Arch Linux

Netzwerk / Ordnerfreigabe - VU+ Uno 4k mit Arch Linux

Arch_Tim

Guten Morgen allerseits,

auf meinem frisch installiertem Arch Linux mit Gnome Desktop Version 3.28.2 möchte ich nun zum vorletzten Einstellungspunkt kommen.

Ich möchte eine Netzwerkverbindung zu meinem in der Stube stehendem Sat-Receiver herstellen.
Weshalb? Damit ich in Zukunft wieder entscheiden kann, z.B. eine Serie am PC sitzend auf dem Monitor zu gucken,
oder im Wohnzimmer über den Sat-Receiver via uhd TV.

Deshalb wäre nun eine Netzwerkverbindung einzurochten nötig, sowie, dass mein Ordner, in dem sich die Videodateien befinden, für das Netzwerk freigeschaltet werden.
(zum öffnen der Dateien im Wohnzimmer,
aber auch zum Löschen, nach Beendigung des Guckems im Wohnzimmer im Netzwerk/Sat.-Receiver
- sprich: vollen Zugriff auf den Videodateien Ordner)

Der Videodatein Ordner, den ich gerade erstellt habe, heitßt: "medien"
Dateipfad:/run/media/tim/extern/fun/
(extern ist meine externe angeschlossene Festplatte. Dort habe ich einen Ordner "fun" erstellt, in diesem den Ordner "medien".
In "medien" liegen nun alle Files zu Filmen und Serien

.
Ich bedanke mich sehr für Eure Hilfe und für nachhaltige Tipps (wie bisher immer).

Freundliche Grüße

Tim

Edit: Übrigens, wie kann man .rar Dateien entpacken, die mit einem Passwort geschützt sind?
Wenn ich auf der Datei Rechtsklick und dann "mit Archivverwaltung" öffnen wähle, erhalte ich nur eine Fehlermeldung. (Beim Laden des Archivs ist ein Fehler aufgetreten)
am Windows Desktop hatte ich "7zip" stets genutzt,
wie ist das hier im Arch Linux? Gibt es da bereits ein installiertes Tool, welches dafür prima geeignet ist?

[gelöscht]

Zu deinem .rar-Problem:
Es gibt einen 7zip-Port für Linux. Dieser heißt "p7zip" und ist lediglich ein Kommandozeilen-Tool. Allerdings wird es als optionale Abhängigkeit von "file-roller" aufgeführt, welches meines Wissens der Standard-Archivmanager von Gnome ist?
Probiere es einfach mal aus, installiere das Paket mit "pacman -S p7zip" und teste dann, ob du das Archiv nun so öffnen kannst, wie du es bereits ausprobiert hast.

Arch_Tim

blub schriebZu deinem .rar-Problem:
Es gibt einen 7zip-Port für Linux. Dieser heißt "p7zip" und ist lediglich ein Kommandozeilen-Tool. Allerdings wird es als optionale Abhängigkeit von "file-roller" aufgeführt, welches meines Wissens der Standard-Archivmanager von Gnome ist?
Probiere es einfach mal aus, installiere das Paket mit "pacman -S p7zip" und teste dann, ob du das Archiv nun so öffnen kannst, wie du es bereits ausprobiert hast.

Herzlichen Dank !

[tim@meinarch ~]$ sudo pacman -S p7zip
[sudo] Passwort für tim: 
Löse Abhängigkeiten auf...
Suche nach in Konflikt stehenden Paketen...

Pakete (1) p7zip-16.02-4

Gesamtgröße des Downloads:           1,41 MiB
Gesamtgröße der installierten Pakete:  6,09 MiB

:: Installation fortsetzen? [J/n] j
:: Empfange Pakete...
 p7zip-16.02-4-x86_64                                                                                               1438,8 KiB   310K/s 00:05 [######################################################################################] 100%
(1/1) Prüfe Schlüssel im Schlüsselring                                                                                                        [######################################################################################] 100%
(1/1) Überprüfe Paket-Integrität                                                                                                              [######################################################################################] 100%
(1/1) Lade Paket-Dateien                                                                                                                      [######################################################################################] 100%
(1/1) Prüfe auf Dateikonflikte                                                                                                                [######################################################################################] 100%
(1/1) Überprüfe verfügbaren Festplattenspeicher                                                                                               [######################################################################################] 100%
:: Verarbeite Paketänderungen...
(1/1) Installiere p7zip                                                                                                                       [######################################################################################] 100%
:: Starte post-transaction hooks...
(1/1) Arming ConditionNeedsUpdate...
[tim@meinarch ~]$

Fazit: Das sieht ja soweit okay aus.
jetzt rechtsklick auf die .rar Datei.
"Mit anderer Anwendung öffnen"

Frage: wo ist dieses p7zip abgelegt?
Damit ich die ausführende Datei als Standard zum Entpacken wählen kann?

