Tilrun schrieb...kvm disabled by bios
kfd kfd: error getting iommu info. is the iommu enabled
ACPI Warning: SystemIO range 0x0000000000000B00-0x0000000000000B08 conflicts with OpRegion 0x0000000000000B00-0x0000000000000B0F (\SB.PCIO.SMB.SMBO) (20170303\utadress-247)
bluetooth hci0: Direct firmware load for rtl_bt/rtl8723b_config.bin failed with error -2
...
[ 20.407925] IPv6: ADDRCONF(NETDEV_UP): wlp4s0: link is not ready
...
Stress mach ich mir keinen.
kvm ist kernel based Virtual machine ist eine Einrichtung mit der man eine Virtuelle Maschine besser laufen lassen kann. Also wenn du eine Virutelle Maschine einrichten willst wie mit Oracle Virtual Box oder Qemu, dann wird das im Bios besser enabeld. Am Sonsten läßt du es disabled. Ist kein Fehler sondern nur ein Hinweis.
iommu weiß ich immer noch nichts was das ist.
ACPI Warning da müssen mal Leute ran die einen Thinkpad besser kennen.
Bluetooth kennst du sicherlich vom Smartphone. Um vom Smartphone zum Rechner eine Verbindung aufzubauen, kannnst du Bluetooth verwenden. Ich mache die Verbindung über wlan mit dem Router. Es gibt noch Bluetooth Tastaturen und andere Geräte. Da scheint auch was mit der Firmware zu klemmen. Auch das müßte sich ein Thinkpad Kenner mal ansehen. Wenn du bluetooth nicht brauchst störts auch nicht.
Zum Schluss wlp4s0 ist dein wlan Adapter. Da weiß ich auch nichts drüber. Habe selber immer noch kein wlan am Rechner daher bin ich damit nicht konfrontiert.
Jetzt kommt aber noch das Wichtige um zu wissen was an deinem Rechner gehakt haben könnte.
Ich nehme an, dass beim letzten update etwas nicht richtig konfiguriert wurde. Ich hatte das vor Kurzem auch mal und durch mkinitcpio -p linux beheben können. Ist aber schon was her.
Für dich sind folgende Angaben wichtig die du dir auch notieren bzw. ausdrucken solltest.
Was genau für ein Thinkpad.
lspci gibt alle Hardwarekomponenten aus.
lsusb kannst du auch mal machen. Gibt alle Hardwarekomponenten am usb Port aus. Da könnte auch das Touchpad mit drin sein falls es nicht per lspci herauskommt.
Wenn der Rechner eingeschaltet wird, kommt er ins Bios oder UEFI herein. Dann wird ein Bootloader aktiviert der wiederrum den kernel lädt.
Da solltest du wissen Bios oder UEFI. Ich nehme mal an du hast Bios mit grub drin wie zuvor schon geschildert. Aber man sollte es genau wissen.
Jetzt noch den Bootloader grub, Syslinux. Das kannst du herausbekommen z.B. mit pacman -Qs grub pacman -Qs syslinux.
Dann solltest du dich auskennen in Sachen Festplatte und Partitionierung.
Das kannst du mit lsblk und blkid herausfinden.
Eine Partitionstabelle anzeigen lassen geht mit fdisk. Sei aber vorsichtig!! Keine falsche Taste betätigen!!!
]# fdisk /dev/sda
Willkommen bei fdisk (util-linux 2.30.1).
Änderungen werden vorerst nur im Speicher vorgenommen, bis Sie sich
entscheiden, sie zu schreiben.
Seien Sie vorsichtig, bevor Sie den Schreibbefehl anwenden.
