Arch Linux

Geschwindigkeit Python vs C

Creshal

Tun wir. Viel Spaß damit, C zu vergewaltigen, wir verdienen unser Geld mit Python. 🙂

skull-y

LinuxLover schrieb Und falls jetzt jemand meint, ich bin von einem Dämon besessen weil ich C-Programmieren will da X besser ist, und mir diesen Dämon austreiben will: Lasst mich in ruhe.

Hier kann jeder nutzen, was er will.

LinuxLover

Creshal schriebTun wir. Viel Spaß damit, C zu vergewaltigen, wir verdienen unser Geld mit Python. 🙂

Ich scheisse auf Geld, ich habe den rest meines Lebens zeit für C, das sollte denke ich genug sein. Und es gibt wirklich gute Bücher, z.B. C von Kopf bis Fuss, damit hatte ich angefangen C zu programmieren, als nächstes kommt C und Linux.

Ovion

Hab die Zahlen auch mal auf stdout gegeben, das Ergebnis ist schon eher noch unbeeindruckender:

a.out            25,95s user 112,01s system 53% cpu 4:19,43 total
pypy counter.py  69,20s user 119,08s system 57% cpu 5:26,12 total

Dirk

LinuxLover schrieb[C ist schneller als Python]

Ich möchte nochmals darauf Hinweisen, das du zwei Dinge vergleichst, die schon im Kern grundverschieden sind, und absolut nicht miteinander vergleichbar sind.

LinuxLover

Ovion schriebHab die Zahlen auch mal auf stdout gegeben, das Ergebnis ist schon eher noch unbeeindruckender:
a.out            25,95s user 112,01s system 53% cpu 4:19,43 total
pypy counter.py  69,20s user 119,08s system 57% cpu 5:26,12 total

Das liegt an der begrenzten geschwindigkeit des Terminals.

Ovion

Jep. Aber wenn der Terminaloutput sowieso limitiert, warum soll ich dann C nehmen. 😛

LinuxLover

Ovion schriebJep. Aber wenn der Terminaloutput sowieso limitiert, warum soll ich dann C nehmen. 😛

Schreiben alle deine Programme möglichst viele Linien auf das Terminal??? Ist das das einzige was du gerade dran denkst?

Ovion

Nö, aber solange das Skript/binary schneller Output liefert als ich diesen Output sinnvoll interpretieren kann, ist es mir egal, ob es jetzt eine Zehntel- oder eine Hundertstel-Sekunde läuft.
Oder wenn das Skript auf externe Ressourcen/Prozesse/Antworten von sonstwoher warten muss, ist es egal, wie schnell es jetzt ist. Maßgebend ist der externe Prozess, auf den gewartet werden muss.
Solange das Skript nur schnell genug ist, ist das für mich ausreichend.

Der Benchmark mit dem Zählen und den Zeilen ausgeben und so ist von *dir* vorgeschlagen worden, wir sollten das mal machen. Ich hab lediglich den Output gepostet der bei dem von *dir* vorgeschlagenen Benchmark rauskam. Mir persönlich ist, wie gesagt, die Laufzeit eines Programms vollkommen egal, solange es schnell genug ist. Dann kann es meinetwegen nochmal intern bis 10000 zählen, wenn es schnell genug läuft, ist mir das egal. Und schnell genug war Python bisher in allen Verwendungszwecken, die ich hatte. Für etwas mehr Speed auf die ganzen Benefits von Python zu verzichten, ist mir zuviel Verlust von Komfort (Stringhandling in C ist zum Beispiel ein ganz großes Abenteuer verglichen mit Python).

Ich will dich auch sicherlich nicht von deinem Plan abbringen. Du kannst gerne C schreiben, ich werd dich davon nicht abhalten. Nur für mich finde ich's halt nicht sinnvoll.

iconfly

Die Wahl der Sprache ist letztendlich immer ein Stück subjektiv.
Grundsätzlich können Python Programme sehr schnell sein, wenn man z.B. pypy oder cython nimmt.
Es gibt aber seltene Fälle, wo C doch vorzuziehen ist und die automatische C-Code-Generierung von cython geschlagen werden kann.
Auch in der Systemprogrammierung kann man C kaum durch eine andere Sprache toppen.

