Arch Linux

Cron Trim SSD wöchentlich durchführen

Creshal

https://en.wikipedia.org/wiki/Native_Command_Queuing#NCQ_in_solid-state_drives

frostschutz

qui schriebGefühlt besser oder gemessen besser?

Sowohl als wie auch... der Test ist allerdings eine Weile her. Bin auch nicht der einzige der das festgestellt hat, vgl. http://serverfault.com/questions/305890/poor-linux-software-raid-5-performance-with-ncq Auf der anderen Seite lese ich ziemlich oft daß die Performanz ohne NCQ unterirdisch werden soll - ich weiß nicht ob die Leute die das schreiben denn was gemessen haben oder nicht, daher sag ich einfach dazu, bei mir ist es ohne NCQ besser.

Aber ich greife bei SSD trotzdem bedenkenlos zu Crucial, selbst wenns da einen Bug mit Delayed Trim geben sollte - juckt mich nicht weil ist ja bei mir sowieso aus

qui

Danke für die Antworten. 🙂

Hackepeter

Mit meiner M4 und und meiner M500 habe ich keine Probleme.

[gelöscht]

frostschutz schriebhttp://forum.crucial.com/t5/Crucial-SSDs/M500-M5x0-QUEUED-TRIM-data-corruption-alert-mostly-for-Linux/td-p/151028

Als Kernelparameter libata.force=noncq und gut. (Bei mir ist die Performanz ohne NCQ durch die Bank weg besser als mit.)

Edit: Ich sehe gerade laut dem Thread gibts inzwischen die Blacklist im Kernel, also bei aktuellem Kernel auch kein Problem (hoffentlich).

Ovion schriebEs gibt zumindest für die M550 mittlerweile auch ein Firmwareupdate. Laut der Releasenotes könnten sie auch genau den Fehler auch behoben haben.

via

Also Firmwareupdate einspielen (da gibt's ein iso, von dem bootet man, dann läuft das) und ruhe is.

Da würde ich gerne noch 'ne Frage nachschieben:
Wenn die neue Firmware eingespielt ist, wird aber dennoch NCQ bei den Crucial M5x0 SSDs vom Linux-Kernel weiterhin verhindert, oder?
—
Und eine ganz andere Frage:
Samsung setzt zwingend M$ voraus, um neue SSD-Firmware einspielen zu können.
SanDisk kann zwar Boot-CDs oder Boot-Speicher-Sticks erstellen, aber die Firmware lässt sich anscheinend nur mittels M$-Software downloaden.

Was soll man als Linux-only-user überhaupt noch kaufen außer Crucial? Und welches Modell?

frostschutz

Gast1 schriebWenn die neue Firmware eingespielt ist, wird aber dennoch NCQ bei den Crucial M5x0 SSDs vom Linux-Kernel weiterhin verhindert, oder?

Ja - Wenn das Firmwareupdate nicht auch noch irgendwie die Seriennummer für diese Abfrage ändert:

        /* devices that don't properly handle queued TRIM commands */
        { "Micron_M500*",               NULL,   ATA_HORKAGE_NO_NCQ_TRIM, },
        { "Crucial_CT???M500SSD*",      NULL,   ATA_HORKAGE_NO_NCQ_TRIM, },
        { "Micron_M550*",               NULL,   ATA_HORKAGE_NO_NCQ_TRIM, },
        { "Crucial_CT*M550SSD*",        NULL,   ATA_HORKAGE_NO_NCQ_TRIM, },

Ich mache meine Firmwareupdates in der Regel mit einem USB-Stick und FreeDOS. Wenn das nicht geht... Windows habe ich nur noch in KVM, da müsste ich also ein Gerät dann an die VM durchreichen.

