Okami Hallo zusammen, ich habe mich nun nach etlichen Arch-Installationen in einer virtuellen Umgebung an meine Host-Installation gewagt. Wohl gemerkt, hatte schon eine an meinem 10 Jahre alten Laptop durchgeführt (war WinXP drauf) und hat alles funktioniert, doch jetzt wollte ich Arch auf meinem "Haupt"-Laptop (Win8.1). Und da tritt jetzt ein Problem auf :/ Bei der Grub-Installierung kommt die Fehler-Meldung: sh-4.3# grub-install /dev/sda x86_64-efi wird für ihre Plattform installiert. grub-install: Fehler: EFI-Verzeichnis kann nicht gefunden werden. Ich fühlte mich so sicher mit den unzähligen Installationen dass mich diese Meldung wie ein Hammer traf... 🙂 Kann mir jemand ein Tip geben wie ich dieses Verzeichnis anlegen muss, oder welche Schritte ich gehen muss? Reiche gerne meine Installations-Schritte nach... Danke im Voraus!
Greg Meine Kiste hat noch kein UEFI (Zum Glück). Daher kenne ich mich nicht damit aus. Hilft denn das nicht weiter? https://wiki.archlinux.de/title/UEFI_Installation ab Kapitel Festplatte partitionieren Wobei man hier vorher nachsehen muß was Windoof an EFI angelegt hat.
Okami Danke Greg, hab die ganze Zeit nach EFI etc gesucht, anstatt es mit UEFI in Verbindung zu bringen 🙂 Eine gute und eine schlechte Nachricht: Die gute: Es funktioniert, habe es geschafft in das installierte Arch zu booten. Die schlechte: Es funktioniert nicht richtig, und ich hab mich "verlaufen", sprich soviel ausprobiert dass ich nicht weiter weiss... Nach dem ersten Reboot kam wieder die gleiche Ausgangslage, sprich kein 'Boot existing OS', und ich wechselte mit der untersten Option ins Bios, dort kann ich 'Boot Device Options' auswählen, und siehe da, bekannte Einträge: * Internal CD/DVD ROM Drive * EFI HDD Device (ST500LM012 HN-M500MB) * arch_grub (ST500LM012 HN-M500MB) * Linux Boot Manager (ST500LM012 HN-M500MB) * Boot From EFI File Wenn ich jetzt arch_grub auswähle startet das System wie gehofft, mit Passphrase-Abfrage am Anfang für die verschlüsselte Partition. Habe dann die Bootreihenfolge von Internal CD/DVD ROM Drive (eingestellt, weil ich mehrere Male anfangen musste) auf OS boot Manager gewechselt und neugestartet. Nun kam ein ähnlicher Startbildschirm (ohne Grub) und kurz vor der Passphrase hängt sich das System auf, respektive wechselt in die Emergency Shell. Wenn ich ohne DVD starte passiert gar nichts. Ich denke zum besseren Verständnis poste ich euch mein Installationsweg bis dahin. Eventuell kam man daraus entnehmen was ich verbockt habe... 😉
Okami 1 -loadkeys de 2 -loadkeys de_CH-latin1 3 -ping 8.8.8.8 4 5 -gdisk /dev/sda (keine Bootflag setzbar?? /dev/sda1 EFI System wird später trotzdem in der /mnt/etc/fstab als boot-Partiton erkannt, müsste ich da eventuell doch noch eine Boot Bios Partition für Grub erstellen?) 