Henrikx schriebWüsste nicht was gegen einen Server mit LTS Kernel spricht. Nach meiner Meinung genauso gut und sicher wie Debian. In unsere Firma müssen wir zudem noch UpToDate sein und auf ständig verändernde Bedingungen reagieren (entwickeln). (Datenvisualisierung und Analyse).
Die Horrormeldungen vom "Hören und Sagen" in Bezug auf Archlinux gehören mittlerweile ins Reich der Legenden und Märchen.
Seit 15.02.2014 läuft parallel ein Archlinuxserver: Bisheriges Fazit: Keine Probleme.
Emphasis mine. Arch erfordert es üblicherweise, dass man sich in gewissem Umfang damit
beschäftigt – meinem Gefühl nach ein bisschen mehr als mit den "üblichen" Server-Distributionen. Da ich ein fauler Hund bin und anderen Kram zu tun habe, möchte ich mich mit meinen Servern nur beschäftigen, wenn ich's nicht vermeiden kann. 🙂 Die sollen laufen und laufen und laufen, und idealerweise von selbst Sicherheitsupdates einspielen, ohne dass ich auch nur einen Finger krumm machen muss (wobei das mit den automatischen Updates auch schon wieder ein Streitpunkt ist).
Was sie
nicht sollen, ist mit der Abwärtskompatibilität von Anwendungen herumzuspielen, und da fühle ich mich mit einer Distri wie CentOS oder Debian einfach ein bisschen auf der sichereren Seite, weil ich den Zeitpunkt, an dem ich auf neue Programmversionen umstellen will, selbst wählen kann.
Ich mag Arch, es fühlt sich flink und simpel und agil an – aber in meinem Serverumfeld möchte ich es nicht sehen. 🙂
Edit: Beim Drüberlesen klingt das so, als will ich dir hier um jeden Preis Kontra geben. Das ist gar nicht so; die Anforderungen, die du an Server stellst, sind ganz einfach andere als meine. Jedem Tierchen sein Pläsierchen… 🙂