swordfish
Moin 😉!
Grübel grade ein wenig an der Frage herum, ob es sich ggfs. für mich lohnt, eine Strato HiDrive Online-Festplatte quasi als private Cloud zu nutzen. Würde ich vor allem als Foto- und Video-Ablage nutzen, um von überall her darauf Zugriff zu haben und Freunden/Bekannten im Idealfall eingeschränkt Zugriff zu gewähren (gucken, nicht anfassen 🙂).
Habt Ihr ggfs. schon Erfahrungen mit dem Strato-Dienst gemacht? Ist ja auch preislich recht attraktiv, oder? Gibt's Alternativen?
Was meint Ihr?
LessWire
Wenn es Dir nichts ausmacht, daß die Fotos eines Tages für jedermann sichtbar sein könnten - warum nicht. Für vertrauensvolle Daten jedoch wäre eine cloud für mich ein absolutes "nogo" - selbst mit der "besten" Verschlüsselung.
Ob jetzt dieser Anbieter gut ist oder ein anderer besser - dazu kann ich nichts sagen.
Gruß, mmi
jonas2790
Wenn du schon deine eigene Cloud machst, dann hoste es lieber selbst, da hast du zugriff auf deine Daten und kannst im Notfall den Stecker ziehen.
Ich glaube, dass die Sachen gut verschlüsselt bei Dropbox usw. genauso sicher oder sogar sicherer als bei Strato (Telekom unternehmen) sind.
archy
ich schließe mich dem allgemeinen tenor an. ich meine daten gern bei mir und nicht bei irgendwem, bei dem ich womöglich in irgendeiner kleingedruckten klausel im vertrag alle rechte daran abgetreten habe, zudem ist onlinespeicher immer noch unverschämt teuer.
ein altes notebook oder ein kleines brett mit intel atom prozessor (o.ä. klein, günstig, stromsparend halt), zwei entsprechend große festplatten. cronjob fürs backup oder gleich raid 1.
dann owncloud drauf geworfen für kalender/kontakte und sonstewas synchronisation. datenzugriff via ftp. zum nur gucken von außerhalb reicht auch http.
das ganze in eine dunkle ecke, bestenfalls gedämmt, falls einem die festplatten zu laut sind.
bei mir steht eben so eine kiste. altes core2duo notebook, zwei 1 tb 3,5 hdds, expresscard mit 1 gbit ethernet, da original nur 100 mbit drin wären.
intern ist das ganze nas, nach außen webserver, fileserver und synchronisierungsstation für alle meine geräte.
kostenpunkt: ~150€, falls man die hardware nicht noch rumliegen hat. also etwa nach einem jahr rentiert sich die investition gegenüber strato.
dafür kann de kiste deutlich mehr und deine daten sind sicher 'bei dir'
grüße
[gelöscht]
und wenn man sich bei dir auf ein paar GB "einmietet"…? also da du die infrastruktur eh schon stehen hast und wartest und so…
swordfish
Hmmm, hatte auch schon daran gedacht, mir ein NAS einzurichten (Synology o. ä.). Dachte dann aber, dass das für ein paar Urlaubsfotos und -videos 'n bisschen zu dicke ist - quasi mit Kanonen auf Spatzen schießen (zumal die Dinger ja inkl. Festplatten nicht grade Schnäppchen sind). Könnte ggfs. auch meinen jetzigen "Hauptrechner" (Mini-PC mit 'nem Asrock ITX-Board, Core i3 Prozi und 64 Gig SSD) versuchen umzubauen, da ich eh überlege, auf 'nen Mac umzusteigen ... schwierig das :/
archy
die fertigen nas sind extrem überteuert. und zudem dann ganz gern auch recht langsam. der kleine asrock würde den job wohl super machen, wenn er auch etwas viel power hat für die aufgabe, könnte sich langsweilen 😉
mein aufbau schaut wie folgt aus:
altes notebook aus der bucht. core2duo t5870. gehäuse beschädigt, akku defekt, 4 gb ram ~30€
2x 1 TB 3,5 HDDs ~80 €
externes Netzteil für die HDDs und Sata-verlängerungskabel, umd die 3,5er am notebook anschließen zu können ~20 €
da das notebook nur 100 mBit ethernet hatte, gabs für knapp 20€ noch ein gigabit ethernet via expresscard dazu.
den verbrauch habe ich nicht gemessen, sollte sich aber im einstelligen wattbereich im idle bewegen. das gros sind hier wohl die festplatten, die aber bei nicht nutzung in den standby geschickt werden.
kopieren im netzwerk geht mit ca 60Mbyte/s (gigabit zu gigabit). nach außen limititert mein upload, da sind es nur 1 Mbyte/s.
ein bischen bastelei ist bei der günsitgen lösung schon dabei, aber wenn man nicht ein wenig aufs basteln stehen würde, wäre man wohl auch kaum bei arch linux gelandet, gelle 😉 ?