[gelöscht]

Wie ich bereits schrieb, ist p7zip eine Kommandozeilen-Anwendung, d.h. die Maus kannst du aus dem Fenster schmeißen und stattdessen die Bash benutzen 😉
Nein, ernsthaft: versuche es doch bitte noch einmal mit der "Archivverwaltung". Falls wieder der gleiche Fehler auftritt, kannst du noch das Paket "unrar" installieren. Ansonsten kann ich dir leider nicht weiterhelfen und du fragst besser eine Suchmaschine, wie p7zip unter Linux zu benutzen ist.

stefanhusmann

Frage: wo ist dieses p7zip abgelegt?

Fast alle ausführbaren Programme sind unter /us/bin abgelegt. Bei dem p7zip-Paket liefert

pacman -Ql p7zip|grep bin

eine Liste von Binaries, die fieserweise alle nicht p7zip heißen.

p7zip /usr/bin/
p7zip /usr/bin/7z
p7zip /usr/bin/7za
p7zip /usr/bin/7zr

Arch_Tim

im Arch Linux:

nach Netzwerken suchen

dann bei vuuno4k, öffnen mit anderem Programm

folgendes Fenster öffnet sich

was muss ich da wählen?

PS: ssh ist installiert, habe das im Terminal geprüft (und ist Up to date = pacman -Syu)

___

UPDATE: (angeblich)
Nautilus(Standarddateibrowser Gnome) unterstützt keine Einrichtung von Freigaben. Du müsstest das im Terminal machen.
na super.
und wir geht das nun?

skull-y

Suchmaschine? Nutz bitte auch mal die Funktion des Forums, welche es dir erlaubt deine Beiträge zu bearbeiten. Das ist hier kein IRC Channel.

Arch_Tim

In Ordnung skull-y

___

Schritt 1:
Ich versuche nun noch mal in Ruhe an die Sache heran zu gehen.

Wenn ihr einen Ordner habt, den ihr im Netzwerk freigeben wollt,
was stellt ihr dann zunächst im Linux System ein?

skull-y

Arch_Tim schrieb Wenn ihr einen Ordner habt, den ihr im Netzwerk freigeben wollt,
was stellt ihr dann zunächst im Linux System ein?

Und an der Stelle kommt jetzt eine Suchmaschine ins Spiel. Mit der kann man recht leicht herausfinden, welche Möglichkeiten es für solche Sachen gibt. Danach musst du entscheiden, was zu deinem Anwendungsszenario am besten passt.

Arch_Tim


[tim@meinarch ~]$ sudo -s

[sudo] Passwort für tim: 

[root@meinarch tim]# ifconfig

bash: ifconfig: Kommando nicht gefunden.

[root@meinarch tim]# ipconfig

bash: ipconfig: Kommando nicht gefunden.

[root@meinarch tim]# ip addr show

1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000

    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00

    inet 127.0.0.1/8 scope host lo

       valid_lft forever preferred_lft forever

    inet6 ::1/128 scope host 

       valid_lft forever preferred_lft forever

2: enp5s0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state UP group default qlen 1000

    link/ether bc:5f:f4:37:fa:49 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff

    inet 192.168.1.46/24 brd 192.168.1.255 scope global noprefixroute enp5s0

       valid_lft forever preferred_lft forever

    inet6 fe80::ca96:ea22:eeb9:e889/64 scope link 

       valid_lft forever preferred_lft forever

[root@meinarch tim]# ping SERVER

ping: SERVER: Der Name oder der Dienst ist nicht bekannt

[root@meinarch tim]# ping

Usage: ping [-aAbBdDfhLnOqrRUvV64] [-c count] [-i interval] [-I interface]

            [-m mark] [-M pmtudisc_option] [-l preload] [-p pattern] [-Q tos]

