eigentlich benutze ich ja immer noch einen LTS 4.9.x kernel ( 4.9.60-1-lts ), den ich mir mal aus dem AUR selber gebaut hatte. so weit so gut. auf meiner fritzbox habe ich einen alten samba server laufen und mounte den auch mit der option vers=1.0. auch so weit alles OK und geht auch.

nun dachte ich allerdings, ach komm, testest mal nen neuen kernel. also einfach mal den neusten kernel mit pacman installiert. jetzt habe ich leider das problem, das ich mich zwar mit meiner fritzbox verbinden kann, per samba und so auch die ersten paar minuten das auch alles gut klappt. nach einer zeit allerdings, schmeißt mir dmesg die fehlermeldung raus:

CIFS VFS: Server has not responded in 120 seconds

und dann bleibt der rechner ewig hängen, also alle sachen, die auf dem samba-server zugreifen wollen. das ist natürlich unerträglich und ich finde da einfach nix unter google. klar, die fehlermeldung schon aber keine lösung.

meiner meinung nach, muß es wohl am kernel liegen denn ich habe am server nichts geändert und mit meinem alten kernel geht ja auch alles. weiß jemand ob sich das was wieder geändert hatte? ich habe ja schon mit bekommen, das man bei einem neueren kernel die option vers=xxx mit eintragen muß, damit die freigaben von einem alten samba-server überhaupt gemountet werden können.

weiß da jemand was? ob ich da irgendeine neuere option mit in die fstab eintragen muß?
das geht leider nicht. ist doch ne fritzbox ( mit freetz drauf ). mir geht es ja eher um das problem, das ich diese fehlermeldung wie beschrieben bekomme und dann alles still steht.
Dann benutze statt diesem Plastikmüll doch einen ordentlichen Router, der moderne, sichere Protokolle unterstützt.
Wie gesagt, lies den anderen Thread. Mit SMB 1.0 scheint es aktuell Probleme zu geben. Gut so, das bringt vielleicht einige dazu, endlich von diesem Mist weg zu migrieren.
wieso soll ich was weg schmeißen, was eigentlich funktioniert? die box ist doch eh nur fürs heimnetz. ich habe den thread ja gelesen aber hilft mir jetzt nicht viel weiter. es scheint wohl so, als gäbe es dort genau das gleiche problem. allerdings vermisse ich dort meine fehlermeldung aber das mit dem ca. 35MB kopieren und dann steht alles oder bricht ab, kommt mir bekannt vor.
trotzdem schmeiße ich die fritzbox doch nicht weg. dann nehm ich lieber meinen alten kernel weiterhin. hat mich eh auch schon aufgeregt, das im neuen kernel, genau mein luks cipher raus genommen worden ist, weil unsicher.
gäbe noch eine möglichkeit einen nfs server da aufzusetzen. allerdings hat nen ganz normaler nfs nicht mal ne passwort sicherheit. das wäre mir dann doch schon ganz lieb eben unter samba, auch wenns 1.0 ist.

ich baue mir jetzt mal die neuste version vom 4.9.x LTS. mal sehen, was der kernel dazu sagt. es muß dann aber echt am kernel liegen, das dort was geändert worden ist.
The Hit-Man schrieb trotzdem schmeiße ich die fritzbox doch nicht weg. dann nehm ich lieber meinen alten kernel weiterhin.
Musst du ja auch nicht. Du solltest nur nicht ihren SMB Server verwenden.
The Hit-Man schrieb hat mich eh auch schon aufgeregt, das im neuen kernel, genau mein luks cipher raus genommen worden ist, weil unsicher.
Du nutzt also scheinbar gerne unsichere Protokolle und Chiffren. Vielleicht solltest du hier mal grundsätzlich deine Einstellung zu IT Sicherheit überdenken.
The Hit-Man schrieb gäbe noch eine möglichkeit einen nfs server da aufzusetzen. allerdings hat nen ganz normaler nfs nicht mal ne passwort sicherheit. das wäre mir dann doch schon ganz lieb eben unter samba, auch wenns 1.0 ist.
NFS4 kannst du mit Kerberos oder über ein sicheres VPN verwenden. Ich benutze es z.B. in einem Vereinsnetzwerk über WireGuard.
The Hit-Man schrieb ich baue mir jetzt mal die neuste version vom 4.9.x LTS. mal sehen, was der kernel dazu sagt. es muß dann aber echt am kernel liegen, das dort was geändert worden ist.
Vielleicht wären Gentoo oder Slackware geeignetere Distributionen für dich, wenn du selber bauen bzw. ältere Software haben möchtest.
ich wollte mir nicht einen rechner oder so was in die bude stellen, der immer an ist ( für den samba server ). die fritzbox ist ja eh immer an. kostet ja alles auch strom. und es geht doch auch nur um zu hause. das ist ja kein sehr wichtiges netz hier. auf der fritzbox läuft nen openvpn server. mehr ports sind nach außen hin doch eh nicht auf.

