Kleiner Zusatz noch zu diesem Thema - habe hier einen imho doch recht brauchbaren Artikel zu den unter Linux verfügbaren Videoeditoren gefunden:
Feeling abandoned by Adobe? Check out the video editing suites for penguins
http://www.theregister.co.uk/2015/12/26/linux_video_editors/?page=1
Die einzelnen Programme werden recht gut beschrieben, die Aussagen dazu sind fundiert und man merkt das der Author sich mit der Software auch tatsächlich selbst im Detail beschäftigt hat. Wer unter Linux in das Thema Videobearbeitung einsteigt, findet in diesem Artikel das Wesentlichste gekonnt zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Einigem stimme ich persönlich zwar nicht, bzw. nur bedingt zu, aber so ist das halt nun mal mit Meinungen - es gibt viele davon und nicht all haben die gleiche ;-)
Beurteilt wurden folgende Programme:
1. OpenShot
2. Pitivi
3. Kdenlive
4. Shotcut
5. Flowblade
Cinelerra und Blender werden zwar auch aufgelistet, aber leider nur sehr oberflächlich und kurz abgehandelt. Ich für meinen Teil würde aber bei den obigen fünf mit Nachdruck von OpenShot und Pitivi abraten. Shotcut kann viel, ist aber kompliziert zu handhaben und hat sich bei meinen letzten Versuchen stets als sehr absturzfreudig herausgestellt. Kdenlive lässt imho seit den 15er-Versionen bzgl. der Stabilität auch leider wieder mal zu wünschen übrig. Damit meine Empfehlung für Einsteiger was Videobearbeitung unter Linux betrifft: Flowblade
Die neue auf GTK3 basierende Version 1.4 weiß sehr zu gefallen und beweist auch das nicht jedes GTK3 bzw. auf GTK3 portiertes Programm enttäuschend sein muss. Dank dem MLT-Framework gibt es reichlich gute Filter & Übergänge, mit dem Programm lässt sich nach kurzer Eingewöhnung sehr angenehm arbeiten und es ist vor allem sehr stabil und Abstürze sind eine absolute Seltenheit.