Befehl (m für Hilfe): m
Hilfe:
Allgemein
d Eine Partition löschen
F Größe des unpartitionierten Bereichs anzeigen
l Die bekannten Dateisystemtypen anzeigen
n Eine neue Partition anlegen
p Die Partitionstabelle ausgeben
t Einen Partitionstyp ändern
v Die Partitionstabelle überprüfen
i Informationen über eine Partition ausgeben
Sonstiges
m Dieses Menü anzeigen
x Zusätzliche Funktionen (nur für Experten)
Skript
I Plattenlayout aus einer sfdisk-Skriptdatei laden
O Plattenlayout in eine sfdisk-Skriptdatei schreiben
Speichern und Beenden
w Die Tabelle auf die Festplatte schreiben und das Programm beenden
q Beenden ohne Speichern der Änderungen
Eine neue Bezeichnung erstellen
g Eine neue leere GPT-Partitionstabelle erstellen
G Eine neue leere SGI (IRIX)-Partitionstabelle erstellen
o Eine neue leere DOS-Partitionstabelle erstellen
s Eine neue leere Sun-Partitionstabelle erstellen
Befehl (m für Hilfe): p
Festplatte /dev/sda: 465,8 GiB, 500107862016 Bytes, 976773168 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
Festplattenbezeichner: A6DF65CC-B916-4C9C-A111-E05AB091AE54
Gerät Anfang Ende Sektoren Größe Typ
/dev/sda1 40 16064 16025 7,8M BIOS boot
/dev/sda2 16065 144647 128583 62,8M Linux-Dateisystem
/dev/sda3 144648 55986524 55841877 26,6G Linux-Dateisystem
/dev/sda4 55986525 111812399 55825875 26,6G Linux-Dateisystem
/dev/sda5 111812400 120005549 8193150 3,9G Linux Swap
/dev/sda6 120005550 181448703 61443154 29,3G Linux-Dateisystem
/dev/sda7 181448704 242892799 61444096 29,3G Linux-Dateisystem
/dev/sda8 242892800 283868549 40975750 19,6G Linux-Dateisystem
/dev/sda9 283868613 322938692 39070080 18,6G Linux-Dateisystem
/dev/sda10 322938693 341172407 18233715 8,7G Linux-Dateisystem
/dev/sda11 341172408 404086967 62914560 30G Linux-Dateisystem
/dev/sda12 404086968 467001527 62914560 30G Linux-Dateisystem
/dev/sda13 467001528 508944567 41943040 20G Linux-Dateisystem
/dev/sda14 508944568 529916087 20971520 10G Linux-Dateisystem
/dev/sda15 529917952 652797951 122880000 58,6G Linux-Dateisystem
/dev/sda16 652797952 684255231 31457280 15G Linux-Dateisystem
/dev/sda17 684255232 745695231 61440000 29,3G Linux-Dateisystem
/dev/sda18 745695232 850552831 104857600 50G Linux-Dateisystem
/dev/sda19 850552832 976773134 126220303 60,2G Linux-Dateisystem
Befehl (m für Hilfe): q
[root@gregina2 gl]#
m für Hilfe p für print und q für quit.
Jetzt ein bischen Erklärung was das alles ist.
fdisk ist ein Partitionierungswerkzeug für Festplatten.
Festplatte ist klar, weißt du. Eine Festplatte kann in Bereiche aufgeteilt werden. Diese Stücke nennt man dann Partition. Linux braucht mindestens eine Rootpartition. Im Beispiel bei mir siehst du insgesamt 19 Stück.