            [-s packetsize] [-S sndbuf] [-t ttl] [-T timestamp_option]

            [-w deadline] [-W timeout] [hop1 ...] destination

Usage: ping -6 [-aAbBdDfhLnOqrRUvV] [-c count] [-i interval] [-I interface]

             [-l preload] [-m mark] [-M pmtudisc_option]

             [-N nodeinfo_option] [-p pattern] [-Q tclass] [-s packetsize]

             [-S sndbuf] [-t ttl] [-T timestamp_option] [-w deadline]

             [-W timeout] destination

[root@meinarch tim]# ping 192.168.1.46

PING 192.168.1.46 (192.168.1.46) 56(84) bytes of data.

64 bytes from 192.168.1.46: icmp_seq=1 ttl=64 time=0.018 ms

64 bytes from 192.168.1.46: icmp_seq=2 ttl=64 time=0.036 ms

64 bytes from 192.168.1.46: icmp_seq=3 ttl=64 time=0.038 ms

^C

--- 192.168.1.46 ping statistics ---

3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 2021ms

rtt min/avg/max/mdev = 0.018/0.030/0.038/0.011 ms

[root@meinarch tim]# ping 192.168.1.47

PING 192.168.1.47 (192.168.1.47) 56(84) bytes of data.

64 bytes from 192.168.1.47: icmp_seq=1 ttl=64 time=0.182 ms

64 bytes from 192.168.1.47: icmp_seq=2 ttl=64 time=0.196 ms

64 bytes from 192.168.1.47: icmp_seq=3 ttl=64 time=0.182 ms

^C

--- 192.168.1.47 ping statistics ---

3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 2014ms

rtt min/avg/max/mdev = 0.182/0.186/0.196/0.017 ms

[root@meinarch tim]# ssh root@192.168.1.47

The authenticity of host '192.168.1.47 (192.168.1.47)' can't be established.

RSA key fingerprint is SHA256:z3VwEd4buHajJx4NkDVT3/s+fc2+e3Nr3d83UK4Erw0.

Are you sure you want to continue connecting (yes/no)? yes

Warning: Permanently added '192.168.1.47' (RSA) to the list of known hosts.





  www.vuplus-support.org

          home of



 /$$    /$$ /$$$$$$$$ /$$

| $$   | $$|__  $$__/|__/

| $$   | $$   | $$    /$$

|  $$ / $$/   | $$   | $$

 \  $$ $$/    | $$   | $$

  \  $$$/     | $$   | $$

   \  $/      | $$   | $$

    \_/       |__/   |__/



   Welcome on your Vu+ !



root@vuuno4k:~# 

Broadcast message from root@vuuno4k (console) (Sat Jun  9 19:39:06 2018):



The system is going down for reboot NOW!

Also.

vom Arch Linux PC zum Sat Receiver, um auf deren Ordner Zugriff zu haben,

habe ich nun hinbekommen !!!

Ich kann somit, wenn ich am Sat Receiver eine Sendung aufnehmen lasse,

diese vom PC aus abrufen und gucken, löschen, was auch immer.

Sehr schön.

Jetzt fehlt nur noch der Umgekehrte Weg.

Vom Sat Receiver auf die Ordner des PC zugreifen.

Ich habe im Sat Receiver manuell eine Netzwerk Freigabe eingerichtet.

Leider bleibt diese weiterhin quasi deaktiv. das rote X verschwindet nicht.

Meine Eingaben waren folgende:

Aktiv = aktivieren

Lokaler Freigabename = medien
(weil der genau so im PC heißt, indem sich die Serien Dateien befinden)

Freigabetyp = NFS

Server IP = 192.168.1.46
(das ist die IP meines Arch Linux PC)

Server Freigabe = /run/media/tim/extern/fun/medien/
(weil exakt so der Pfad lautet, indem sich die u.a. Seriendateien (in einem Ordner "Serien" befinden)

als Festplattenersatz verwenden = nein

Freigabeoptionen = rw, nolock, tcp

Art der Einbindung = autofs

Danach habe ich den Sat Receiver neugestartet und in den Netzwerk / Freigabeeinstellungen nachgeschaut,
das rote X System links bleibt bestehen.

skull-y

Hast du denn auch auf deinem PC eine NFS Freigabe eingerichtet?

