Das mit dem Quatsch wird jetzt überbewertet. Das habe ich nur geschrieben, weil ich persönlich Gnome nie mochte. Aber noch eine weitere Diskussion über Gnome/KDE, oder "Trinkst du lieber Cola oder Pepsi?" ist überflüssig. Die einen mögen ihren Schreibtisch eben aufgeräumt, die anderen verschanzen sich hinter Aktenbergen und Merkzetteln in kreativem Chaos. Das ist eine Frage der persönlichen Preferenzen, und da kann dir niemand hier sagen, was für dich das richtige ist. Dirk hat mich mal hier als Weichei beschimpft, weil LXDE ja doch nur ein gepimptes Openbox sei, und warum dann nicht gleich ... Na und? Weil's für mich funktioniert, weil ich es gewohnt bin, weil ich dort alles finde, was ich brauche.
Xfce und LXDE wurden ursprünglich mal als leichtgewichtigere Alternativen für ältere, leistungsschwache Hardware entworfen. Aber bei den heutigen Standards spielt das keine Rolle mehr. Wenn du viel mit Video arbeitest, wirst du ja wohl kaum deine Maschinen aus dem Elektroschrott-Container im Wertstoffhof beziehen. Heutzutage wird das eher von Leuten verwendet, die es gern einfach und übersichtlich haben. Es gibt eben weniger Zusatzfuntktionen, die ich ohnehin nicht brauche, oder lästige Hintergrundprozesse, die ich erst abstellen müsste.
Noch einfacher wären Openbox, Ratpoison oder IceWM - aber egal, was wir hier noch an Namen in den Raum werfen, du kannst nur durch Ausprobieren herausfinden, was für dich das Richtige ist. Und Pacman macht es dir sehr einfach, Dinge zu installieren, anzutesten und bei Bedarf auch wieder rückstandsfrei zu entfernen.
Peter Gatz schriebUnd an dieser Stelle wäre nichts schlimmer, als dass am Ende Dinge wie VLC unter Xfce/LXDE rumzicken ...
Das wird nicht vorkommen. Ist auch irgendwie ein Denkfehler: Wenn dir am Schreibtisch der Bleistift abbricht, dann liegt es entweder am Bleistift oder an dir. Aber nicht am Schreibtisch oder dem Blatt Papier, auf dem du gerade schreibst. Wenn VLC rumzickt, liegt es entweder an VLC oder an dir. Welche(r) DE/WM da eingesetzt wird, ist völlig egal.