Hallo Photor,
die ersten Schritte sehen i.O. aus.
Zum Vergleich mein EFI System auf o.g. ThinkPad auf dem ich gerade schreibe:
$ lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda 8:0 0 238,5G 0 disk
├─sda1 8:1 0 200M 0 part /boot
└─sda3 8:3 0 238,3G 0 part
└─root 254:0 0 238,3G 0 crypt /
$ df -h /boot
Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/sda1 197M 55M 143M 28% /boot
Will heißen, wenn du nicht vor hast ein buntes Potpourri an Kerneln zu installieren, sollten 200 MiB ausreichen.
Wenn du sicher gehen willst, nimm lieber 500 MiB. Viel mehr ist i.d.R. unnötig.
Die Zeile zur Erstellung des EFI Eintrags mittels efibootmgr wird dich allerdings nicht zum Erfolg führen.
Der Großteil des Kommandos sieht zwar korrekt aus, allerdings wird nach deinem Setup deine root-Partition nicht /dev/sda1 sein.
In jedem Falle warne ich davor, die /dev/sd* Pfade für Bootloadereinträge zu nehmen.
In deinem Fall betreibst du die root-Partition in einem LVM in einem LUKS Container.
D.h. der Kernel sollte zunächst mal wissen, dass die root-Partition verschlüsselt ist.
Der dazu benötigte Parameter heißt
cryptdevice. Mehr Info gibts unter
$ mkinitcpio -H encrypt
Hier wieder meine Konfiguration zum abgucken und abändern:
$ efibootmgr -v | sed 's/\.\.\./…/g' | sed 's/\.//g' | sed 's/…/\./g' | grep Arch\ Linux
Boot0000* Arch Linux HD(1,GPT,96c7d8ef-1a12-49cd-968f-eb076086d815,0x800,0x64000)/File(\vmlinuz-linux)init=/usr/lib/systemd/systemd cryptdevice=UUID=b29dfb25-a2fd-4c18-a12a-84fc2c599d1f:root root=LABEL=root rw quiet initrd=/initramfs-linux.img
Des Weiteren sollte als
root= Parameter das entsprechende, entschlüsselte und von LVM geladenen LV (logical volume) angegeben werden.
Also z.B.
/dev/mapper/my_root
Viel Spaß beim Basteln und guten Rutsch auch!