6 --> /dev/sda1 EFI System 7 --> /dev/sda2 Linux Filesystem 8 9 -modprobe dm-crypt 10 -modprobe efivarfs 11 12 (hier würde ich den 'shred -v /dev/sda2'-Befehl anwenden, aber erst bei der "richtigen" Installation, braucht zuviel Zeit) 13 -cryptsetup -c aes-xts-plain -y -s 512 luksFormat /dev/sda2 14 -cryptsetup luksOpen /dev/sda2 lvm 15 16 -pvcreate /dev/mapper/lvm 17 -vgcreate vgarch /dev/mapper/lvm 18 -lvcreate -n lvroot -L 30G vgarch 19 -lvcreate -n lvhome -l 100%FREE vgarch 20 21 -mkfs.fat -F 32 /dev/sda1 22 -mkfs.ext4 /dev/mapper/vgarch-lvroot 23 -mkfs.ext4 /dev/mapper/vgarch-lvhome 24 25 -mount /dev/mapper/vgarch-lvroot /mnt 26 -mkdir /mnt/home 27 -mount /dev/mapper/vgarch-lvhome /mnt/home 28 -mkdir -p /mnt/boot 29 -mount /dev/sda1 /mnt/boot 30 31 -pacstrap /mnt base base-devel 32 -genfstab -Lp /mnt > /mnt/etc/fstab 33 -nano /mnt/etc/fstab 34 35 -arch-chroot /mnt/ /bin/bash 36 -pacman -S vim 37 -vim /etc/locale.gen 38 -locale-gen 39 -echo LANG=de_CH.UTF-8 > /etc/locale.conf 40 -export LANG=de_CH-UTF-8 41 -vim /etc/vconsole.conf (--> KEYMAP=de_CH-latin1) 42 -ln -s /usr/share/zoneinfo/Europe/Zurich /etc/localtime 43 -hwclock --systohc --utc 44 -date 45 46 -echo CryptedArch > /etc/hostname 47 48 -passwd 49 -useradd -m -g users -s /bin/bash schluessel 50 -passwd schluessel 51 52 -vim /etc/mkinitcpio.conf 53 (--> HOOKS="base udev autodetect modconf block keyboard keymap encrypt lvm2 filesystem fsck") 54 -mkinitcpio -p linux 55 56 -mount -t efivarfs efivarfs /sys/firmware/efi/efivarfs (--> Meldung: schon gemountet) 57 -pacman -S grub efibootmgr dosfstools 58 -vim /etc/default/grub (--> GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="cryptdevice=/dev/sda2:vgarch lang=de locale=de_CH.UTF-8") 59 -mkdir -p /boot/grub/locale 60 -cp /usr/share/locale/de_CH/LC_MESSAGES/grub.mo /boot/grub/locale/de_CH.mo 61 -grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg 62 -grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot --bootloader-id=arch_grub --recheck --debug 63 -pacman -S gummiboot 64 -gummiboot install 65 -vim /boot/loader/entries/arch.conf 66 --> title Arch Linux 67 linux /vmlinuz-linux 68 initrd /initramfs-linux.img 69 options root=/dev/mapper/vgarch-lvroot rw 70 71 -exit 72 -umount -R /mnt 73 -reboot
Okami UPDATE: Ich habe diese Installation mit der EFI-Bootpartition umgangen, indem ich im Bios den Legacy-Modus aktiviert habe, und somit den UEFI-Boot-Modus "ausser Gefecht" gesetzt habe... Die EFI-Partition habe ich dann wieder mit einer 512MB-Boot-Partition ersetzt, und eine zweite dazu die verschlüsselt wird, also wie oben beschrieben. Bei meiner Suche nach der Lösung hab ich irgendwo gelesen dass bei HP-Laptops anscheinend keine x86_64-grub-Installation stattfinden kann. (Bei der UEFI von oben hätte ich ja grub mit dem Parameter --target=x86_64-efi starten müssen.) Als ich im Legacy-Modus zu grub-install kam (grub-install /dev/sda) stand da "i386-pc wird vorbereitet", ähnlich wie bei meinen Arch's in der VirtualBox (32bit)... Also ich nehme an dass ich jetzt Arch als 32bit-OS installiert habe, oder? Meine Frage, weil: Als ich jetzt zum ersten Mal conky ausprobiert habe, und den Sample-Text verwendet habe hat es mir Systeminfos angezeigt: und zwar "Arch, 3.15, x86_64". Verwirrung perfekt 🙂 Zur Anmerkung: hatte vorher auf dem Laptop Windows 8.1 (64bit)...
Kerberos Okami schrieb [...] Also ich nehme an dass ich jetzt Arch als 32bit-OS installiert habe, oder? [...] Dein gesuchter (Konsolen-) Befehl lautet uname -m und gibt bei einem 64bit System x86_64 zurück. MfG Kerberos