Ok,
//Edit: ich wollte vermeiden, daß Gnome da noch aktiv wäre, aber das wird wohl zu kompliziert (mir zumindest). //Edit: Mach es also unter Gnome mit dem Hinweis:
Ich will deswegen vermeiden, daß in einer (sudo) Rootshell unter Gnome zu machen, da die Automount-Mechanismen der größeren Desktops ggf. dem ganzen Prozedere entgegenwirken, d.h. ich nicht garantieren kann daß es so funktioniert. Du kannst es auch gerne unter Gnome versuchen, allerdings störe/reagiere dann nicht auf irgendwelche Laufwerkfenster/Dialoge die "aufpoppen" wenn die Platte veändert wird. Bleibe in deiner Root-Shell.
Vorab: lies dir die Schritte erstmal komplett durch, wenn was unklar wäre frage *vorher*.
Die Platte um die es geht ist bei dir (lt. lsblk) /dev/sdb. Die folgenden Doppelkreuze(#) sind nicht mit anzugeben, sie signalisieren nur den Root-Prompt. In Klammern schreibe ich kurze Kommenarte zu den Befehlen:
# dd if=/dev/zero of=/dev/sdb bs=1M count=1
(das löscht alle ggf. vorhandenen Partitionsrestdaten auf sdb)
# cfdisk /dev/sdb
(Hier wählst du als Partitonslayout GPT, dann erstellt du im "freien Bereich" eine Partition über die gesamte Plattengröße. Du kannst zu allen Abfragen einafch ENTER drücken, abschließend im unteren Menü auf Schreiben gehen, ENTER und dann auf ENDE)
# lsblk -f
(soll/muß dir danach bei sdb eine neue Partition sdb1 zeigen.
# mkfs.ext4 -L Daten -m 0 /dev/sdb1
(formatiert die neue Partition und vergibt ein Label/Namen. Dazu unten mehr)
# mkdir /home/tim/Daten
# chown tim.tim /home/tim/Daten
(erstellt in deinem $HOME einen Ordner Daten (der Einhängepunkt für die neue Partiton) und übereignet dieses Verzeichnis deinem User (wenn dein Username tim ist, id deinusername kann dir das auch zeigen)
# mount /dev/sdb1 /home/tim/Daten
# chown tim.tim /home/tim/Daten
(dieser Schritt (chown) ist nochmal wichtig, da die ursprünglichen Rechte auf die neue Partition nur für root gelten, hiermit wird dem User tim dauerhaft das Lesen/Schreiben auf die gesamte Partiton/Inhalt von sdb1 erteilt)
# umount /dev/sdb1
(die Partion nun wieder aushängen nachdem wir die Berechtigungen geändert haben)
# nano /etc/fstab
(oder welchen Editor du auch benutzen willst zum Editieren der /etc/fstab als root)
(Kommentiere die beiden Einträge mit /dev/disb-by mal aus, ich vermute die waren für die externe HD gedacht. Dann ans Ende anfügen:)
[code]
# dev/disk/by-uuid/7c96c503-8cb7-4077-975c-05877ca1b8dd /mnt/7c96c503-8cb7-4077-975c-05877ca1b8dd auto nosuid,nodev,nofail,x-gvfs-show 0 0
# /dev/disk/by-path/pci-0000:00:1f.2-ata-1 /mnt/pci-0000:00:1f.2-ata-1 auto nosuid,nodev,nofail,x-gvfs-show 0 0
# /dev/sdb1 Datenpartion auf 2.HD
LABEL=Daten /home/tim/Daten ext4 defaults,user,rw 0 2
(Das sorgt für das automatische Einbinden von sdb1 nach /home/tim/Daten nach dem Reboot)
[/code]
PC neustarten, dann mit:
lslk -f
kontrollieren, das sdb1 aktuell nach /home/tim/Daten eingehängt ist. Als User tim solltest du im Gnome-Dateimanager nun unterhalb von /home/tim/Daten auch Verzeichnisse und Daten an-/ablegen können.
HINWEISE:
Das ganze obige geht Davon aus das:
a) dein Username tim ist
b) für das Label/Namen bei mkfs.ext4 kannst du auch was eigenes verwenden, ebenso den Verzeichnissnamen wo du in /home/tim die Partition einhängen willst(mkdir /home/tim/XXXXXXX. Du mußt diese *deine* Bezeichnungen für Labels und Einhängepunkte dann nur strikt für die ganze "Anleitung" verwenden.
c) Wenn irgendwo eine Fehlermeldung passiert oder etwas offensichtlich nicht funktioniert:
Bitte deinen genauen Befehl in der Antwort angeben und die Fehlermeldung.
Alles ohne Gewähr ;-) Ich habe das allerdings grad nochmal in einer Test-umgebung nachvollzogen vor dem Schreiben. Normalerweise(tm) ist das ne Sache von ~5 Minuten, aber wenn man es noch nicht gemacht hat: Keine Eile und Ruhe bewahren....
//Edit2:
Ich bin ab jetzt noch für ca. 15Min da, danach erstmal 1-2 Stunden nicht.