leuten in Zukunft um? Wie kann man denen denn überhaupt helfen, wenn sie die nötigen Begriffe noch nie gehört haben und keine 3 Konsolen Befehle gelernt haben, aber die Erwartungshaltung die ist, dass alles von allein funktionieren soll. Wären die nicht besser bei Manjaro aufgehoben?
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Wie gesagt: Es gibt nicht zwei Schubladen von Nutzern (schwarz/weiß = Vollnerd/NOOB), sondern ganz viele Nuancen dazwischen. Nur weil jemand keine Lust auf eine manuelle Installation hat, heißt das ja noch lange nicht, dass er sich nicht auskennt oder die Kommandozeile meidet. Diese Person hat einfach andere Prioritäten im Leben, z. B. ist ihr die Partitionierung völlig egal, aber dafür legt sie wert auf einen immer aktuellen, exakt nach ihren Vorstellungen konfigurierten Webserver, den sie bei z. B. Debian nicht bekommen kann (Apache ist dort veraltet und stark vom Upstream abweichend).
Nur weil es bereits Derivate mit Installern gibt, heißt das doch nicht, dass die Upstream-Distribution nicht die Downstream-Features aufgreifen kann? Mit der gleichen Argumentation dürfte Google auch niemals gute Ideen von LineageOS aufgreifen, nur weil der Downstream (LOS) ein Feature vor Google eingebaut hat. Es ist doch sogar gut, dass sich der Upstream anhand der offensichtlich vorhandenen Bedürfnisse orientiert und sich an die Benutzer anpasst?
Ganz abgesehen davon verzichtet Arch Linux beim besten Willen nicht auf praktische Tools, denn schließlich hat Arch sogar einen Paketmanager mit Repository, vorgefertigte Installationshelfer (pacstrap, etc.), Helferlein für das AUR (wie gesagt: wieso nutzen Leute yay, jeder Arch-Benutzer liebt doch makepkg und würde niemals das mit yay verbundene Risiko eingehen?), vorinstallierte Programme, darunter auch viele GNU-Programme, usw., ebenso wird dem Benutzer der jeweilige C-Compiler vorgeschrieben und sogar das Init-System ist kaum austauschbar. Bei Gentoo oder gar LFS werden mir diese Entscheidungen nicht abgenommen, bei Arch Linux hat man diese Entscheidungen einfach so für mich getroffen.
Sprich: Arch Linux war schon immer eine Balance zwischen kaum veränderbaren Voreinstellungen und Konfigurierbarkeit und Arch war noch nie für Hardcore-Enthusiasten gedacht, die alle Entscheidungen selbst treffen möchten.
Generell verstehe ich einfach die gezielte Ausgrenzung von Nutzern nicht (= elitäre Haltung). Für bestehende Arch-Nutzer ändert sich doch rein überhaupt gar nichts und jeder kann Arch genauso weiterverwenden, wie er es schon seit 2012 getan hat. Es gibt jetzt aber eine ZUSÄTZLICHE Möglichkeit (also statt pulseaudio wird im Repo jetzt auch pipewire angeboten, aber keiner wird gezwungen von PulseAudio auf Pipewire umzusteigen) und die Arch-Maintainer und Foren-Moderatoren haben entschieden, dass es kein Problem ist, diese zusätzliche Möglichkeit zu supporten. Insofern sehe ich das Problem nicht, denn die bestehenden Arch-Benutzer erleiden keinen Nachteil. Dafür könnten potentiell neue Nutzer hinzukommen, die Arch nur aufgrund der Installation gemieden haben.
Es geht ja auch gar nicht darum, ob jemand "in der Lage ist" die Installation mit Kommandozeilenbefehlen durchzuführen, manchen erfahrenen Nutzern geht es auch einfach darum, dass sie es zwar könnten, aber keine Zeit mit so banalen Dingen verschwenden möchten (und ja, ein selbst geschriebenes Skript frisst auch unnötig Zeit und wird nie so perfekt getestet sein, wie ein gut geschriebener und von vielen Leuten genutzter Installer) und daher den Komfort eines Installers bevorzugen.
Da man aber nicht 1200 Distributionen für 1000 Menschen schaffen kann, versucht jede Distribution einen Kompromiss zu finden. Und die Arch-Entwickler wollen diesen Kompromiss scheinbar mit der Wahlmöglichkeit zwischen "textbasierter Installation" und "geführtem Installer" erreichen.
