OK, vielleicht hab ich vorhin in der Eile die wichtigste Frage nicht explizit gestellt ...
Muss ich irgendwas beachten, um sicherzustellen, dass ich das Backup-System nicht versehentlich auch lahmlege ?
Also ich wollte das "produktiv"-System unter /arch_prod mounten und dann dorthin chroot-en. Ich habe auch schon einen Versuch gemacht, in dieser chroot-Umgebung nur nochmal
mkinitcpio -p linux
aufzurufen, weil ich dachte, dass vielleicht nur das schiefgegangen war. Dabei bekam ich aber die Fehlermeldung, dass /proc gemounted sein muss. Keine Ahnung, was er da nachschaut. Die geladenen Module kriegt man ja auch anders raus ...
Jdenfalls hat mich das mit /proc verunsichert.
Ab jetzt reines Gedankenspiel, habs noch nicht ausprobiert ...
Wenn ich jetzt /proc vom laufenden System über ein bind-mount in der chroot-Umgebung einhänge, habe ich ja doch eine Vermischung.
- Falls das mkinitcpio aus /proc auch die Kernel-Version lesen sollte, trägt es ein falsches Verzeichnis für die Module ein, da das Backup-System ja auf einem älteren Kernel läuft.
- Falls es das root-device ausliest, schreibt es was auf das Backup-System.
- ... keine Ahnung was noch alles schief gehen kann ...
Und ich gehe mal davon aus, dass die Neu-Installation des Linux-Kernels ein mkinitcpio zwingend nach sich zieht.
Ich will halt auf keinen Fall mein Backup-System riskieren, denn wenn ich das lahmlege, ist der PC erst mal unbrauchbar und ich muss außer Haus eine Rescue-CD besorgen gehen.