OT: Hat das einen besonderen Grund, dass du sudo nutzt um root zu werden statt su und einen Haufen sinnlose Zeilenumbrüche einfügst?

Arch_Tim

Danke für den Tipp (su statt sudo -s)
Merk ich mir !

Was ich gemacht habe bisher, steht in dem zusammengefassten tag, #10
Ja, zu Beginn hatte ich dort noch Schreibfehler drinnen, aber der ganze Vorgang zeigt,
dass ich zum Erfolg kam,
nun Zugriff zu haben (vom PC zum Sat-Receiver)

Der umgekehrte Weg, und der ist im Grunde noch wichtiger für mich,
vom Sat-Receiver auf den PC Zugriff zu haben,
will einfach nicht klappen.

Ich glaube ja, im Sat Receiver, im Netzwerk, dort die richtigen Angaben getätigt zu haben,
und dass es nur deshalb noch nicht geht,
weil der finale Zugriff /die Erlaubnis vom PC nicht erteilt wurde, auch wirklich Zugriff haben zu dürfen.
Sei es durch irgendwelche Zugriffe Settings, Ports, Firewall - keine Ahnung.

Zu deiner Frage: auf meinem PC eine NFS Freigabe eingerichtet?
wenn du etwas anderes meinst, als das was ich tat, siehe tag #10,
dann NEIN

Vielleicht kannst Du mir da helfen, damit wir chekcen können, ob da noch was fehlt,
und das die Fehlerquelle ist.

Herzlichen Dank, wenn du mir hilfst.

skull-y

1. Informier dich bitte zu den Risiken und Nebenwirkungen von su und sudo. Du kannst da auch recht viel Schaden anrichten.

2. So weit ich das sehe, hast du auf dem PC keine Freigabe eingerichtet. Dazu lies bitte im Wiki auf archlinux.org den Artikel NFS, da ich selber mit Netzwerkfreigaben nicht so firm bin. Ich nutze keine.

3. Lass bitte diese schwachsinnigen Zeilenumbrüche!

Arch_Tim

skull-y schrieb1. Informier dich bitte zu den Risiken und Nebenwirkungen von su und sudo. Du kannst da auch recht viel Schaden anrichten.

2. So weit ich das sehe, hast du auf dem PC keine Freigabe eingerichtet. Dazu lies bitte im Wiki auf archlinux.org den Artikel NFS, da ich selber mit Netzwerkfreigaben nicht so firm bin. Ich nutze keine.

3. Lass bitte diese schwachsinnigen Zeilenumbrüche!

Ich habe den Artikel über NFS gelesen (deutsche Anleitung) und die /etc/exports bearbeitet.. https://wiki.archlinux.de/title/Network_File_System so korrekt ?

  GNU nano 2.9.8                                        /etc/exports                                                   

# /etc/exports - exports(5) - directories exported to NFS clients
#
# Example for NFSv2 and NFSv3:
#  /srv/home        hostname1(rw,sync) hostname2(ro,sync)
# Example for NFSv4:
#  /srv/nfs4        hostname1(rw,sync,fsid=0)
#  /srv/nfs4/home   hostname1(rw,sync,nohide)
# Using Kerberos and integrity checking:
#  /srv/nfs4        *(rw,sync,sec=krb5i,fsid=0)
#  /srv/nfs4/home   *(rw,sync,sec=krb5i,nohide)
#
# Use `exportfs -arv` to reload.

/files/ 192.168.1.1/24(rw,sync) # Schreib-Lese Rechte für alle Clienten von 192.168.1.1 bis 192.168.1.255

Anschließend habe ich den Befehl: exportfs -arv ausgeführt.

[tim@meinarch ~]$ su
Passwort: 
[root@meinarch tim]# nano /etc/exports
[root@meinarch tim]# exportfs -arv
exportfs: /etc/exports [2]: Neither 'subtree_check' or 'no_subtree_check' specified for export "192.168.1.1/24:/files/".
  Assuming default behaviour ('no_subtree_check').
  NOTE: this default has changed since nfs-utils version 1.0.x

exporting 192.168.1.1/24:/files/
exportfs: Failed to stat /files/: No such file or directory
[root@meinarch tim]#

Danach alle weiteren Schritte, siehe der Anleitung befolgt.