Nur weil es bereits Derivate mit Installern gibt, heißt das doch nicht, dass die Upstream-Distribution nicht die Downstream-Features aufgreifen kann? Mit der gleichen Argumentation dürfte Google auch niemals gute Ideen von LineageOS aufgreifen, nur weil der Downstream (LOS) ein Feature vor Google eingebaut hat. Es ist doch sogar gut, dass sich der Upstream anhand der offensichtlich vorhandenen Bedürfnisse orientiert und sich an die Benutzer anpasst?
Ganz abgesehen davon verzichtet Arch Linux beim besten Willen nicht auf praktische Tools, denn schließlich hat Arch sogar einen Paketmanager mit Repository, vorgefertigte Installationshelfer (pacstrap, etc.), Helferlein für das AUR (wie gesagt: wieso nutzen Leute yay, jeder Arch-Benutzer liebt doch makepkg und würde niemals das mit yay verbundene Risiko eingehen?), vorinstallierte Programme, darunter auch viele GNU-Programme, usw., ebenso wird dem Benutzer der jeweilige C-Compiler vorgeschrieben und sogar das Init-System ist kaum austauschbar. Bei Gentoo oder gar LFS werden mir diese Entscheidungen nicht abgenommen, bei Arch Linux hat man diese Entscheidungen einfach so für mich getroffen.
Sprich: Arch Linux war schon immer eine Balance zwischen kaum veränderbaren Voreinstellungen und Konfigurierbarkeit und Arch war noch nie für Hardcore-Enthusiasten gedacht, die alle Entscheidungen selbst treffen möchten.
Generell verstehe ich einfach die gezielte Ausgrenzung von Nutzern nicht (= elitäre Haltung). Für bestehende Arch-Nutzer ändert sich doch rein überhaupt gar nichts und jeder kann Arch genauso weiterverwenden, wie er es schon seit 2012 getan hat. Es gibt jetzt aber eine ZUSÄTZLICHE Möglichkeit (also statt pulseaudio wird im Repo jetzt auch pipewire angeboten, aber keiner wird gezwungen von PulseAudio auf Pipewire umzusteigen) und die Arch-Maintainer und Foren-Moderatoren haben entschieden, dass es kein Problem ist, diese zusätzliche Möglichkeit zu supporten. Insofern sehe ich das Problem nicht, denn die bestehenden Arch-Benutzer erleiden keinen Nachteil. Dafür könnten potentiell neue Nutzer hinzukommen, die Arch nur aufgrund der Installation gemieden haben.
Es geht ja auch gar nicht darum, ob jemand "in der Lage ist" die Installation mit Kommandozeilenbefehlen durchzuführen, manchen erfahrenen Nutzern geht es auch einfach darum, dass sie es zwar könnten, aber keine Zeit mit so banalen Dingen verschwenden möchten (und ja, ein selbst geschriebenes Skript frisst auch unnötig Zeit und wird nie so perfekt getestet sein, wie ein gut geschriebener und von vielen Leuten genutzter Installer) und daher den Komfort eines Installers bevorzugen.
Da man aber nicht 1200 Distributionen für 1000 Menschen schaffen kann, versucht jede Distribution einen Kompromiss zu finden. Und die Arch-Entwickler wollen diesen Kompromiss scheinbar mit der Wahlmöglichkeit zwischen "textbasierter Installation" und "geführtem Installer" erreichen.
@threadbiest
Ich jedenfalls bin dann mal weg, du wirst wohl keine Mühe haben dich weiter allein zu unterhalten.
Ich jedenfalls bin dann mal weg, du wirst wohl keine Mühe haben dich weiter allein zu unterhalten.
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Genau da liegt aber aktuell das Problem, dass Benutzer, die auf einen Installer hoffen, der sie durch die Installation führen könnte, übelst enttäuscht werden, weil sie sich mit einem unausgereiften Installer konfrontiert sehen, der nicht einmal im Ansatz als funktionierend bezeichnet werden kann. Wo es überall hakt, hatte ich schon detailliert in meinem Ursprungsposting des abgetrennten Threads dargelegt. So ein stümperhaft entwickelter Installer führt dem Ruf der Distribution schweren Schaden zu und wird neue Benutzer eher abschrecken als sie für Arch zu begeistern.threadbiest schriebDafür könnten potentiell neue Nutzer hinzukommen, die Arch nur aufgrund der Installation gemieden haben.
