Arch Linux

Kein Netzwerk wegen udev eno1 statt eth0

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Hallo,

Nach einer Installation von Arch aus einer Debian Umgebung heraus (Install_from_Existing_Linux) hatte ich kein Netzwerkzugang. Es war allerdings recht einfach zuaktivieren, da alles richtig erkannt wurde, mittels

dhcpcd eno1

Leider musste das von Hand bei jedem Neustart wiederholt werden. Das Problem lag darin, daß IRGENDWO die Netzkarte als eth0 drin stand, obwohl nach neuerer Terminologie diese jetzt bei mir eno1 genannt wird. Nach zwei Tagen Suche im Internet fand ich den Hinweis auf eine Textdatei, in der eingetragen steht, wie die Netzwerkkarte benannt ist. Änderung von eth0 auf eno1 war die simple und einfache Lösung. Blöd ist nur, daß ich mir nicht gemerkt habe, wie ich es gemacht hatte. In den Wikis werden nur umständliche und kompliziert anmutende Anweisungen über udev-rules hierzu gegeben.

Kennt jemand diese Textdatei?

Gruß
Lokesh

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Lokesh987 schriebDas Problem lag darin, daß IRGENDWO die Netzkarte als eth0 drin stand, obwohl nach neuerer Terminologie diese jetzt bei mir eno1 genannt wird.

Habs gefunden! Arch benützt netctl, Debian nicht. Netctl lagert Profile unter /etc/netctl/ ab. Meines lautet schlicht 'profile'. Nach der Installation war glaube ich kein Profil vorhanden, ich musste erst die Passende aus /etc/netctl/examples rüberkopieren nach /etc/netctl/. Dort habe ich die Datei mittels nano geöffnet und die Zeile Interfaces von eth0 zu eno1 geändert. Das sieht jetzt so aus:

cat /etc/netctl/profile 
Description='A basic dhcp ethernet connection'
Interface=eno1
Connection=ethernet
IP=dhcp
## for DHCPv6
#IP6=dhcp
## for IPv6 autoconfiguration
#IP6=stateless

Vielleicht hilfts dem einen oder anderen.

Gruß
Lokesh

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Oder meinste das? Mit kernel-Parameter.

Hello everyone, 🙂

following a discussion yesterday on IRC, I searched how to get back to the old names, that is to say eth0 link instead enp2s0, wlan0 instead wlp4sx, etc ...

There are several methods. The simplest seems to pass to the kernel net.ifnames=0.

So, in my /etc/default/grub, I set :

Code: [Select]

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="net.ifnames=0 quiet"

Nicht vergessen!! after, update-grub, grub-install if necessary, and reboot.

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nologin schriebOder meinste das? Mit kernel-Parameter.
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="net.ifnames=0 quiet"

Das ist der umgekehrte Weg, nämlich die neue Namensgebung von udev zu unterdrücken. Es gibt noch ein paar andere Möglichkeiten (habe ich allerdings nur dank nologin's Hinweis gefunden 😉 :

You basically have four options:

1) You disable the assignment of fixed names, so that the unpredictable kernel names are used again. For this, simply mask udev's rule file for the default policy: ln -s /dev/null /etc/udev/rules.d/80-net-setup-link.rules (since v209: this file was called 80-net-name-slot.rules in release v197 through v208)
2) You create your own manual naming scheme, for example by naming your interfaces "internet0", "dmz0" or "lan0". For that create your own udev rules file and set the NAME property for the devices. Make sure to order it before the default policy file, for example by naming it /etc/udev/rules.d/70-my-net-names.rules
3) You alter the default policy file, for picking a different naming scheme, for example for naming all interface names after their MAC address by default: cp /usr/lib/udev/rules.d/80-net-setup-link.rules /etc/udev/rules.d/80-net-setup-link.rules, then edit the file there and change the lines as necessary.
4) You pass the net.ifnames=0 on the kernel command line (since v199)

Gemäß Linux Philosophie, jedem das Seine.

LessWire

Warum z.B. "eth0" plötzlich "eno1" heissen muss - ein triftiges Argument dafür habe ich jedenfalls noch nicht gesehen. Den "Verantwortlichen" geht es aber offenbar ähnlich, denn das Anlegen einer leeren(!) Datei namens "80-net-setup-link.rules" in "/etc/udev/rules.d/" genügt, um die "alten" Bezeichnungen zu behalten.

Warum eigentlich (wieder einmal) so ein Unsinn - oder hab' ich was übersehen?

Gruß, mmi