[tim@meinarch ~]$ su
Passwort: 
[root@meinarch tim]# nano /etc/exports
[root@meinarch tim]# exportfs -arv
exportfs: /etc/exports [2]: Neither 'subtree_check' or 'no_subtree_check' specified for export "192.168.1.1/24:/files/".
  Assuming default behaviour ('no_subtree_check').
  NOTE: this default has changed since nfs-utils version 1.0.x

exporting 192.168.1.1/24:/files/
exportfs: Failed to stat /files/: No such file or directory
[root@meinarch tim]# 
[root@meinarch tim]# 
[root@meinarch tim]# systemctl start rpcbind
[root@meinarch tim]# systemctl start nfs-server
Job for nfs-server.service canceled.
[root@meinarch tim]# systemctl enable rpcbind
[root@meinarch tim]# systemctl enable nfs-server
[root@meinarch tim]# nano /etc/conf.d/nfs-common.conf
[root@meinarch tim]# nano /etc/conf.d/nfs-server.conf
[root@meinarch tim]# systemctl start rpcbind
[root@meinarch tim]# mount server:/files /files
mount.nfs: mount point /files does not exist
[root@meinarch tim]# nano /etc/fstab
[root@meinarch tim]#

Frage 1: Liegt da vielleicht der Fehler? Beim Mount Point

Frage 2: ist mit "files" der Ordner mit gemeint, in dem die Dateien liegen? in meinem Fall wäre das ja eigentlich "medien" ,

oder ist damit im allgemeinen gemeint, dass alle Daten freigegeben werden sollen?

[gelöscht]

Den richtigen Pfad für die Freigabe hast du doch weiter oben selbst schon genannt: /run/media/tim/extern/fun/medien

Ernst gemeinte Frage und bitte nicht als Beleidigung verstehen: Denkst du eigentlich auch mal nach, bei den Dingen, die du da machst oder tippst du einfach nur Befehle ein, die du in irgendwelchen Tutorials findest? Kommt mir vor, als wärst du ziemlich überfordert. Versuch doch mal nachzudenken und zu verstehen, was du da genau machst. Und vor allem, nimm dir Zeit dabei! Lies die Fehlermeldungen, googel danach und wenn du trotzdem nicht weiterkommst, helfen wir dir gerne!

Arch_Tim

Guten Morgen.

Schritt 1: öffnen der /etc/exports mit: nano /etc/exports und dem anschließendem Ändern auf den korrekten Pfad, wo in meinem Arch Linux PC der Ordner samt Inhalt liegt. Danach habe ich strg + o + Enter taste, dann strg +x gewählt. Ist diese /etc/exports Eingabe so korrekt? habe ich etwas übersehen?

  GNU nano 2.9.8                                                                                  /etc/exports                                                                                  Verändert  

# /etc/exports - exports(5) - directories exported to NFS clients
#
# Example for NFSv2 and NFSv3:
#  /srv/home        hostname1(rw,sync) hostname2(ro,sync)
# Example for NFSv4:
#  /srv/nfs4        hostname1(rw,sync,fsid=0)
#  /srv/nfs4/home   hostname1(rw,sync,nohide)
# Using Kerberos and integrity checking:
#  /srv/nfs4        *(rw,sync,sec=krb5i,fsid=0)
#  /srv/nfs4/home   *(rw,sync,sec=krb5i,nohide)
#
# Use `exportfs -arv` to reload.

/run/media/tim/extern/fun/medien/ 192.168.1.1/24(rw,sync) # Schreib-Lese Rechte für alle Clienten von 192.168.1.1 bis 192.168.1.255

Schritt 2: Anschließend habe ich den Befehl: exportfs -arv ausgeführt.

[tim@meinarch ~]$ su
Passwort: 
[root@meinarch tim]# nano /etc/exports
[root@meinarch tim]# exportfs -arv
exportfs: /etc/exports [2]: Neither 'subtree_check' or 'no_subtree_check' specified for export "192.168.1.1/24:/run/media/tim/extern/fun/medien/".
  Assuming default behaviour ('no_subtree_check').
  NOTE: this default has changed since nfs-utils version 1.0.x

exporting 192.168.1.1/24:/run/media/tim/extern/fun/medien
[root@meinarch tim]#

Schritt 3: systemctl start rpcbind

Schritt 4: systemctl start nfs-server

Schrit 5: systemctl enable rpcbind

Schritt 6: systemctl enable nfs-server

Schritt 7: nano /etc/conf.d/nfs-common.conf (anschließend strg + o + enter Taste, strg + X)