Fakt ist aber, dass C Python, in Sachen Komfort, nicht schlagen kann. Man denke dabei an die dynamische Eigenschaft von Python, sowie an eine mitgelieferte repl als Standard.

Ovion

iconfly schriebFakt ist aber, dass C Python, in Sachen Komfort, nicht schlagen kann.

https://xkcd.com/353/

LinuxLover

Python ist komfortabler weder C, das stimmt. Aber dann wieso nicht gleich wieder Ubuntu nutzen^^ (Und wenn man in Python was braucht, das nur in C existiert, und nicht etwas C kann, ist's auch doof)

[gelöscht]

LinuxLover schriebPython ist komfortabler weder C, das stimmt. Aber dann wieso nicht gleich wieder Ubuntu nutzen^^ (Und wenn man in Python was braucht, das nur in C existiert, und nicht etwas C kann, ist's auch doof)

Nochmal: Ich sehe keinen direkten Zusammenhang zwischen Programmiersprache und Linuxdistribution, ggf. sogar Betriebssystem. Unter Windows kann ich auch sowohl Python- als auch C-Programme schreiben. Zudem lassen sich in C geschriebene Module in Python einbinden.

Für zeitkritischer, numerische Berechnungen verwende ich z.B. numpy.

LinuxLover

Gast007 schrieb
LinuxLover schriebPython ist komfortabler weder C, das stimmt. Aber dann wieso nicht gleich wieder Ubuntu nutzen^^ (Und wenn man in Python was braucht, das nur in C existiert, und nicht etwas C kann, ist's auch doof)
Nochmal: Ich sehe keinen direkten Zusammenhang zwischen Programmiersprache und Linuxdistribution, ggf. sogar Betriebssystem. Unter Windows kann ich auch sowohl Python- als auch C-Programme schreiben. Zudem lassen sich in C geschriebene Module in Python einbinden.

Für zeitkritischer, numerische Berechnungen verwende ich z.B. numpy.

Ich meinte vom "Komfort" her, wäre Ubuntu ja genau das richtige für leute die kein Bock haben, etwas mehr Zeit in etwas zu investieren.

Ich meinte selber Module schreiben, aus bestehendem C-Code.

[gelöscht]

Der Vergleich zwischen Distributionen und Programmiersprachen ist doch wieder der angesprochene Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Für mich z.B. wäre Ubuntu wesentlich zeitintensiver als Arch.

Und was spricht dagegen bei Python vorhandene Module, vorallem jene aus der Standardbibliothek, zu verwenden? Wenn ich in C programmiere tue ich das auch. Die gsl würde ich z.B. nicht mal schnell selber schreiben. Und wenn es mal die entsprechende Funktion / das entsprechende Modul nicht gibt, dann programmiere ich es auch selber in C und binde es in Python ein. Man muss sich meiner Meinung nach eh mit mehreren Programmiersprachen und Programmierparadigmen auseinandersetzen. DIE unverselle Programmiersprache gibt es meiner Meinung nach nicht.

anomander

Wenn es einen leichten Weg gibt etwas zu tun und einen schweren, dann wähle ich den leichten.

... und wenn ich mich mit Ubuntu so wohl fühlen würde wie mit Arch, dann würde ich bestimmt auch Ubuntu nutzen *ohje... jetzt droht bestimmt der Bann 😃
Es ist halt nur systemimmanent das ich unter *buntu nicht alles so machen kann wie hier.

Wenn für meine Programmierbedürfnisse Python ausreicht - warum sollte ich bewusst den schweren Weg gehen, wenn der leichte vor mir liegt? 🙂

Ein bißchen erinnert mich das an eine Diskussion, die ich vor ein paar (vielen) Jahren mal erlebt hab:
C!? Wer schreibt denn C!? Assembler rockt und ist ja dermaßen viel schneller!!! Nur Noobs (ok, ich weiß nicht ob es das Wort damals schon gab 😃) nutzen höhere Programmiersprachen...

