Ah, abgetrennt. Was hab ich denn da wieder losgetreten … ^^
Dirk schriebFairy Tail schriebEs können genug player FLAC, software player schon ewig (und die meisten hören Musik wohl über solche)!
Frag mal im Saturn nach ’nem FLAC-Player. Oder staune mal über die fragenden Blicke, wenn du im Media-Markt von Ogg/Vorbis sprichst. DAS sind eben die bitteren Realitäten. Das „wir hier“ damit keine Probleme haben, ist zu erwarten (und selbstverständlich kann mein Player FLAC und Ogg/Vorbis). Und wesentlich mehr Leute hören unterwegs musik, als zu Hause vorm PC.
Was interessiert dabei der Saturn? 😉
Dirk schriebFairy Tail schriebHab mal schnell von einer gleichen Quelle (1400 px × 1400 px, also schonmal doppelt so groß wie gewöhnliche Bilder im Netz) ein TIFF und ein JPG generiert, das TIFF ist nichtmal 100 % größer (20,8 Mbit vs. 39,2 Mbit) …
Und jetzt noch mal bitte unter realistischen Bedingungen.
Ehm … Was soll daran nicht realistisch sein?
Dirk schrieb
Zudem ist die Einheit hier völlig irrelevant, du kannst das von mir aus auch in aneinandergereihten Badewannen zwei Mal um den Mond herum, wenn der so groß ist wie der Kölner Dom, der im Saarland aufgebaut wurde angeben, so lange du es bei beiden machst.
Nein, es gibt Standardeinheiten. 😉 Und die ist nunmal für binäre Information Bit. Da könnt ihr Byte-Typen euch noch so rotieren, Byte ist es nicht, auch wenns (leider) überall auf den Compuerröhren steht.
Dirk schriebTatsache ist jedoch, dass ein Bild (ein Farbbild mit 7360×4912 Pixeln) als JPEG bei „normaler Komprimierung“ (also derart, dass es kein Pixelmatsch ist, aber dennoch gut komprimiert wurde) bei optisch praktisch nicht unterscheidbarer Qualität 1,7 Megabyte groß ist, und die TIFF-Datei mit 16 Megabyte zu Buche schlägt.
Es geht aber nicht um „praktisch optisch nicht unterscheidbarer“ Qualität. Es geht darum, dass schlicht Bildinformationen fehlen. 😉 Und 80 Megabit sind heute so gut wie gar nichts mehr. ^^ Zumal man TIFF auch komprimieren kann, aber eben lossless. Hast du das gemacht? Ich schon. Und ich rede übrigens ja nicht ausschließlich von Bildern im internet. Auch wenn man Urlaubsfotos sieht oder Babyfotos … alles JPG und wenn man damit dann mal abreiten muss, dann hat man eben oft diesen lossy Mist … =/
Knusperkeks schriebNunja, aber irgendwie wird das mit FLAC schon recht schnell etwas unpraktisch vom Datenvolumen her...
Abgesehen davon ist der Unterschied bei ausreichender Qualität schon eher theoretischer Natur - sofern man ein "normales" Gehör hat.
