Schard-nologin schrieb
Warum du jetzt mit einer Doktorarbeit über die automatisierte Planung von Penetrationstests daher kommst, verstehe ich nicht.
Angenommen, ich boote eine ArchLinux ISO in einer virtuellen Maschine (kvm). Um zu entscheiden ob die emulierte Hardware korrekt erkannt wird, ob man sich einloggen kann und ob der Windowmanager flüssig läuft müssen eine Reihe von Tests durchgeführt werden. Es werden dazu Benutzeraktivitäten an die virtuelle Maschine gesendet. Ferner muss die virtuelle Maschine mit unterschiedlichen Einstellungen betrieben werden. Einmal als Notebook mit einer broadcom WLAN Karte und dann noch als Desktop mit einer nvidia Grafikkarte. Durch die möglichen Benutzeraktivitäten in Verbindung mit den möglichen Hardwareeinstellungen ergibt sich ein riesiger Suchspace innerhalb derer das ISO Image entweder funktioniert oder eben eine Fehlermeldung ausgibt. Da wir wir alle wissen, Quantencomputer bisher nicht existieren und auch qemu nicht unendlich schnell ist, muss man den Suchraum vermindern. Und hier bietet sich PDDL an.
Leider gibt es keine expliziten Paper in denen erläutert wird wie man ISO Images mit Hilfe von "lebenden Rechenplänen" auf ihre Funktionsweise testet. Das oben zitierte Paper aus dem Arxiv Fundus kommt dem noch am nächsten. Zwar ist die Zielstellung eine andere (Testen auf Sicherheit vs. Testen auf Funktionalität) die eingesetzten Methoden lassen sich eventuell adaptieren.