Weytsengtang schrieb
kann man eigentlich irgendwie bei einem Terminal-Emulator IN die aktuelle Zeile klicken und dort den Cursor verschieben?
Das dürfte v.a. auf von der verwendeten (X)-Terminalemulation abhängen. Im xterm wüßte ich es z.B. nicht (auch die manpage ist diesbzgl. etwas..ähm...unübersichtlich <g>), in urxvt z.B. kann die "Cursorposition innerhalb der Eingabezeile"(das ist was besonderes gegenüber dem Rest des "Fensters") mittels SHIFT+RechteMaustaste verändert werden. Du müßtest also zuerst Mal die Hilfe zu deiner Terminalemulation befragen.
Weytsengtang schrieb
Ich habe es oft, dass ich ein langes Kommando schreibe und dann merke, dass ich mitten drin etwas ändern möchte (ein anderer Parameter, den Dateinamen usw). Mit Pos1 komme ich ja nur an den Anfang der Zeile, mit den Cursortasten kann ich es bis zu der Position hin, aber es dauert halt teilweise etwas lange. Viel bequemer wäre es, wenn ich direkt an die Position klicken könnte.
Für die Eingabezeile ist i.d.R. deine verwendete Shell zuständig. Die meisten (bash,zsh) verwenden IMHO readline zur Eingabe. readline bietet schon eine ganze Menge an nützlichen Bewegungsmodi in der Zeile (siehe: man readline->Editing commands). Und läßt sich über die .inputrc systemweit oder userbezogen konfigurieren. Evtl. bist du ja mit den Tasten sogar schneller am Ziel als mit der Maus.
(C = Ctrl/Strg-Taste, M = Meta/ESC-Taste)
C-a bewegt an den Anfang (wie Pos1)
C-e ans Ende der Zeile
M-f bewegt wortweise vorwärts
M-b wortweise rückwärts
C-k löscht ab aktueller Position bis ans Ende (//Edit: C+ak verwende ich sehr häufig wenn ich den aktuellen Befehl eben NICHT ausführen will. Geha an den Zeilenanfang und lösche die Zeile)
Die wortweise Bewegung könnte man (wie evtl. gewohnt) z.B. nach Strg+CursorLinks/Rechts legen.