  GNU nano 2.9.8                                                                          /etc/conf.d/nfs-common.conf                                                                           Verändert  

STATD_OPTS="--no-notify -p 4000"

Schritt 8: nano /etc/conf.d/nfs-server.conf (anschließend strg + o + enter Taste, strg + X)

  GNU nano 2.9.8                                                                          /etc/conf.d/nfs-server.conf                                                                           Verändert  

MOUNTD_OPTS="--no-nfs-version 1 --no-nfs-version 2 -p 4001"

Schritt 9: systemctl start rpcbind

Schritt 10: Das Einhängen der Freigaben: mount server ....Ich erhalte Fehlermeldungen.

[root@meinarch tim]# mount server:/run/media/tim/extern/fun/medien /run/media/tim/extern/fun/medien
mount.nfs: Failed to resolve server server: Name or service not known
[root@meinarch tim]# mount server: /run/media/tim/extern/fun/medien /run/media/tim/extern/fun/medien
mount: bad usage
Rufen Sie „mount --help“ auf, um weitere Informationen zu erhalten.
[root@meinarch tim]# mount server:/run/media/tim/extern/fun/medien
mount: server:/run/media/tim/extern/fun/medien: konnte nicht in /etc/fstab gefunden werden.
[root@meinarch tim]#

Schritt 11: Das Auto-Mount bei Booten würde danach noch kommen, wenn Schritt 10 erfolgreich wäre.

Herzlichen Dank für Support.

[gelöscht]

Ich glaube, du hast ein Verständnisproblem, wie NFS funktioniert. Wenn du die Freigabe auf dem Server (meinarch) richtig eingerichtet hast, musst du diese auf dem Client (Sat-Receiver) mounten. Aus deinem Beitrag #10 entnehme ich, dass du das schon erledigt hast. Falls du bei der Konfiguration keinen Fehler gemacht hast, sollte nun alles klappen.

Arch_Tim

Es geht tatsächlich jetzt. Ich habe am Sat Receiver nachgeschaut. Der PC samt freigebenden Medien Ordner ist ersichtlich und zugänglich und die Files spielen auch ab. Wunderbar !
Herzlichen Dank an Alle ! Das bedeutet, der Fehler lag ganz einfach in dem falschen Pfad der eingerichtet war (am Arch Linux PC), statt /files musste ich auf /run/media/tim/extern/fun/medien in der /etc/exports abändern und somit konnte ein erfolgreicher Zugriff erfolgen. So habe ich das zumindest jetzt als Fazit verstanden.

PS: bezieht sich der letzte Schritt "Auto-mount beim Booten" auch auf den Client (VU* Sat Receiver). Ich habe das zumindest so verstanden. Wenn ja, dann müsste ich hier am PC nichts mehr einstellen und die Verbindung PC-Sat Receiver wäre jedes mal automatisch aktiv, sobald beide Geräte angestellt sind, richtig? im Sat Receiver habe ich bei der Netzwerk Freigabe Einstellung auf "autofs" statt klassisch umgestellt. Dies bewirkt, glaube ich, dass der Sat Receiver nach jedem Start automatisch die Verbindung versucht herzustellen.

[gelöscht]

Autofs bedeutet, dass der Sat-Receiver die Freigabe automatisch nach Bedarf mountet (und ggf. auch wieder unmountet). Wie es grundsätzlich funktioniert, kannst du im englischen Wiki oder bei ubuntuusers nachlesen. Aber vorsicht: Das ist eine Einstellung im Client (Sat-Receiver). Es bringt also nichts, wenn du versuchst die Konfiguration in deinem PC einzurichten!
Da du den nfs-server "enabled" hast, startet dieser automatisch beim Systemstart. Falls dein Freigabepfad "/run/media/tim/extern/fun/medien" zu diesem Zeitpunkt noch nicht existiert (ist eine externe Festplatte, richtig?) wirst du hier eine Fehlermeldung bekommen. Wie du sicherstellen kannst, dass die Festplatte gemountet ist, bevor der nfs-server startet, weiß ich jetzt auf die Schnelle nicht. Vielleicht findest du selbst eine Lösung oder jemand anderes kann etwas dazu beitragen.