Und deshalb ist es auch Quatsch, jetzt irgendwelchen weiteren Aufwand in einen krüppeligen Installer zu investieren nur um des Installers willen, wenn es schon genügend Arch-Derivate gibt, die schon mehr oder weniger gut funktionierende Installer mitbringen. Selbst der schlechteste dieser Installer wird noch besser sein als das, was zur Zeit auf dem ISO als offizieller Installer angeboten wird.
Solange sich der Installer auf diesem technisch niedrigen Niveau befindet, erübrigt sich jede weitere Diskussion darüber. Es gab vor Jahren schon einmal einen ncurses-basierten Installer, der von der Bedienung her dem aktuellen Installer um Längen voraus war und auch wesentlich mehr leistete. Und dennoch hat man sich von diesem Installer getrennt, weil er in bestimmten Situationen unzuverlässig war und sich die Verantwortlichen dafür entschieden, besser keinen als einen unzuverlässigen Installer auszuliefern. Jetzt begeht man den gleiche Fehler wieder, nur mit einem noch unbrauchbareren Installer.
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Fasse ich mal so auf, Du hast keine Kontraargumente mehr ...Ich jedenfalls bin dann mal weg, du wirst wohl keine Mühe haben dich weiter allein zu unterhalten.
@Shei9X00. Okay, also hättest du nichts gegen einen optinalen (!) und guten (!) Installer, bist aber mit dem aktuellen - zurecht - unzufrieden 😉
Danke für eure Meinungen zum Thema. Tschau.
Aber du hast lange durchgehalten, Glückwunsch! 🙂tuxnix schrieb@threadbiest
Ich jedenfalls bin dann mal weg, du wirst wohl keine Mühe haben dich weiter allein zu unterhalten.
Mich wundert es dassDirk schriebAber du hast lange durchgehalten, Glückwunsch! 🙂tuxnix schrieb@threadbiest
Ich jedenfalls bin dann mal weg, du wirst wohl keine Mühe haben dich weiter allein zu unterhalten.
a) das Thema noch nicht geschlossen wurde
bzw.
b) es noch nicht im Bereich "Cafe" bzw. "Witziges & Kurioses" gelandet ist
Ich finde es immer Interessant über den Sinn und Zweck einer Distribution zu diskutieren. Es ist nun mal so wie es ist. Und Arch ist halt für fortgeschrittene Anwender.
Ich habe damals als ersten ernsthaften Linux-Versuch auch mit Ubuntu angefangen. Dann mir weitere Kenntnisse und Linux-Grundlagen angeeignet und es schließlich mit Arch versucht. Ob es nun einen Installer gibt oder nicht, da bin ich ganz schmerzbefreit. Habe meine erste Installation aus Faulheit auch mit dem EVO-Installer gemacht. Aber was kommt dann? Die Konfiguration musst du auch weitestgehend selbst erledigen. Wenn man kein Interesse daran hat, ist Arch nichts für Dich, Punkt!
Und fasse manch knappen Kommentar hier im Forum nicht als Unfreundlichkeit auf. Manchmal kommt es für Neu-Archer etwas barsch rüber, ist aber nicht so. Hier geht es darum, Probleme zu lösen Dazu gehört bei Arch auch, sich vorher selbst mit dem Problem intensiv auseinandergesetzt zu haben (siehe vorherige Ausführungen). Immer gezielt Fragen stellen und den eigenen Lösungsversuch beschreiben, da werden Sie geholfen =)
Nur meine bescheidene Meinung. Ich glaube auch, dass diese Diskussion eher ins Cafe sollte.
Gruß und schöne Restwoche, Dirk
Ich habe damals als ersten ernsthaften Linux-Versuch auch mit Ubuntu angefangen. Dann mir weitere Kenntnisse und Linux-Grundlagen angeeignet und es schließlich mit Arch versucht. Ob es nun einen Installer gibt oder nicht, da bin ich ganz schmerzbefreit. Habe meine erste Installation aus Faulheit auch mit dem EVO-Installer gemacht. Aber was kommt dann? Die Konfiguration musst du auch weitestgehend selbst erledigen. Wenn man kein Interesse daran hat, ist Arch nichts für Dich, Punkt!