mit blkid bekommst du bessere Angaben über die Partitionen:
# blkid
/dev/sda1: PARTLABEL="BIOS boot partition" PARTUUID="f14f32ac-414b-447f-b05d-afb9f346813e"
/dev/sda2: LABEL="bootpart" UUID="35575bf8-a452-45e1-9d34-adb63aca0411" TYPE="ext2" PTTYPE="dos" PARTLABEL="bootpart" PARTUUID="15cee558-a7e5-4e3c-85d5-617361509306"
/dev/sda3: LABEL="arch1" UUID="c1787754-7c29-4ea0-a911-43076c6deae6" TYPE="ext4" PARTLABEL="arch1" PARTUUID="d67c3f5d-892d-4816-b690-e1ad6aa807aa"
/dev/sda4: LABEL="arch2" UUID="43242daa-7196-4723-ad41-2cf10dd3baf1" TYPE="ext4" PARTLABEL="arch2" PARTUUID="3c794974-1b62-4c5f-a9a2-02d7f1931117"
/dev/sda5: LABEL="swap" UUID="d4ddb2b7-c17c-4513-b889-b7f78a099ef5" TYPE="swap" PARTLABEL="swap" PARTUUID="e73a64a5-350f-4a36-aaab-6890352202fe"
/dev/sda6: LABEL="doc" UUID="efb4d218-f882-4710-94f2-dbd7583d2038" TYPE="ext4" PARTLABEL="doc" PARTUUID="8e385def-0b09-47e6-8249-46de98b3fbc8"
/dev/sda7: LABEL="xilinx" UUID="d22caa7c-d05e-4249-81dc-ffc30c577e8e" TYPE="ext4" PARTLABEL="xilinx" PARTUUID="013fbc01-6fc1-4b3c-9173-eb2f5162e882"
/dev/sda8: LABEL="debian" UUID="2673b204-2e9e-4f74-aaff-00a5422cdce7" TYPE="ext4" PTTYPE="dos" PARTLABEL="debian" PARTUUID="e0c44192-95b8-4cd8-8cd1-6ca5c6279a0d"
/dev/sda9: UUID="2cee1ec4-9950-4ea3-a403-5b62e5422364" TYPE="crypto_LUKS" PARTLABEL="crypt" PARTUUID="560ba10e-1c38-4566-9c3a-bbf43b7f97b8"
/dev/sda10: LABEL="xilinx111" UUID="f1e13bae-f999-4679-bfc4-6ef531831cfa" TYPE="ext4" PARTLABEL="xilinx111" PARTUUID="9cf0a117-dd51-4c71-b866-516b1aa8788d"
/dev/sda11: LABEL="p_arch32bit" UUID="e845da6b-e6de-46d4-83dd-7ec258e30d29" TYPE="ext4" PARTLABEL="arch32bit" PARTUUID="39a1b30a-c5ae-415b-b179-c00ef5214276"
/dev/sda12: LABEL="filme" UUID="1d29c7b7-2a35-45b9-bf9b-2766355b241f" TYPE="ext4" PARTLABEL="filme" PARTUUID="3c4710a3-eb03-48e9-a7dc-e64cd5483fc7"
/dev/sda13: LABEL="archpakete" UUID="d6790e92-37f3-49ee-a4c8-ed1312ee6c8d" TYPE="ext4" PTTYPE="dos" PARTLABEL="archpakete" PARTUUID="f0b96908-75b0-49ca-b696-90e4c474e574"
/dev/sda14: LABEL="mp3" UUID="dc00e0da-4fb3-4287-a989-20c43671c851" TYPE="ext4" PARTLABEL="mp3" PARTUUID="784b24f7-a75b-4c26-91d4-0e5851c201ad"
/dev/sda15: LABEL="vbox2" UUID="bd187d59-4a93-4a77-bc91-8dcd49879c27" TYPE="ext4" PARTLABEL="vbox2" PARTUUID="9d088528-de2b-4e01-9629-89b7c55e0823"
/dev/sda16: LABEL="winepart" UUID="a28f55dc-11bd-4741-9224-895f12b6ea3a" TYPE="ext4" PARTLABEL="winepart" PARTUUID="09e0b1ec-2fb0-4f99-9461-bc382894759c"
/dev/sda17: LABEL="altera" UUID="3bcfbfa8-143d-4220-b67e-9af22f757562" TYPE="ext4" PARTLABEL="altera" PARTUUID="9b78aa09-2371-47e1-b648-0bd74def7fd7"
/dev/sda18: LABEL="fotos" UUID="4d5bbb47-e429-41bc-a629-5c49227b87b1" TYPE="ext4" PARTLABEL="fotos" PARTUUID="93941e7d-eb79-428b-ab82-39f3f0bf407d"
/dev/sda19: LABEL="qemu" UUID="cf10d7ff-a92f-49d2-b6d7-3ade5e5d3770" TYPE="ext4" PARTLABEL="qemu" PARTUUID="ab84974e-cf0d-4f4c-b20b-552aa7034388"
[root@gregina2 gl]#
Auch einige Erklärungen:
/dev/sda ist die Bezeichnung der ersten Festplatte. Hast du noch eine 2. drin ist das eine sdb. Steckst du noch eine externe USB-Platte mit dran wird das noch eine sdc.
