Arch Linux

Arch in RAM kopieren.

Chrysen

Hi Leute,
hab mal ne frage wie die Syslinux.cfg angepasst werden muss damit das system in den RAM geladen wird.
Habe Arch linux bereits auf nem Stick installiert, eingerichtet und gesichert.

oder falls es mit Syslinux nicht gehen sollte vieleicht mit Grub2.

aktuelle syslinux.cfg:

ABEL arch
MENU LABEL Arch Linux
LINUX ../vmlinuz-linux
APPEND root=LABEL=arch rw
INITRD ../initramfs-linux.img

LABEL archfallback
MENU LABEL Arch Linux Fallback
LINUX ../vmlinuz-linux
APPEND root=LABEL=arch rw
INITRD ../initramfs-linux-fallback.img

Danke schonmal im vorraus.

Chrysen

chepaz

Für Archiso gibt es den Schalter "copytoram=y". Damit wird das squashfs in den Speicher geladen und man kann den Stick problemlos abziehen. Wenn du allerdings "normal" auf den Stick installiert hast wird das nicht gehen.

Chrysen

Ok und wo ist der Schalter da? Dann kann man sich ja ein Archiso Remastern und dann den Schalter aktivieren oder?
https://wiki.archlinux.org/index.php/archiso

oder kann man Archboot remastern das wird ja von selber in den RAM geladen. was ist sinnvoller oder einfacher zu händeln wenn du weißt was ich meine 😃

LessWire

Nur mit einem Schalter wirst Du kaum zurechtkommen. Du brauchst ein angepasstes initramfs für die jeweilige Kernelversion incl. Modulen sowie der Fähigkeit, die root-Partition ins RAM zu kopieren bevor der Bootvorgang fortgesetzt wird. Als Anhaltspunkt siehe hier:
http://reboot.pro/topic/14547-linux-load-your-root-partition-to-ram-and-boot-it/

Ich habe da aber (auch) keinerlei Erfahrung. 😉

Gruß, LW

chepaz

Ich habe mir mal einen Multibootstick (Sysrescuecd und ein eigenes Archiso) gebaut, die grub.cfg sieht z.B. so aus:

set timeout=999
set default=1

#configfile /boot/grub/grub.cfg

#probe -u $root --set=rootuuid
#set imgdevpath="/dev/disk/by-uuid/$rootuuid"
set imgdevpath="/dev/disk/by-uuid/1180-10FC"

set sysresciso="/iso/systemrescuecd-x86-4.7.1.iso"
set arescd="/iso/arescd-v0.1-3-1-2016.02.07-dual.iso"
set memtest="/img/memtest.bin"

menuentry "Arescd 32bit (to RAM)" {
       set isofile=$arescd
       loopback loop $isofile
       linux (loop)/arch/boot/i686/vmlinuz isoloop=$isofile archisolabel=ARESCD img_dev=$imgdevpath img_loop=$isofile earlymodules=loop copytoram
       initrd (loop)/arch/boot/i686/archiso.img
}

menuentry "Arescd 64bit (to RAM)" {
       set isofile=$arescd
       loopback loop $isofile
       linux (loop)/arch/boot/x86_64/vmlinuz isoloop=$isofile archisolabel=ARESCD img_dev=$imgdevpath img_loop=$isofile earlymodules=loop copytoram
       initrd (loop)/arch/boot/x86_64/archiso.img
}

menuentry "SystemRescueCD 32bit (to RAM)" {
       set isofile=$sysresciso
       loopback loop $isofile
       linux (loop)/isolinux/rescue32 isoloop=$isofile setkmap=de docache
       initrd (loop)/isolinux/initram.igz
}

menuentry "SystemRescueCD 64bit (to RAM)" {
       set isofile=$sysresciso
       loopback loop $isofile
       linux (loop)/isolinux/rescue64 isoloop=$isofile setkmap=de docache
       initrd (loop)/isolinux/initram.igz
}

menuentry "Memtest86+"{
       linux16 $memtest
}

Anmerkung:
Mir geht es dabei nur darum ISOs zu booten die relativ stressfrei aktualisiert und getauscht werden können. Das ist für mich kein System um damit dauerhaft zu arbeiten.

