Guten Morgen zusammen,
mittlerweile bin ich in der Welt von Arch Linux angekommen und bin super zufrieden mit dem neuen System.
Allerdings kann ich mich von Windows vollends leider nicht verabschieden, da ich ein TomTom (Motorrad) sowie ein Garmin (Auto) Navi besitze.
Ich brauche also zur Synchronisation und Software-Updates ein MS OS ...
Ich suche also eine schlanke Virtualisierungslösung, mit der ich via USB meine Geräte auf aktuellem Stand halten kann.
Von früher kenne ich VirtualBox, welches es ja auch in der Arch Welt gibt. Nun habe ich aber auch noch ein wenig über QEMU im Forum gelesen.
Nun zu meiner Frage:
Wie habt ihr das gelöst?
Ich suche einfach nur eine schlanke Virtualisierungslösung. Habt ihr Erfahrungen mit QEMU oder bietet es Vorteile gegenüber VirtualBox?
Oder gibt es eventuell sogar noch einen eleganteren Weg?
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Es lohnt sich auch ein Blick in die AppDB auf WineHQ um zu sehen ob die Programme die du brauchst unter Wine funktionieren.

mfg, Penulci
Leider nicht.
Weder TomTom myDrive Connect noch Garmin Fresh ...
Bleibt die Frage der Virtualisierungssoftware.
libvirt / virt-manager ist ein Wrapper, der die Benutzung von Qemu (und weiteren Virtualisierungen) vereinheitlicht / vereinfacht.
Ich selbst nutze virt-manager + QEmu + KVM.

VirtualBox ist aber einfacher in der Bedienung und würde ich dir daher eher für deinen Use-Case empfehlen.
Ausgenommen, du verwendest wayland. Da hat VirtualBox wohl noch immer Probleme.
Ich bin vor geraumer Zeit auf QEMU umgestiegen. Davor nutzte ich VirtualBox. Dir wuerde ich auch eine der beiden Loesungen empfehlen. Welche, obliegt deiner persoenlichen Vorliebe. 😉

VirtualBox ist um Einiges performanter, wenn es um Grafik-/Videowiedergabe geht. Es ist mit QEMU zwar auch hinzubekommen, dort aber wesentlich aufwendiger.

Im Gegensatz zu Haller benutze ich fuer QEMU allerdings nicht den Virt-Manager, sondern nur QEMU in Verbindung mit KVM und starte das Ganze mit allen Parametern aus der Komandozeile heraus.

Schlank sind allerdings sowohl VirtualBox, wie auch QEMU. VMWare ist noch leistungsstaerker, allerdings etwas gewichtiger und fuer deine Zwecke wohl etwas uebertrieben - zumal, mal abgesehen vom VMWare-Player, kostenpflichtig und closed source (closed source betrifft auch den Player).

Von der Nutzung von WINE bin ich selbst nicht sonderlich ueberzeugt. Da du ja direkten USB zugriff brauchst und WINE meines Wissens nur indirekten USB-Zugriff bietet, faellt diese Loesung eh raus.
5 Tage später
efreak4u schriebIch bin vor geraumer Zeit auf QEMU umgestiegen. Davor nutzte ich VirtualBox. Dir wuerde ich auch eine der beiden Loesungen empfehlen. Welche, obliegt deiner persoenlichen Vorliebe. 😉

VirtualBox ist um Einiges performanter, wenn es um Grafik-/Videowiedergabe geht. Es ist mit QEMU zwar auch hinzubekommen, dort aber wesentlich aufwendiger.

Im Gegensatz zu Haller benutze ich fuer QEMU allerdings nicht den Virt-Manager, sondern nur QEMU in Verbindung mit KVM und starte das Ganze mit allen Parametern aus der Komandozeile heraus.

Schlank sind allerdings sowohl VirtualBox, wie auch QEMU. VMWare ist noch leistungsstaerker, allerdings etwas gewichtiger und fuer deine Zwecke wohl etwas uebertrieben - zumal, mal abgesehen vom VMWare-Player, kostenpflichtig und closed source (closed source betrifft auch den Player).

Von der Nutzung von WINE bin ich selbst nicht sonderlich ueberzeugt. Da du ja direkten USB zugriff brauchst und WINE meines Wissens nur indirekten USB-Zugriff bietet, faellt diese Loesung eh raus.

Hallo, warum bist Du auf QEMU umgestiegen?