Als wir dann zum "reinschnuppern" an ner Informatikfakultät von einer Uni waren kam das Thema auch auf. Am Ende hat der Dozent dann gesagt:
Wir haben hier mal ne Untersuchung gemacht: C-Compiler vs. händisch Assembler coden
Ergebnis:
Der C-Compiler macht viel besseren Code als ihr das jemals könntet 😃

Sorry für OT und ich weiß das das nicht wirklich mit der aktuellen Diskussion zu tun hat, aber irgendwie fiehl mir die Anekdote bei der Diskussion gerade ein 🙂

Dirk

LinuxLover schriebPython ist komfortabler weder C, das stimmt. Aber dann wieso nicht gleich wieder Ubuntu nutzen^^

Nachts ist es kälter als draußen. Aber warum dann nicht gleich wieder das grüne Sofa? 😃

LessWire

Dirk schrieb Nachts ist es kälter als draußen. Aber warum dann nicht gleich wieder das grüne Sofa? 😃

*grins* 🙂

"Geschwindigkeit Golf vs. Porsche" würde in einem thematisch passendem, anderen Forum ebenso (wenig?) Sinn machen 😉

shadow23

LinuxLover schrieb
Gast007 schrieb
LinuxLover schriebGNU nano und gcc, (früher, als Ubuntu-benutzer gedit und python)
Es besteht aber keine Korrelation zwischen dem Wechsel der Distribution und dem Wechsel der Programmiersprache(n)?
Ich wollte einfach mehr speed, erstelle in Python und C mal ein Programm, das nichts anderes tut als von 0 auf 100000000 zählen, und führe diese mit $time ./a.out && time ./script.py aus.

Schreib doch gleich in Assembler. C und C++ nehm ich freiwillig nur noch für AVR oder STM32 oder andere Mikrocontroller, weils da nix besseres gibt. Oder zum direkten rumfummeln mit linux Libs.
Wo brauchst du den soviel Geschwindigkeit? Programmierst du nen Egoshooter? Bei sowas wird ja doch eher C++ genommen wegen Speed.

Oder Maschst was mit Mathe? dann nimm Numpy oder gleich Sagemath.

>Wenn es einen leichten Weg gibt etwas zu tun und einen schweren, dann wähle ich den leichten.
>
>... und wenn ich mich mit Ubuntu so wohl fühlen würde wie mit Arch, dann würde ich bestimmt auch Ubuntu nutzen >*ohje... jetzt droht bestimmt der Bann big_smile
>Es ist halt nur systemimmanent das ich unter *buntu nicht alles so machen kann wie hier.

Jo. Ich hab Manjaro, weil ich mich dann nicht im das Arch setup kümmern muss. Aber diesen Text schreibe ich gerade von meiner ersten Arch-Installation in ner Virtualbox-VM die auf Windows 7 läuft weil ich nebenbei nen Killerspiel zock dass ned in Linux funzt.

>Man muss sich meiner Meinung nach eh mit mehreren Programmiersprachen und Programmierparadigmen >auseinandersetzen. DIE unverselle Programmiersprache gibt es meiner Meinung nach nicht.

Iss leider so 🙁 Aber weil man das nicht wahr haben will (ist ja mehr Arbeit Multilingual zu sein) kommt das Thema: Die BESTE Programmiersprache ist XY (MEINE, die ich im Schlaf kann, was neues Lernen währ total Arbeit und daher kann meine Sprache nur die Beste sein!!!)

Dass man irssi-skritpte nicht in python schreibt find ich z.B. total doof. Perl sieht so hässlich aus. Das erste was Perl schreiber wohl denken ist: Bäh, sieht das hässlich aus, kann man den code nicht noch mit etwas mehr RegExp würzen? Jaaa, jetzt schmeckt es gut! Perfektes Kunstwerk! My WriteOnce, ReadOnly Code.

Dirk

shadow23 schriebDas erste was Perl schreiber wohl denken ist: Bäh, sieht das hässlich aus, kann man den code nicht noch mit etwas mehr RegExp würzen? Jaaa, jetzt schmeckt es gut! Perfektes Kunstwerk! My WriteOnce, ReadOnly Code.

Du hast noch nie mit Scheme oder Erlang gearbeitet, oder? 🙂

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