Für alle die es eilig haben...

https://sourceforge.net/projects/revenge-installer/

Hab den Zen Installer (als Desktop xfce) ausprobiert und muß sagen das er garnichtmal so schlecht ist, wenn man es eilig hat und nichts lernen will 🙂

Man sollte ihn auf DVD brennen USB geht nicht.
Bootloader (systemd bootctl) mußte ich selber nachinstallieren, weil ich UEFI und Win7 habe. Zen hat den bootloader garnicht installiert. Wahrscheinlich wegen dem hier --> Hab eine extra UEFI Partition für Linux angelegt, damit Linux und Windows sich nicht in die Quere kommen. Hilfreich war: https://wiki.archlinux.de/title/UEFI_Installation
Die Config-Dateien sollte man trotzdem checken. Hab dazu das hier: https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_für_Einsteiger benutzt.

Habe Arch natürlich auch schon ohne Zen installiert. Ganz planlos sollte man nicht ran gehen 😉

Im ASUS UEFI-BIOS klick ich nur auf Windows oder Linuxbootmanager geht genauso schnell ohne Neustart.
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Wenn ich es eilig habe, nehme ich meinen Schlüsselbund aus der Tasche und nutze den USB Key mit vanilla Arch, den ich so immer dabei habe. Eine DVD passt bei mir nicht in die Hosentasche und mein Arbeitsnotebook hat auch gar kein optisches Laufwerk.
Und da ich extrem faul bin, will ich nicht erst den Umgang mit und die Eigenheiten eines weiteren Installer kennenlernen, sondern nehme das, was ich kenne: lsblk, gdisk, mkfs, mount und pacstrap.
@Schard-nologin

Sollte eine Erleichterung zum Installieren für Anfänger sein, nicht für Leute wie dich 😉

Außerdem sind die Desktops recht gut eingestellt. (pakettechnisch)
Und dann kommen wieder Leute ins Forum, die rumheulen wie schlecht Archlinux doch ist, weil sie ein Problem nicht gelöst bekommen.
Jeder hat doch Probleme wenn er das erste mal Linux ausprobiert.
Dazu ist doch so ein Forum da, um Leuten zu helfen die nicht so versiert sind.
Ein Meister fällt nicht einfach so vom Himmel.

Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn die dann gleich alles auf Linux schieben ohne gewillt zu sein etwas dazu zu lernen.

Wenn man die Suchmaschine seiner Wahl benutzt, findet man genügend Seiten die das gleiche Problem beschreiben.
Vielleicht ist es manchmal nur Faulheit. Ist eben einfacher sich in einem Forum anzumelden ohne vorher selber zu suchen.
Du verstehst nicht, was ich meine. Der Installer vermurkst etwas, der nicht offiziell von Archlinux stammt. Es ist nicht das erste Mal, dass dann aufkommende Probleme Archlinux als Distribution angelastet werden und nicht in Betracht gezogen wird, dass der inoffizielle Installer Schuld an dem Murks sein könnte.

EDIT: Ganz vergessen zu schreiben, dass man mit Unwillen zum Lernen bei Arch nicht weit kommt.
Mir geht es dabei ähnlich wie mit Kaffeevollautomaten: es geht schnell und bringt den gewünschten Koffeinkick. Aber wenn man einmal einen Espresso aus einer Siebträgermaschine genossen hat – mit sorgfältiger eigenhändiger Justierung von Mahlgrad, Temperatur und Pressdruck – dann mag man die Plörre aus dem Vollautomaten einfach nicht mehr.
Bei mir läuft's wunderbar ohne Probleme.

Jaaaa.... Kaffee aus nem Vollautomat ist wie Seife ohne Lauge.

Wie ich schon geschrieben hab:

Ohne selbstständiges lernen wird Linux nix. Selbst bei Ubuntu bekommt man manchmal Probleme, die man mit etwas Wissen selber lösen kann.

Aber ich muß sagen, dass ich Arch jetzt seit 4-5 Monaten benutze (vorher Ubuntu) und bin echt zufrieden, weil's einfach läuft.

Kernel hab ich auch schon von Linus seiner Seite kompiliert und hat gleich funktioniert 🙂
Hab's mir schwerer vorgestellt.

Schönen Abend euch allen noch.
Bei dir mag es laufen, bei anderen nicht.
So ein Installer mag für Einsteiger vielleicht hilfreich sein, aber so schwer ist das Wiki doch auch nicht zu verstehen. Meine erste Installation hat auch länger gedauert, aber heute hab ich das Grundsystem auch in 30 Minuten wieder drauf ....
Ich habe etliche Installer ausprobiert. Architect hat mich begeistert, oder:
https://sourceforge.net/projects/archfi/
Nach 3 Jahren Arch bevorzuge ich meinen damaligen Angstgegner, die Anleitung
im Wiki.
Da lernt man ganz fix was man machen kann und, sehr wichtig, was man besser nicht
macht.
19 Tage später
Na ganz so sehe ich das nicht.
Mir habe diese Installer überhaupt erst einmal geholfen zu Arch zu kommen. Was man später macht ist eine andere Sache.
Ich z.B. finde den Zen Installer gar nicht mal so schlecht. Meine Frage ist nun:

Was macht der anders gegenüber einer manuellen Installation?
Was macht der anders gegenüber einer manuellen Installation?
Er wirft zum Beispiel diese Frage auf – und das meine ich nicht ironisch.

