Ich hab unter Linux nie gvim benutzt, vim läuft im Terminal prima, kann Farben darstellen usw. (Mit dem Menü und/oder Fenstern arbeite ich nicht.) Es kommt wohl bißchen drauf an, was man macht. Wenn man viel im Dateisystem navigiert und mal hier, mal da eine Datei aufmacht, womöglich auch remote auf anderen Maschinen, ist gvim vielleicht nicht so praktisch.
Was ist an den Settings so geheimnisvoll? Wesentliche Grundeinstellungen hab ich im Wiki beschrieben. Ich hab dort auch auf die Unterschiede zwischen vi und vim hingewiesen. (
https://wiki.archlinux.de/title/Vim ,
https://wiki.archlinux.de/title/Vi ) In vim gibt's in der Hilfe einen Abschnitt "05.8 Often used options". Du gelangst an diese Hilfe mit
:help usr_05.txt
Es ist sicher klug, nicht allzu viel zu verbiegen, insbesondere Dinge, die man nicht erklären kann, lieber vorsichtig Schritt für Schritt vorgehen und jeden Schritt kontrollieren.
Du mußt ja übrigens die Settings nicht selbst von Hand in die Konfigurationsdatei schreiben. Du kannst in vi oder vim mit
:set all
eine Übersicht der gesetzten Optionen anzeigen und dann mit dem :set-Befehl einzelne Optionen verändern, z.B.
:set ruler on
In vim gibt's zudem
:options
Das geht weit über set all hinaus und bietet vor allem eine Erklärung zu jeder Option an. Wenn Du dann das Programm beendest, gehen all diese Einstellungen ohne Warnung verloren. Du kannst aber vorher
:mk oder :mkexrc oder :mkvimrc
eingeben, das speichert die aktuellen Einstellungen,
Ich hab im Wiki auf die Problematik der von vi und vim gemeinsam benutzten Datei .exrc hingewiesen. Deshalb vim besser über .vimrc konfigurieren.