Und fasse manch knappen Kommentar hier im Forum nicht als Unfreundlichkeit auf. Manchmal kommt es für Neu-Archer etwas barsch rüber, ist aber nicht so. Hier geht es darum, Probleme zu lösen Dazu gehört bei Arch auch, sich vorher selbst mit dem Problem intensiv auseinandergesetzt zu haben (siehe vorherige Ausführungen). Immer gezielt Fragen stellen und den eigenen Lösungsversuch beschreiben, da werden Sie geholfen =)
Nur meine bescheidene Meinung. Ich glaube auch, dass diese Diskussion eher ins Cafe sollte.
Gruß und schöne Restwoche, Dirk
Es geht ja entfernt um Installationsprobleme, da passt das Forum hier schon ganz gut.J4son schriebb) es noch nicht im Bereich "Cafe" bzw. "Witziges & Kurioses" gelandet ist
Die Sache ist doch eigentlich die: Arch selbst ist erst mal eine Distribution, wie es viele andere Distributionen gibt. Richtig administriert ist Arch nicht schwerer oder einfacher zu benutzen, als alle anderen Distributionen. Der Unterschied ist eben, dass der Administrationsaufwand standardmäßig nicht unter unzähligen Konfigurationslayern versteckt wird.Baldr schriebEs ist nun mal so wie es ist. Und Arch ist halt für fortgeschrittene Anwender.
Wer Arch installieren will, muss eben ein wenig Hirnschmalz, Lernbereitschaft, und (zumindest bei den ersten paar Malen) Zeit mitbringen. Wer es nur benutzen will, braucht dies nicht.
Da passt dann auch wieder der von vielen so geliebte Autovergleich wieder: Ein Mechaniker muss vollständig wissen, wie ein Auto funktioniert, ein Autofahrer muss nur Teilaspekte kennen. Wenn ein Autofahrer sein Auto selbst warten will, muss er mehr lernen und mehr Zeit investieren als wenn er das nicht will. Wer sein Auto nur gewartet haben will und sich nicht weiter damit auseinandersetzen will, bringt es in eine Werkstatt.
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Richtig. Arch Linux ist beliebt, weil es so ist wie es ist. Was nützt eine einfache Installation, wenn die Probleme bei der Administration dann
einen Schritt später auftauchen? Gerade als Neueinsteiger, der die Distribution gar nicht kennt ist es verwegen, Forderungen für einen
grundlegenden technischen Umbau zu stellen. Ein einigigermaßen sicher Umgang mit der Unix-Shell ist eine Grundvoraussetzung, um Arch Linux
verwenden zu können. Diese Fähigkeiten können mit Hilfe von Distributionen wie Ubuntu erlangt werden, die auf eine andere Zielgruppe setzen.
Die Voraussetzung an die Nutzer werden klar kommuniziert, hier kann sich keiner beschweren.
Natürlich kann die Installation "vereinfacht" werden. Vereinfachen bedeutet, immer wieder kehrende Schritte zu automatisieren. Dies erfolgt
dann mit der Vorgabe eines klaren Zieles, welches Arch Linux als Distribution gar nicht vorgeben möchte. Deswegen sind Installationsskripte
und Vereinfachungen ein Theme für Nutzer die sich mit der Distribution auskennen und wissen was sie wollen und nichts für Einsteiger, die
im Lernprozess einen Schritt überspringen wollen.
Wer auf Arch-Basis z.B. ohne Einarbeit einen Linux-Desktop benutzen möchte, kann ein Derivat wie Manjaro nutzen, denn genau aus diesen
Grund existieren diese! Bei Arch Linux entscheidet ganz bewusst der Nutzer wie es genutzt wird und nicht die Ersteller der Distribution, das
ist Teil der Grundphilosphie und kein Mangel an technischer Funktionalität.
einen Schritt später auftauchen? Gerade als Neueinsteiger, der die Distribution gar nicht kennt ist es verwegen, Forderungen für einen
grundlegenden technischen Umbau zu stellen. Ein einigigermaßen sicher Umgang mit der Unix-Shell ist eine Grundvoraussetzung, um Arch Linux
verwenden zu können. Diese Fähigkeiten können mit Hilfe von Distributionen wie Ubuntu erlangt werden, die auf eine andere Zielgruppe setzen.