LABEL=xyz ist die Bezeichnung des Dateisystems. Ist nicht zwingend notwendig aber es erhöht die Übersichtlichkeit. Jedes Kuchenstück sprich Partition ist mit einem Dateisystem versehen. In den meisten Fällen bei Linux ist das der Typ ext4. Dann gibt es noch eine Nummernbezeichnung die automatisch generiert wird. eine UUID ist die Nummer des Dateisystems die man auch im Bootloader angeben kann. Es gibt dann noch die PARTUUID. Für eine Partitionsnummer. Diese wird allgemein nicht verwendet.
Dann solltest du dir noch einen Ausdruck machen von der /etc/fstab
Das ist die Datei, wo der Kernel und der Bootloader zugreifen um dann die richtigen Partitionen zu finden wo denn überhaupt alles installiert ist. Ohne diese Datei läuft nichts.
Auch hierzu eine kurze Erklärung:
$ cat /etc/fstab
#
# /etc/fstab: static file system information
#
# <file system> <dir> <type> <options> <dump> <pass>
# <file system> <dir> <type> <options> <sichern> <Dateisystem prüfen>
#devpts /dev/pts devpts defaults 0 0
none /tmp tmpfs defaults,size=80% 0 0
#none /tmp ramfs defaults,size=1024m 0 0
#/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1
#LABEL=arch1 / ext4 defaults 0 1
LABEL=arch1 / ext4 rw,relatime,data=ordered 0 1
#/dev/sda5 swap swap defaults 0 0
LABEL=swap none swap defaults 0 0
#bootpartition bootloader
#/dev/sda2 /mnt/bootpart ext2 rw,user,noauto,noatime,nodiratime 0 2
LABEL=bootpart /mnt/bootpart ext2 rw,user,noauto,noatime,nodiratime 0 2
#Dokumente
/dev/sda6 /mnt/dokumente ext4 rw,user,exec,auto,noatime,nodiratime 0 2
#LABEL=doc /mnt/dokumente ext4 rw,user,exec,auto,noatime,nodiratime 0 2
...
...
[gl@gregina2 ~]$
Als Beispiel die Zeile /dev/sda6:
/dev/sda6 ist wieder die 6. Partition der Ersten Festplatte /dev/sda. Dann kommt die Angabe des Mountpoints. Das ist hier /mnt/dokumente. Dann kommt die Angabe des Dateisystemtyps ext4. Dann kommen die Optionen.
Was ist ein Mountpoint oder Mountpunkt.
Die Partition /dev/sda6 soll ins Linux eingebunden werden. Und zwar ins Verzeichnis /mnt/dokumente. Alles was in /dev/sda6 drin ist taucht dann im Verzeichnis /mnt/dokumente auf. Die Optionen kannst du nachlesen im wiki fstab.
Zum Schluss noch einen guten Rat. backup.
Mach ein Backup für deine wichtigen Daten. Das kann man garnicht oft genug sagen. Insbesondere deine persönlichen Daten. Daher bei mir eine getrennte Partition um einfach dort alles zu sammeln was gesichert werden muß. Das geht natürlich auch mit einem Verzeichnis.
Ein Arch-Linux kann ich mir neu installieren. Aber meine eigenen Dokumente nicht. Da muß jeder selber für sorgen.
An dieser Stelle wünsch ich dir einen angenehmen Arbeitstag und viel Spaß im Konzert.
Bis dann...
Mach et Joot.
Gruß und LG aus DN
Greg