MfG

fablab
Hallo fablab. Ich bin auf QEMU umgestiegen, weil ich dieses vollstaendig und bequem aus der Befehlseingabe heraus bedienen kann. Auch die QEMU-Konsole bei laufender VM gefaellt mir sehr gut. Ich brauch also keine Maus oder ein anderes Zeigegeraet. 😉
Ich benutze für Virtualisierung ausschließlich nur noch "Vagrant". Das hat für mich mehrere Vorteile:

1. Muss ich kein OS mehr manuell in einer VM installieren was zeit frisst und einfach unnötig ist.
2. Gibt es in der vagrantcloud tausende von fertigen Images. (darunter auch Windows Developer Boxes)
3. lässt sich alles bequem von Commandline aus steuern.
4. Kann ich mir den Hypervisor (Qemu, VMWare, Virtualbox) alles frei aussuchen, weil das abstrahiert wird.
shibumi schriebIch benutze für Virtualisierung ausschließlich nur noch "Vagrant". Das hat für mich mehrere Vorteile:

1. Muss ich kein OS mehr manuell in einer VM installieren was zeit frisst und einfach unnötig ist.
2. Gibt es in der vagrantcloud tausende von fertigen Images. (darunter auch Windows Developer Boxes)
3. lässt sich alles bequem von Commandline aus steuern.
4. Kann ich mir den Hypervisor (Qemu, VMWare, Virtualbox) alles frei aussuchen, weil das abstrahiert wird.
Das klingt super interessant. Installation von Software und USB Unterstützung ist hier auch gegeben?
HarleyDavidson schrieb
shibumi schriebIch benutze für Virtualisierung ausschließlich nur noch "Vagrant". Das hat für mich mehrere Vorteile:

1. Muss ich kein OS mehr manuell in einer VM installieren was zeit frisst und einfach unnötig ist.
2. Gibt es in der vagrantcloud tausende von fertigen Images. (darunter auch Windows Developer Boxes)
3. lässt sich alles bequem von Commandline aus steuern.
4. Kann ich mir den Hypervisor (Qemu, VMWare, Virtualbox) alles frei aussuchen, weil das abstrahiert wird.
Das klingt super interessant. Installation von Software und USB Unterstützung ist hier auch gegeben?
Kommt drauf an was du mit Installation von Software meinst. Das ganze ist eine ganz normale virtualbox oder qemu VM. Heißt du kannst jederzeit auch virtualbox öffnen und auf die VM klicken.
Der einzige Unterschied ist, dass die Einrichtung der VM vereinfacht ist, da man fertige Images zieht und man auf diese direkt via `vagrant ssh` zugreifen kann.
Siehe meinen ersten Post:
Uch benötige wohl oder übel ein virtualisiertes Windows um meine Navigationssysteme via USB zu aktualisieren.
Wenn das gegeben ist, schaue ich mir Vagrant mal an 🙂
Guten Morgen fablab,
"versprechen" tu ich mir nichts. Wie in meinem ersten Post beschrieben suche ich eine Lösung um unter Linux meine Navigationssysteme aktualisieren zu können.
Ich habe gestern VirtualBox installiert. Da werde ich mir eine Windows 7 Maschine erstellen und dann damit arbeiten.
Ich denke dadurch kann ich mein Vorhaben realisieren.

Ich wollte nur mal abchecken, ob es eventuell eine andere, elegantere Methode à la "the arch way" gibt.
Schicker, KISSiger ist KVM Qemu, "the arch way".

KVM Qemu ist schlanker.

Mit Virtualbox wird der Kernel geändert, gepatcht.

Dein Vorhaben kannst Du auch mit einem Dualbootsystem realisieren, so kannst Du dann auch andere Systeme "sicherer" administrieren.
Firmware usw. gibt es meist nur in Windowsversionen.
Bei einer Virtualisierung hast Du eine zusätzlich Ebene, die zusätzliche Fehler produzieren kann.
Das ist auch wieder wahr. Ich hab meine alter Windows Kiste ja noch im Dual-Boot Menü.
Vielleicht schmeiss ich da einfach alles runter und lass nur die Software drauf, die ich dafür benötige...

Aber QEMU schau ich mir trotzdem auf jeden Fall mal an.
Ich denke mit Virtualbox oder der Multiboot Variante werde ich gut auskommen.

Aber ich werd mir QEMU trotzdem mal anschauen. Auch allein als CLI Variante.

Thema Kernelpatching bei Virtualbox: Nur wenn man die binäre Version aus dem AUR nimmt oder einen nicht Standard-Kernel verwendet.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser 😉
niemand schrieb
Schicker, KISSiger ist KVM Qemu, "the arch way".
Gibt’s da ’ne Quelle? KISS kann genausogut bedeuten, den simpelsten Ansatz zum Erreichen des Ziels zu wählen – und das wäre mitnichten Qemu mit KVM.
Mit Virtualbox wird der Kernel geändert, gepatcht.
Dummfug.

Vielleicht selbst erstmal klarkommen, bevor man vorgibt, zu wissen, wovon man schreibt? Frag‘ Archer, der weiß das.

Bei jedem Kernelupgrade wird das DKMS gestartet, ein Kernelmodule wird gebaut und geladen.
fablab schrieb...
Bei jedem Kernelupgrade wird das DKMS gestartet, ein Kernelmodule wird gebaut und geladen.
Richtig erkannt... ein Kernelmodul wird gebaut. Damit bleibt dein Kernel aber unangetastet.