Die Voraussetzung an die Nutzer werden klar kommuniziert, hier kann sich keiner beschweren.
Natürlich kann die Installation "vereinfacht" werden. Vereinfachen bedeutet, immer wieder kehrende Schritte zu automatisieren. Dies erfolgt
dann mit der Vorgabe eines klaren Zieles, welches Arch Linux als Distribution gar nicht vorgeben möchte. Deswegen sind Installationsskripte
und Vereinfachungen ein Theme für Nutzer die sich mit der Distribution auskennen und wissen was sie wollen und nichts für Einsteiger, die
im Lernprozess einen Schritt überspringen wollen.
Wer auf Arch-Basis z.B. ohne Einarbeit einen Linux-Desktop benutzen möchte, kann ein Derivat wie Manjaro nutzen, denn genau aus diesen
Grund existieren diese! Bei Arch Linux entscheidet ganz bewusst der Nutzer wie es genutzt wird und nicht die Ersteller der Distribution, das
ist Teil der Grundphilosphie und kein Mangel an technischer Funktionalität.
11 Tage später
Ich verstehe gar nicht, wo das Problem ist? Wer diesen ganzen Installationsvorgang nicht will und trotzdem Arch, für den gibt es Manjaro. Manjaro ist nichts anderes als Arch, nur mit Instalationsmanager.
Davon ab: Arch ist ein System für User, die auch mal bereit sind, etwas ins Terminal zu tippen. Allein schon des AUR wegen. User, die das nicht wollen, müssen dann eben ein anderes System nutzen, oder sich ein wenig einlesen. Wie viele andere hier bin ich der Meinung, dass die Nutzung eines Computers eigentlich auch mit der Bereitschaft verbunden sein sollte, ein wenig darüber zu lernen. Aber das wird ja schon in den Schulen verpennt, Stichwort Informatikunterricht und so... Aber sehen wir es doch mal realistisch. Computer sind unsere Zukunft, Algorithmen und Ki werden irgendwann unser ganzes Leben bestimmen. Sich ein wenig Wissen über Computer anzueignen sollte aufgrund dessen schon vorteilhaft sein...
Davon ab: Arch ist ein System für User, die auch mal bereit sind, etwas ins Terminal zu tippen. Allein schon des AUR wegen. User, die das nicht wollen, müssen dann eben ein anderes System nutzen, oder sich ein wenig einlesen. Wie viele andere hier bin ich der Meinung, dass die Nutzung eines Computers eigentlich auch mit der Bereitschaft verbunden sein sollte, ein wenig darüber zu lernen. Aber das wird ja schon in den Schulen verpennt, Stichwort Informatikunterricht und so... Aber sehen wir es doch mal realistisch. Computer sind unsere Zukunft, Algorithmen und Ki werden irgendwann unser ganzes Leben bestimmen. Sich ein wenig Wissen über Computer anzueignen sollte aufgrund dessen schon vorteilhaft sein...
Nicht ganz. Manjaro ist Arch Linux mit einem funktionierenden, ausgereiften Installer.Tux Apfel schriebIch verstehe gar nicht, wo das Problem ist? Wer diesen ganzen Installationsvorgang nicht will und trotzdem Arch, für den gibt es Manjaro. Manjaro ist nichts anderes als Arch, nur mit Instalationsmanager.
Arch Linux ist Arch Linux mit einem kaputten, unausgereiften Installer. 😛
- Bearbeitet
Den Installationsmanager 🙁 bei Arch muß man nicht nutzen 🙂schard schriebNicht ganz. Manjaro ist Arch Linux mit einem funktionierenden, ausgereiften Installer.Tux Apfel schriebIch verstehe gar nicht, wo das Problem ist? Wer diesen ganzen Installationsvorgang nicht will und trotzdem Arch, für den gibt es Manjaro. Manjaro ist nichts anderes als Arch, nur mit Instalationsmanager.
Arch Linux ist Arch Linux mit einem kaputten, unausgereiften Installer. 😛
- Bearbeitet
Ich muss zwar noch bei "My Arch Linux Installations Script" (malis.sh) ein paar Kleinigkeiten korrigieren, aber hier schon mal ein Zwischenbericht:schard schriebNicht ganz. Manjaro ist Arch Linux mit einem funktionierenden, ausgereiften Installer.Tux Apfel schriebIch verstehe gar nicht, wo das Problem ist? Wer diesen ganzen Installationsvorgang nicht will und trotzdem Arch, für den gibt es Manjaro. Manjaro ist nichts anderes als Arch, nur mit Instalationsmanager.