tja, das mit dem cipher war eigentlich nur ein schreibfehler als ich die partition mit luks formatiert hatte. ich hatte aus versehen aes-xts-plain-64 benutzt und diesen wollte ich eigentlich nutzen: aes-xts-plain64. mir ist das doch erst gar nicht aufgefallen bis eben ein neuer kernel kam und der eben die verschlüsselung nicht mehr konnte.

kerberos funtzt auf der box auch nicht. zu mindest gab es kein paket dafür. und das selber bauen? wenn das überhaupt geht. mich interessiert eben auch, auf kleinen kisten rumzuschrauben. einige kleinere programm oder scripte, schreibe ich mir für die box ja auch selber. vor allen dingen, gibts python 2.7 noch da drauf.

oh jeeee, nicht schon wieder ne neue distri 😉 kenne schon debian recht gut ( nutze ich auch ). slackware fand ich damals auch gar nicht mal so übel. da ist allerdings das userportal nicht so gut. da ist das aur von archlinux leider besser. naja, und gentoo, weiß nicht so genau. hatte mich seit jahren jetzt auch schon an arch gewöhnt. da wollte ich eigentlich auch bleiben. debian und arch. debian nutze ich halt viel auf meinen raspberrys, weils einfach und schnell mal eben installiert ist. archlinux hatte ich da auch mal drauf. da lief aber das retroarch nicht so wirklich. so weit ich weiß mußte man da eine angepaßte sdl version für den gfx chip haben und das war beim retropie alles schon dabei.
jede distri hat wohl seine vorzüge. schade das es nicht einen paketmanager gibt, der auf alles paßt.
so, das sprengt jetzt aber den rahmen.
The Hit-Man schrieb CIFS VFS: Server has not responded in 120 seconds
Dein cifs-Client beendet/terminiert die Verbindung, da er in einer vorgegebenen Zeitspanne wohl keine Status-/Rück-Meldung erhalten hat. Das kann zutreffen, kann aber auch an zu unterschiedlichen Versionen bei SMB/CIFS zwischen Client und Server liegen.
Ausschlaggebend ist wohl die CIFS-Option/Einstellung echo_interval, siehe: man mount.cifs. Der Defaultwert ist 60s, ab dem doppelten Wert dieser Einstellung wird versucht die Verbindung von dem sich nicht meldenden Server erneut zu verbinden.
"The reconnection happens
at twice the value of the echo_interval set for an unresponsive
server"

Generell finde ich schards Hinweis richtig, ob du aufgrund der angeführten (veralteten) Protokollversion nicht doch auf deinem Fritz-OS(Freetz) auf eine neuere Samba-Version wechseln kannst, per Paket der "Distribution" oder zur Not per Kompilieren aus dem Sourcecode.

Ansonsten:
a) zeige doch mal deine aktuelle Mountzeile aus der fstab vom Client für den/die Samba-Share(s).

Um den 120s-Timeout etwas einordnen zu können (der ja scheinbar reproduzierbar ist):
b) könntest du den Timeout vermeiden, indem du ein Dateimanager-Fenster oder ein Terminal mit/in diesem Mountziel aufrecht behältst, also der Mount permanent "genutzt" wird?

c) Wenn der Timeout eintritt, prüfe:
1. Ist die Fritzbox ereichbar? Ping. Gehe ich aber von aus.
2. Ist der Samba-Server auf der Box erreichbar, auch/gerade per SMB-Name? Also:
nmblookup SAMBASERVERNAME
3. zeigt ein: smbclient -L SAMBASERVERNAME die Freigaben an bzw. meldet sich überhaupt.
4. Funktioniert die Namensauflösung per DNS noch, also: ping fritzboxhostname.ggf.domainname und auch umgekehrt von der F-Box, also: ping clientname

d) beschäftige dich etwas mit: man mount.cifs
echo_interval höher oder niedriger setzen
Andere Möglichkeiten zum (einzelnen) austesten wären IMHO
nobrl
servernetbiosname= wenn sich ein obiges DNS/SMB-Namenproblem zeigen würde.
verbose ggf. einschalten, evtl. siehst du dann mehr warum der Server kein echo-Status sendet oder dein Client diesen nicht verwendet.