Also ich hab zigtausende Musikdateien (ja, ich bin Musikliebhaber), mindestens 3/4 in FLAC und ich habe die alle auf einer gut 5 Jahre alten 16-Tbit-Festplatte liegen und diese ist gerade mal zur Hälfte voll … Also zumindest daheim ist dieses Platzargument keines mehr! Und mobil muss ich sowieso eine Auswahl treffen, was ich mitnehme, auch wenn ich alles in MP3 haben würde. Und mit den gängigen SD-Karten und so bekommt man auch viele hunderte Musiktitel mit, die man, bis der Akku leer ist und man mal wieder zu Hause vorbei kommt, sicher unterwegs oft nichtmal alle anhören kann. Und bald hat sich das mobil sicher auch erledigt. ^^ Sicher mag es noch Spezialfälle geben, sagen wir 10 Tage in den Bergen oder so, aber da höre ich sicher auch nicht jede Sekunde Musik. 😉 Für den Alltag ist FLAC mittlerweile sehr gut handhabbar und man hat halt nur eine Musikdatei (wenn man mindestens lossles haben will und warum sollte man future proof nicht wollen …) und nicht auch noch alles in MP3 oder sowas, nur damit man doppelt so viel Musik unterwegs dabei hat. Also ich vermisse nicht viel. 😉 Um die Klangqualität gehts mir da nur sekundär. Sollte ich mal echt gutes Musik-output-Equoment haben, dann ist es sicher bisschen besser, wenn man keine lossy Musikdaten hat und sie sich erst besorgen müsste. Und wenn man die Musikdaten bearbeiten will, dann ist es hundertmal besser, wenn man eben vollständige Daten hat. 😉 Und ich weiß noch nicht, wie ich in 30 Jahren mit meinen Musikdaten rumspielen werde, auf jeden Fall will ich da garantiert keinen lossy MP3-Mist haben mit dem schlechten gefühl dabei, dass es besser geht. ^^
Henrikx schriebIch kodiere in Flac.
Für unterwegs in Ogg q7.
Mein Autoradio kann "nur" MP3 WMA AAC, da nehme ich dann MP3 oberhalb 196 kb/s.
Subjektiv höre ich Ogg-Vorbis lieber als MP3.
Richtig begeistert bin ich z.Z. von opus.
Aus einer 778 kb/s Flac-Datei (25.8MB) habe mit den opus-tools 0.1.8 --bitrate 256 kb/s eine Datei (8.5 MB) erstellt.
Ebenfalls MP3 256kb/s und Ogg-Vorbis q7.
Subjektiv hört sich opus besser an als MP3 und gleichauf, bis etwas besser als Ogg-Vorbis.
Was sehr oft vergessen wird, viele Produktionen benutzen Soudsample von sehr minderer Qualität.
Da kann man Kodieren bis der Arzt kommt, Müll bleibt Müll.
Erstmal ist das Einheitszeichen von Bit NICHT „b“, sondern „bit“. Du schreibst doch auch „km“ und nicht irgendwas selbst ausgedachtes wie „kimtr“ oder so. 😉 Was ich sagen wollt: Autoradio? Das wird bald auch einfach nur oll sein. Man steckt ja schon heute eher seinen PDA oder iPod ans Auto und der spielt dann die Musik ab, wenn sowas geht. Und ein altes Autoradio, dass nur solche Musikdateien abspielen kann, das kommt ja mal überhaupt nicht mehr in Frage, wenn mans neu kauft. Also mein neues Auto wird später mal kein Autoradio haben, sondern ich steck einfach meinen PDA ins dock und spiel die Musik davon ab. ^^ Natürlich FLAC. =) Oder ich habe da selbst ne Festplatte drin mit Musik, die gespiegelte Daten von daheim enthält (gleich ein backup) und sich, wenns in der Garage steht oder in der Straße mit den Daten im Haus abgleichen kann. 😉
efreak4u schriebruniq schrieb...
Übernimmt ffmpeg auch die Vorbis-Tags für die neuen Dateien (ich geh jetzt einfach mal von FLAC→Vorbis oder FLAC→Opus aus)?
Das ist eine sehr gute Frage.. das habe ich nie ausprobiert, da ich auf Dateiebene arbeite und nicht mit Tags.
Auf Dateiebene? Also ein wenig nutze ich das auch (ich schreibe sehr oft Übersetzungen oder Herkunft lieber auch mit in den Dateinamen, um die auch mal mit lateinischen Buchstaben bei der Suchefunktion zu finden (hab viel ostasiatische Musik)). Aber wirklich alle tags in den Dateinamen zu packen, das wäre overkill, absolut kein Platz dafür. Was die tags angeht: Porbier mal mit oggenc:
https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?pid=795673#p795673
https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?pid=796009#p796009
Wenn man erst gar nicht konvertieren muss (weil man ausschließlich FLAC nutzt), hat man das Problem generell nicht. ;p