Bei grafischen Installationen von Debian z. B. hatte ich schon fehlgeschlagene Versuche, die mich einigermaßen ratlos zurückgelassen haben, weil ich nicht erkennen konnte, an welchem Punkt es genau klemmt. Ich hasse dieses diffus-hilflose Gefühl von »geht irgendwie nicht«.
Eine Arch-Installation zu Fuß fällt mir persönlich mental leichter, weil das in kleinen für mich jederzeit gut überschaubaren Schritten abläuft.

Wir Menschen sind als Lerntypus unterschiedlich gelagert (deduktives und induktives Lernen [1]). Was für die Einen genau richtig ist, kann für die Anderen falsch sein – von der Qualität eines grafischen Installers mal völlig abgesehen.

Und wenn ich mir im »Zen-Werbevideo« so anschaue, wie derjenige den Text der Dialoge sorfältig mit dem Cursor Wort für Wort verfolgt, bevor er auf einen Button klickt, denke ich, dass er oder sie genauso wie ich zum induktiven Lerntypus gehört. Uns fällt eine manuelle Arch-Installation leichter.
Ist ja schön dass Du lieber "zu Fuß" installierst. Beantwortet aber immer noch nicht meine Frage. Was macht es anders?

Und wie du schon selbst erkannt hast, es ist ein Werbevideo. Von diesen Dingern halte ich selbst genauso viel wie von Zahnpasta Werbung. Gar nichts. Hast Du es mal selbst getestet? Nehmen wie z.B. Ubuntu oder Manjaro. Ich glaube es hat schon einige Menschen überhaupt erst einmal zu Linux gebracht wegen dem grafischen Installer und der Einfachheit der Installation. Weiterhin sind nicht alle Menschen angehende Admins. Für die muss ein System einfach zu installieren sein und laufen. Das sollte man bei der ganzen Sache auch nicht vergessen.

Es ist nicht böse oder zynisch gemeint. Ich finde es einfach nur gut dass es Leute gibt die sich damit befassen und versuchen es anderen einfacher zu machen
Ich habe den zen-installer mal in VirtualBox getestet. Ehrlich gesagt: nicht schlecht.
Plötzlich kam zwischendurch eine Meldung:
"Wir haben festgestellt, daß ArchLinux in VirtualBox installiert wird. Sollen wir die entsprechenden Treiber installieren?"
Sinngemäß wiedergegeben.

Auch die Anlage der einzelnen Fragen ist interessant gestaltet.

Leider sind dabei auch Fragen, wo die Angebote mir nicht klar sind, weil ich nicht weiss, was das ist....

Da liebe ich doch die normale Installation per Anleitung.

Aber das ist keine Kritik an zen-installer. Er hat ArchLinux komplett in VirtualBox installiert,
sogar Fullscreen war sofort möglich.

Gruß
Manfred
Das meine ich ja, Für einen der das erste mal mit Arch zu tun hat ist die Installation doch schon sehr kompliziert. Bis ich erst einmal eine Verbindung mit WLAN zustande hatte war ich schon kurz vor dem aufgeben. Wenn man aber erst einmal alles mit z.B. den Zen-Installer oder Archtitekt.... installiert und sich dann an das System rantastet wird einem vieles leichter.
Später kann man dann ja noch einmal alles auf Arch Art installieren.

Manjaro sind dann doch wieder zu viel des Guten. Für mich ist das eine andere Distribution und hat mit Arch nichts mehr zu tun außer die Pasketverwaltung.
gorzka schriebFür einen der das erste mal mit Arch zu tun hat ist die Installation doch schon sehr kompliziert.
Deine Verallgemeinerung ist schlichtweg falsch und irreführend. Das von mir eingebrachte Argument induktiven und deduktiven Lernens hast du nicht verstanden, oder?
Ausschlaggebend ist, auf welche Weise man persönlich den besten Zugang zu einer komplexen Aufgabenstellungen bekommt.
  • Wenn jemand am besten lernt, wenn er/sie sich vom Allgemeinen zum Speziellen (deduktiv) durcharbeitet, ist es – wie du sagst – einfacher.
  • Andere Menschen lernen leichter und besser, wenn sie sich Dinge vom Besonderen zum Allgemeinen erarbeiten (induktives einsichtiges Lernen).

Der induktive Lerntypus ist bei nativen Arch-AnwenderInnen naturgemäß stärker vertraten als beispelsweise bei Manjaro. Das ist völlig wertfrei zu betrachten. Ein Beispiel deduktiver und induktiver Herangehensweise:
  • Du vertrittst die Auffassung, eine grafische Installation sei prinzipell leichter. Du schließt vom Allgemeinen auf‘s Besondere, gehst also deduktiv vor.
  • Ich vertrete die Auffassung, dass man das genauer und differenzierter betrachten sollte, ich gehe induktiv vor.