Das wären so die Dinge, die ich prüfen/angehen würde. Mit eher bescheidenen SMB/CIFS-Kenntnissen.
Zum "Kernel": Ausschlaggebend ist ggf. eher weniger die "Version" des Kernels als System, sondern eher welche Änderungen sind zwischen den Versionen gerade in Bereiche wie CIFS gemacht worden, also betrifft eher die Module/Treiber - aber halt eben als Bestandteil des gesamten Linux-Paketes.
@GerBra:
all das hatte ich gestern abend schon probiert. auch die option echo_interval usw. hatte die mal auf 2 gestellt. ändert alles nicht. dann versucht sich der client alle 2 sekunden neu zu verbinden aber trotzdem steht alles still. so, ich habe von kernel.org mal den kernel version 4.9.180 (LTS) für arch gebaut. und auch da keine probleme mit dem samba-server. erst wenn ich den LTS kernel oder den normalen kernel von arch nehme ( den aktuellen ), bekomme ich diese meldung und auch die probleme. meiner meinung nach, liegt das dann eben an den kernel.

nein, und das aufrecht halten mit einem dateimanager geht auch nicht. der friert gleich mit ein, genau so wie auch vlc, ffplay, audacious usw...
ja, welche änderungen sind denn da am kernel gemacht worden? vor einem halben jahr stand ich auch da, weil man plötzlich die option vers=xxx mit beim mounten brauchte. wie bekommt man so etwas gewahr?

achso, ja, meine zeile in der fstab:
# samba
//192.168.10.1/freetz.basis.homes /home/u0/mnt/freetz.basis.homes cifs noauto,users,x
systemd.automount,_netdev,uid=u0,gid=u0,vers=1.0,username=ich,password=geheimespasswort 0 0

sieht hier jetzt bischen verschnörkelt aus. aber ist eine zeile und es geht ja um die optionen. der samba-server auf der freetzbox ist ein 3.x (meiner erkenntniss nach).
habe auch schon versucht den server mit verbose zu starten. geht aber leider nicht. das problem was wir haben ist, das ihr beiden das freetz projekt vermutlich nicht kennt oder noch nie etwas damit gemacht habt. denn die ganzen klamotten da sind alle ein wenig abgespeckt. würde fast sagen quick und dirty. zu mindest steht das auch immer in der revisionsnummer, bei github dabei.
Dann setze echo_interval eben mal höher, z.B. auf 300s. Evtl. sendet der Fritz-Samba längere Intervallzeiten.

fstab: hier würde ich es mal testweise ohne noauto und systemd_automount versuchen.

verbose: ich meine eigentlich verbose für den mount.cifs Aufruf in der client-fstab, zur Positionierung und Syntax siehe man mount.cifs.

Das keine Echos mehr ausgetauscht werden (also Client: Huhu? <-> Server: Hallo!) hat ja wohl eine Ursache.

Kerneländerungen (bzw. Änderungen in den Kernel-Subsystemen wie cifs):
Eine Anlaufstelle wäre z.B. kernelnewbies.org
https://kernelnewbies.org/
ggf. v.a.
https://kernelnewbies.org/LinuxChanges
Oder die Kernel-Doku.
The Hit-Man schriebwieso soll ich was weg schmeißen, was eigentlich funktioniert?
Was ja offensichtlich nicht der Fall ist.... ;-)

Persönlich nutz ich für den Grossteil meiner Privat-Netzwerksachen einen Raspberry PI, mit ArchlinuxARM. Allein die Möglichkeit über die GPIO's Statusanzeigen mit LED's oder LCD's zu realisieren ist top!