Ovion

Kann ich eigentlich eine SSD auf der Blacklist ohne recompile da runternehmen? Oder wenn man das Firmware-Update einspielt, das das Problem fixt und NCQ+Trim benutzen will (aus welchem Grund auch immer), muss man neu kompilieren?

brikler

Gast1 schrieb Samsung setzt zwingend M$ voraus, um neue SSD-Firmware einspielen zu können.

das stimmt nicht ganz, für die samsung 840evo gehts recht einfach.
hier findest du eine anleitung für samsung wies mit arch geht http://fomori.org/blog/?p=933
allerdings steht, wies bequem geht, im vorletzten kommentar^^
was nicht dabei steht ist, das das komfortabel für die 840evo mit dem "Samsung SSD 840 EVO Performance Restoration Software" geht
1) software runterladen
2) mit isohybrid die datei boot bar machen
3) mit dd auf einen usbstick schreiben
4) mit dem sbstick starten und hoffen, daß es keinen stromausfall gibt.

[gelöscht]

Ich lese gerade, dass die Crucial M550 abgekündigt ist, d.h. Auslaufware. Der Nachfolger ist die MX200.

[gelöscht]

Ich klinke mich hier mal ein, so alt ist der Treat ja noch nicht 🙂

Ist das Aktivieren des "fstrim.timer" ausreichend?

"fstrim.service" lässt sich bei nicht aktivieren.

The unit files have no [Install] section. They are not meant to be enabled
using systemctl.
Possible reasons for having this kind of units are:
1) A unit may be statically enabled by being symlinked from another unit's
   .wants/ or .requires/ directory.
2) A unit's purpose may be to act as a helper for some other unit which has
   a requirement dependency on it.
3) A unit may be started when needed via activation (socket, path, timer,
   D-Bus, udev, scripted systemctl call, ...).
.

Greift "fstrim.timer" auf "fstrim.service" zu?

Ovion

fstrim.timer startet fstrim.service zu den im timer spezifizierten Zeiten.

fstrim.service lässt sich nicht aktivieren, weil das servicefile nicht anders als über den timer verwendet werden soll. Der aktiviert das dann manuell, also timer enablen und passt.

den Service brauchst du nur zu enablen, wenn es eine Abhängigkeitskette gibt, an die er gebunden werden soll (bspw. multi-user.target), aber bei trim macht es wenig Sinn, das an Systemzustände etc. zu binden.

[gelöscht]

Danke! Dann war ich nicht auf dem "Holzweg" 🙂

Kabbone

Benutze es zwar seit der letzten Diskussion auch mit dem Timer, aber finde es manchmal äußerst unangenehm, wenn direkt nach Systemstart z.B. updatedb und fstrim gleichzeitig läuft und das System erstmal für 2 min extrem lahmt...
Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?

Ovion

Timerfile nach /etc/systemd/system kopieren und eine Option hinzufügen. Bin mir grad nicht mehr sicher, wie die heißt, aber es gibt eine Option, mit der du sagst "diesen timer mindestens delayen bis x minuten nach'm Boot". Irgendwie sowas war das.

Ovion

"OnBootSec=3min" oder so müsste das sein

qui

@Kabbone: Ich hab' deshalb die updatedb- und mandb-Services maskiert und für sie erst bei Bedarf aus…

Strike0

frostschutz schrieb
Hackepeter schriebWas spricht eigentlich gegen die mount-option "discard" und für fstrim.timer?
Da gibts zweierlei Argumente dagegen.

Einmal die Performanz. Discard kostet Zeit, wenn du einen ganzen Verzeichnisbaum löschst, wird das dann mit discard u.U. deutlich länger dauern als ohne. Und bei SSD will man ja normal nicht daß irgendwas lange dauert.
...

Ich möchte nur kurz einen pointer geben, dass das Performance Argument nicht unbedingt stimmt. Wie hier so schön erläutert, wird eine fehlende TRIM mount option im Normalfall dazu führen, dass bei einem Löschbefehl mehr Blöcke/Seiten als nötig geschrieben werden müssen. In Summe macht aber sicher weder das eine noch das andere einen Performance Unterschied aus; da gibt es ganz andere Faktoren die den Durchsatz beeinflussen.

« Vorherige Seite