Chrysen

Ok wenn man sich die archiso erstellt kann man den befehl in die mkinitcpio.conf schreiben ?

HOOKS="base udev memdisk archiso_shutdown archiso archiso_loop_mnt archiso_pxe_common archiso_pxe_nbd archiso_pxe_http archiso_pxe_nfs archiso_kms block pcmcia filesystems keyboard"
COMPRESSION="xz"

hier gefunden:
https://git.archlinux.org/archiso.git/tree/configs/releng/mkinitcpio.conf

dann sollte der doch wenn man die iso erstellt hat die von selber in den RAM laden oder?

hab das ganze mal einfach so in ner virtuellen maschine getestet um zu gucken wie der reagiert. hab keine Archiso erstellt, sondern einfach n normales archlinux installiert die mkinitcpio.conf angepasst und dann mkinitcpio -p linux ausgeführt das ergebnis ist hier zu sehen.

hab grade festgestellt das bei der archiso schon ne mkinitcpio.conf im Ordner ist wo des schon drinne steht und man daran wohl dann nix ändern braucht.

wenn man archiso benutz um eine iso zu erstellen muss man dann noch einen bootloader eintragen in die packages.both?

chepaz

Chrysen schrieb...das ergebnis ist hier zu sehen.

Ich seh nix 😉

Chrysen schrieb hab grade festgestellt das bei der archiso schon ne mkinitcpio.conf im Ordner ist wo des schon drinne steht und man daran wohl dann nix ändern braucht.

Hier nicht, muss aber nichts heissen, ist schon "alt".

Chrysen schrieb wenn man archiso benutz um eine iso zu erstellen muss man dann noch einen bootloader eintragen in die packages.both?

Grub steht bei mir drin, ob das schon immer so war kann ich dir nicht sagen.

Chrysen

oh das bild sollte man schon sehen 😃 und hab mal ne archiso erstellt muss man etwas anders machen als im Wiki man muss z.B. den releng ordner ins home verzeichnis kopieren sonst muss man in der build.sh das releng überall wegmachen.

Die Iso Datei wurde auch erfolgreich erstellt hab gebootet und gesehen das, dass System nicht in den Arbeitsspeicher geladen wird. hab mir die mkinitcpio.conf angeschaut und gesehn das es die normale war.

Dann habe ich die mkinitcpio.conf ins /airootfs/etc/ verzeichnis kopiert und nochmal gestartet lief alles richtig durch ohne error. aber das system wurde wohl immernoch nicht in den Arbeitsspeicher geladen das würde ja was dauern.
Hab da mal nachgeschaut und gesehen das die mkinitcpio.conf datei jetzt stimmt.

und hattest recht grub war schon in der packages.both datei drin 😃

Chrysen

Habe mal den ganzen prozess log hochgeladen vieleicht fällt dir was auf.

http://pastebin.com/zC0xFb7e

es kann ja auch sein das bei syslinux noch was umgestellt mhh.

chepaz

Wo ist deine Frage?

copytoram muß sicher nicht in die mkinitcpio.conf, das ist ein Kernelparameter den man am besten in Grub (oder auch Syslinux) mit gibt. Evtl. muss man ja auch mal auf einer Maschine starten die wenig Speicher hat.

Edit:
Was auch immer du nach airootfs kopierst interessiert beim Bauen des ISOs nicht. Das ist ein Overlay der im Livesystem zum tragen kommt.

Chrysen

Hab nochmal eine ISO erstellt und auf n USB Stick gezogen.
Dann habe ich vom Stick gebootet in Virtual Box habe dem Sytem nur 256mb RAM gegeben.
Archlinux bootet trotzdem ohne Error.
Dann habe ich dem System mal 128mb RAM gegeben dann kam das heraus.

https://picload.org/image/rgaalidr/arch-usb.jpg

Stellt sich mir die frage ob das System nun wirklich kopiert wird oder nicht.
Die ganze Datei kann nicht sein denn die Iso ist etwa 700mb groß.

habe auch mal ein paar Sachen geändert im System die Daten werden nicht gespeichert also anscheinend geht es doch.

Den Stick abziehen und Arbeiten im System ist auch möglich ohne das da ne Error meldung oder so kommt.