Arch Linux ist Arch Linux mit einem kaputten, unausgereiften Installer. 😛
7 Min dauert damit eine komplette Installation incl. plasma-gui. Das Ganze mit einem alten 2Takt Lenovo R500 mit 2GiB RAM.
Zur Zeit wird die Installation auf eine externen USB2-SATA-Disk geschrieben.
Ca. 550 aktuelle Pakete wurden installiert. Das System komplett konfiguriert und das ohne eine einzige user Eingabe während dessen.
Mit einem Ach-ISO-Stick kann das Skript später einmal die Installation machen ohne, dass man die Festplatte aus- und wieder einbauen muss. Aber erst einmal muss ich es weiter testen.
Calamares ist bestimmt nichts Schlechtes, aber ich glaube dagegen sieht es recht alt aus. Und so umständlich. 😉
@tuxnix
Warum schlägst du das Script nicht anstelle des Installers vor, bzw stellst es zur Diskussion.
Ich wollte am Wochenende den Installer ausprobieren, es scheiterte schon an der Internetleitung.
Wifi war gar nicht zu machen, aber der Installer erkannte noch nicht mal, das ich per Kabel an einer Fritzbox hing.
Ganz übel....
Warum schlägst du das Script nicht anstelle des Installers vor, bzw stellst es zur Diskussion.
Ich wollte am Wochenende den Installer ausprobieren, es scheiterte schon an der Internetleitung.
Wifi war gar nicht zu machen, aber der Installer erkannte noch nicht mal, das ich per Kabel an einer Fritzbox hing.
Ganz übel....
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Skripts haben meistens den Nachteil, dass sie nicht interaktiv agieren und damit nur einen begrenzten Einsatz ermöglichen. Damit kann man vielleicht sein eigenes System schnell generieren, es ist aber nicht universell einsetzbar.Henrikx schrieb Warum schlägst du das Script nicht anstelle des Installers vor, bzw stellst es zur Diskussion.
Um das Netzwerk muss man sich selber kümmern, das leistet der Installer nicht. Wenn man vom Installationsmedium startet, wird aber bei einer kabelgebundenen Verbindung ein vorhandener DHCP-Server (in dem Fall die Fritz!Box) erkannt und eine dynamische Adresse bezogen. Wenn das schon nicht funktioniert, liegt das Problem woanders; evtl. mal in der Fritz!Box nachsehen, wie sie sich dem Rechner gegenüber verhalten hat. War das LAN-Kabel während des Startvorgangs schon eingesteckt, oder wurde die Verbindung erst hergestellt, als das WLAN nicht flott zu kriegen war?Ich wollte am Wochenende den Installer ausprobieren, es scheiterte schon an der Internetleitung.
Wifi war gar nicht zu machen, aber der Installer erkannte noch nicht mal, das ich per Kabel an einer Fritzbox hing.
Ganz übel....
WLAN könnte so einfach sein, wenn die Entwickler sich nicht dagegen entschieden hätten, "netctl" und damit das "wifi-menu" nicht weiter auszuliefern. Statt dessen soll man nach deren Vorstellungen jetzt dafür das reichlich gewöhnungsbedürftige "iwctl" dazu bemühen. Da wird auf so ein nützliches Tool wie "netctl" verzichtet, um einem krüppeligen Installer Platz zu machen; wirklich verstehen muss ich das nicht.
Wenn ich das alles so sehe, reift auch in mir mittlerweile die Erkenntnis, das früher doch alles besser war.
Ja erst Kabel angesteckt, dann Computer angemacht.Shei9Xoo schriebWar das LAN-Kabel während des Startvorgangs schon eingesteckt, oder wurde die Verbindung erst hergestellt, als das WLAN nicht flott zu kriegen war?
DELL Inspiron Mini 10
RAM 2 GB, Intel Atom CPU N 270 1,6GHz.
Vielleicht zu alt, oder zu wenig Ram.
Ansonsten halte ich recht viel von Tuxnix Arbeiten.
Ich denke wenn die Leute schon einen Installer benutzen, warum nicht den von Tuxnix.