Der Sachverhalt ist ein und derselbe, die Herangehensweise jedoch diametral. Das ändert nichts an den Tatsachen, aber macht die Verständigung schwierig, was auch in rein technischen Diskussionen immer wieder zu Divergenzen und Missverständnissen führt.
gorzka schriebWeiterhin sind nicht alle Menschen angehende Admins.
Darum geht es auch nicht. Ein Zitat von Bazon Bartok: »Das bisschen Wissen, dass ein Professor mehr als ein Straßenfeger hat, bedeutet angesichts der ungeheuren Fülle dessen, was wir nicht wissen, was wir nicht können und wir nicht haben, überhaupt nichts.«
gorzka schriebIst ja schön dass Du lieber "zu Fuß" installierst. Beantwortet aber immer noch nicht meine Frage. Was macht es anders?
Aus rein technischer Sicht meiner Einschätzung nach nichts. Wenn du es nicht selbst ergründen willst – drcux hat den Zen-Installer schon ausprobiert und in einem anderen Thread erwähnt. Ich vertraue seiner Einschätzung und halte seine Beurteilung für verlässlich.
gorzka schriebWas macht es anders?
Das ist eine sehr berechtigte Frage.
Zumindest wenn man den Installer benutzt hat und nun wissen möchte ob man noch ein Arch Linux auf dem Rechner hat, oder ob man mit Besonderheiten zu rechnen hat.
Idealer Weise besteht so ein Installer aus einem Script das auch nichts anderes tut, als das was manuell bei der Einrichtung geschieht.
Um das zu klären hilft dann nur ein Bick in den Source Code des Installers.
Leider ist die folgende Seite nicht sehr auskunfsfreudig darüber. Hier steht nur das ISO zum Download.
Zen Installer
Weiß jemand wo der Source Code steht?

@gorzka
Ich finde es im Übrigen sehr verständlich was du schreibst und mir geht es auch so.
Ich verstehe oft Anleitungen nicht solange ich keine eigene Vorstellung vom fertigen Produkt habe.
Beim Zusammenbau von Ikea Möbel komme ich besser zurecht wenn ich die Anleitung erst einmal zur Seite lege und mir eine eigene Vorstellung davon mache, wie das Ganze zusammengehört. Habe ich einmal eine Vorstellung davon, verstehe ich sogar die Anleitung.
Bei so etwas Abstraktem wie ein BS ist es naturgemäß fast unmöglich eine Vorstellung zu entwickeln bevor man es zum Laufen gebracht hat.

Ich denke, dass man keine Ideologie aus dieser Installer Frage machen sollte.
Die Leute die die Arch Installer coden tun dies aus den besten Motiven heraus und es ist nichts falsches daran sich anfangs eines Installers zu bedienen.
Allerdings wäre es grundsätzlich falsch wenn Arch einen offiziellen Installer heraus brächte und dies aus ganz praktischen Erwägungen.
Arch ist nicht nur KISS für die User, es ist dies auch für die Arch Maintainer und Entwickler. Einfachheit und Stringez bekommt man nicht durch Servicetools und eine große Usergemeinde die vergeblich auf irgendwelche Buttons klickt. Zu Ende gedacht wäre es sogar für alle von Arch profitierenden Derivate ein großer Verlust wenn Arch hier Kompromisse eingeht.
Andererseits gibt es gerade für den User ausreichend Möglichkeiten, sich der Sache in der eigenen Weise zu nähern. Siehe: Arch-Derivate

Für mich ist diese Diskrepanz aus der Einfachheit von Arch Linux und der Zugänglichkeit für Alle ein Ansporn Wiki-Beiträge so zu schreiben, dass die für jeden anschaulich sind und praktisch ohne Vorkenntnisse durchführbar sind. Die WLAN Einrichtung ist nicht einfach zu verstehen. Vielleicht kannst du dabei helfen die Anleitung hier etwas verständlicher zu formulieren. 😉
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Wer wissen möchte, was der Zen Installer genau macht, schaut doch einfach mal selbst nach: https://github.com/obrevenge/revenge_installer/blob/master/rif
Die Vorgehensweise des Installers ist einer manuellen Installation sehr ähnlich (die ich trotzdem vorziehen würde, obwohl ich den Installer auch schon in einer VM ausprobiert habe).

Zusätzlich bietet der Installer jedoch auch an, zwei eigene Repositories einzubinden, welche unter anderem den grafischen Paket-Manager pamac beinhalten. Und hier wären wir bei dem Thema, wo die ersten anmerken: "Das ist kein Arch mehr, dafür können wir im Forum keinen Support bieten ..." 😉
Die Pakete in den Repos kann man hier einsehen [1], [2]
Allerdings wäre es grundsätzlich falsch wenn Arch einen offiziellen Installer heraus brächte und dies aus ganz praktischen Erwägungen.
warum?
es gab viele jahre lang einen offiziellen (cli) installer von arch, wahrscheinlich länger als es keinen mehr gibt.

der revenge installer folgt genau dem schema des ehemaligen arch installation programmes und dieser ehemalige installer "lebt" als "architect" weiter