Arch Linux

Textverarbeitung

The Hit-Man

Gibts eigentlich eine Textverarbeitungssoftware für die Konsole?

stefanhusmann

Es gibt Texteditoren für die Konsole. Zum Beispiel Emacs. Zusammen mit dem org-mode und darin dem LaTeX-Export können damit auch Drucksachen gemacht werden.

Natürlich kann man auch LaTeX-Code direkt damit eingeben.

stefanhusmann

Gerade gefunden:

http://unix.stackexchange.com/questions/115548/terminal-based-spreadsheets-and-wordprocessor

Da werden ted und wordgrinder genannt. Beide gibt's im AUR, allerdings muss ted wohl angepasst werden, so wie es im AUR ist, benutzt er GTK.

The Hit-Man

Ich schau mal eben rein 😉 Wenn ich code, nutze ich immer vim. Ich denke mit passenden plugins würde der auch reichen. Also ich will keine wilden Schriften oder sonst was. Einfach nur Text ... nur nen bischen komfortabler 😉

Creshal

Markdown oder LaTeX kannst du mit allem schreiben, und anschließend als pdf/odt/… konvertieren. 😉

linux-ka

Ein TUI zur Textverarbeitung wäre bestimmt interessant. Aber da letztlich alles als einzelnes Tool im Terminal vorhanden ist, wird sich da wohl niemand die Mühe machen und alles unter einen Hut bringen wollen. Mit vim und den passenden Plugins hast du schon eine gute Näherung eines consolen-all-in-one Editors. Das Betriebssystem Emacs hat bestimmt auch ein Plugin, um Text zu verarbeiten. Bezieht sich dein Wunsch nach Komfort auf das letztliche Layout mit dem man arbeitet?

dino

https://aur.archlinux.org/packages/wordgrinder

bernarcher

Noch ein Link:

retext - A simple editor for Markdown and ReStructuredText markup languages
https://aur.archlinux.org/packages/retext/

Selbst noch nicht probiert, sieht aber so aus, als wäre es für deine Bedürfnisse ganz brauchbar.

Dirk

Na Vim halt ... Oder was meinst du? 😉

The Hit-Man

Vim/Vi ist ja so weit ganz gut. Aber gibts da passende Plugins? Frage mich gerade eh, wo es Plugins für Vim gibt...

bernarcher

Such doch mal nach "markdown" hier: http://vim.sourceforge.net/scripts

Aldus

Das ist ein interessanter Thread - das Thema beschäftigt mich auch.

Vielen Dank, Stefan und dino, für den Hinweis auf Wordgrinder - da habt ihr mich auf ein originelles Programm gebracht. Das bietet eine hervorragende Möglichkeit, mit einem einfachen, übersichtlichen Interface ohne Schnickschnack HTML-, LaTeX- und ODT-Dokumente zu erzeugen. Das ist ja wirklich im besten Sinne "sowas von eighties", dass es für Minimalisten wie mich eine wahre Freude ist. Der einzige Nachteil ist, dass es keine Funktion für Fußnoten bietet.

Ich habe mir Wordgrinder aus dem AUR installiert. Die Version hat allerdings einen Fehler: Die Backspace-Taste funktioniert nicht, das ist sehr lästig.

Es gibt dafür einen Patch: http://download.salixos.org/i486/14.0/source/ap/wordgrinder/backspace.patch

Wenn man das Paket von Sourceforge unter Arch kompiliert, ohne das PKGBUILD zu benutzen, muss man im Makefile folgende Änderung vornehmen: In Zeile 35 muss "llua5.2" durch "llua" ersetzt werden.

Markdown ist auch sehr gut. Die Variante Multimarkdown kann auch Fußnoten.