Und stromtechnisch garkeine Rede wert für den Mehrgewinn an Möglichkeiten.
https://technik.blogbasis.net/raspberry-pi-stromkosten-im-jahr-13-06-2013

Einzige was mich stört: der geringe Datendurchsatz von ~10MB/s (die neueren schaffen paar MB mehr). Aber dafür ist Softwaretechnisch fast alles möglich.
Hab sogar TVheadend darauf laufen womit ich DVB-S2 streamen und aufnehmen kann (inkl automatischen Serienaufnahme mit Duplikatserkennung).
Die Fritzbox selber dient im Prinzip nur noch dazu meine ISDN Telefone über den "Voice Over IP" Anschluss zu nutzen und als einfacher Internetrouter.
Verwenden tu ich den auch nur weils den zum Anschluss dazu gab. Extra kaufen würd ich die nicht....
so nen pi, ist echt gold wert 😉 ich mag die kleinen dinger auch. hab allerdings nur die ganz alte version mit retropie drauf. also für snes spielchen oder so, reicht die kiste voll aus, auch für kodi. da ich im partykeller noch so einen alten TV ( rückstrahlprojektor ) habe, konnte ich da auch nur die alte version vpm PI nehmen, weil der hat ja noch den composite ausgang. einen habe ich dann mal geschenkt bekommen und habe mir den dann am schlafzimmer TV gepackt um über kodi, filme und zattoo zu schauen. mir ist vor einigen monaten mein sat receiver kaputt gegangen. also diese PIs sind richtige arbeitstiere, wie mein c64er und amiga, damals 😉 allerdings mit nem PI 1 kannste jetzt servermäßig auch nicht mehr all zu viel machen. aber sie machen spaß und das ist die hauptsache. im wohnzimmer habe ich so einen kleinen nettop ( oder wie immer das dingen heißt ), am TV. da ist auch archlinux, mit kodi und retroarch drauf.
UND genau das war ja die sache, die mich ärgerte. da schauste filme über samba, da an der fritzbox eine luks verschlüsselte platte hängt und dann ewig muß nachgebuffert werden oder es geht nach einiger zeit gar nix mehr.
dann such mal den fehler wenne gerade besuch hast zum filme gucken und es geht nicht richtig.

jungs, wißt ihr was? ich lasse das jetzt so mit dem alten 4.9er kernel. es geht ja. bei gelegenheit kann ich ja echt mal weiter schauen. aber danke für eure mühe !!!

@Glade75:
ich hatte bei ebay kleinanzeigen gesehen, da verkaufte einer für 20euro ne komplette Wii. das wäre mal nen projekt, da linux drauf zu machen und meinen nettop damit zu ersetzen. so eine Wii sieht ja dann viel besser aus, neben dem TV 😉 und ich hatte auch mal im netz überflogen, das es recht einfach sein soll, da ein linux drauf zu machen, per softmod sogar 😉 ich fuckel halt gerne ;9

und noch mal danke, jungs !
The Hit-Man schriebweil der hat ja noch den composite ausgang.
Haben die neuen auch, als 4. Kontakt in der Audiobuchse.

Von der Spitze des Steckers zum Gehäuse: "Audio Rechts | Audio Links | Ground | Video"
The Hit-Man schrieb...weiß da jemand was? ob ich da irgendeine neuere option mit in die fstab eintragen muß?
Ich hatte die gleichen Probleme. Also samba mit vers=1.0 .
Seid Kernel 5.1.6 funktioniert bei mir alles wieder wie gewohnt.
Mit Downgrade auf Kernel 5.1.2 treten die Probleme definitiv wieder auf.

Der einfachste Weg für dich wäre, alles zu aktualisieren, reboot, mounten deines Servers und Daten übertragen. Fertig.
Ob der LTS-Kernel auch die Fehler verursacht musst du selber ausprobieren.
Gruß aus DN
Greg
hab ja jetzt meinen eigenen gebaut 4.9.180. ich nutze ja auch an diesem rechner archlinux32. muß ich mal schauen ob es da schon den neuen kernel gibt. also war die ganze sache ein bug?

EDIT:
unter archlinux32 gibts bis jetzt noch den kernel 5.0.13. vielleicht im testing gibts nen neuen. ach, ich warte erstmal ...
habe dann mal den 5.1.x kernel ausprobiert. da habe ich das problem, das er meine luksplatten mit lvm nicht mehr findet. er verlangt nach dem booten zwar das passwort aber dann findet er die partionen nicht zum hoch fahren. mit dem alten kernel, kein problem. die müssen wohl echt eine ganze menge geändert haben.
5.1.6 gibts bereits im testing:
i686 i686/testing linux 5.1.6.arch1-1.0 2019-06-03 14:08:19 2019-06-03 14:48:57
pentium4 pentium4/testing linux 5.1.6.arch1-1.0 2019-06-03 19:06:17 2019-06-03 19:32:05
ja, funtze aber mit meinen luksplatten nicht 🙁