Arch Linux

Arch Linux Versuch

Fern-Seher

Servus,

habe Arch Linux stable mit KDE nun ein paar Tage ausprobiert.
Ganz kategorisch muss ich sagen: Nein Danke, aber eine nette Idee immer die aktuelle Software zu benutzen.
Plasma stürtzt ständig ab so ca. 10-20 mal in der Stunde, bei dolpin ist es weniger schlimm.
So mag ich ein System nicht benutzen.
Gut gefallen hat mir die einfache installation des Nvidia Treibers.
Auch von der sehr guten software auswahl bin ich begeistert.

Alles Gute
Fern-Seher

[gelöscht]

Naja, Arch kathegorisch zu verschmähen, weil Plasma 5 noch einigermaßen verbugt ist, ist ungefähr so, wie Apfeltorte kathegorisch zu verschmähen, weil auf deinem Stück gerade die optionale Schlagsahne verdorben war.

Ich nutze auch Plasma 5: seitdem ich den Compositor auf 'Vollständiges Neuzeichnen' eingestellt habe, lässt sich's damit leben - d.h. seitdem hängt sich Plasma 5 nicht mehr auf.
Probleme macht noch die Maus - die Fensteraktivierung beim Überfahren mit der Maus ist oft etwas schwer von Begriff..

Wenn du eine Oberfläche suchst, die gut und stabil läuft, dann versuch mal Xfce4, Openbox oder Awesome.

Ich verwende Arch jetzt seit genau 2 Jahren, zuerst privat und inzwischen auch beruflich als Produktivsystem. Neben all den anderen Distros, die ich parallel noch über einige Monate probiert habe (von Ubuntu über Mint über Debian über Fedora u.a.), hat sich Arch für mich zweifelsohne als das System heraus kristallisiert, mit dem ich am besten zurecht komme und mit dem ich mich einfach am wohlsten fühle.
Das hat mehrere Gründe:
1. Individualität. Ich kann mir mein System genau so individuell zusammenstellen und konfigurieren, wie ich es habe möchte und wie ich es brauche.
2. KISS-Prinzip. Es ist einfach und sehr direkt strukturiert - wenn ich unter der Haube etwas ändern möchte, muss ich mich nicht erst durch hunderte Debian- oder Ubuntu-Layer probieren, bis ich dann den vermeintlich richtigen gefunden habe, welcher meine Konfiguration beim nächsten Update dann doch wieder überschreibt (versuch zB. mal unter Debian oder Ubuntu dauerhaft und zuverlässig die MAC-Adresse zu spoofen - viel Spaß dabei!)
3. Stabilität. Wenn man sein System mit etwas Geist und nicht nach Try-and-Error-/Set-and-Forget-Methode einrichtet, läuft es stabiler als alles andere, was ich sonst noch probiert habe - ja, auch stabiler als Debian Stable - mit letzterem hatte ich mehr Probleme.
4. Aktualität. Das ist wiederum auch eine Sicherheitsfrage. Dadurch, dass die Pakete nahezu ungepatcht direkt aus dem Upstream kompiliert werden können (KISS sei Dank), sind auch die Security Updates entsprechend verzögerungsarm verfügbar.

Fern-Seher

seitdem ich den Compositor auf 'Vollständiges Neuzeichnen' eingestellt habe, lässt sich's damit leben

Ich werds versuchen. Gestern war ich wohl etwas genervt und habe daher mit dem ganz dicken Knüppel auf Arch eingedroschen.
Aber bei KDE möcht ich schon bleiben; ist mir einfach ans Herz gewachsen.

Und wie gesagt. Insgesammt find ich Arch schon sehr sympathisch. Mal sehen. Irgendwann wird wohl Plasma etwas ausgereifter.

fireandfuel

Ich kann deine Probleme mit Plasma 5 nicht ganz nachvollziehen. Plasma 5 läuft bei mir absolut stabil, ohne abzustürzen. Ich habe den Compositor auf OpenGl 3.1 über GLX eingestellt, vsync steht bei mir auf "Nur wenn Aufwand vertretbar".
Einzig nervt es, dass Plasma 5 mir gelegentlich conky mit minimiert, wenn ich andere Fenster auf dem Desktop minimiere.

PS: Plasma 5 + KDE Frameworks 5 + KDE Applications 15.12 nicht so verbuggt wie KDE SC 4 damals.

edit: Verwende auch den nvidia blob aus den Arch Repos.