Arch Linux

Netzwerk-Interface sowohl als enp0s25 und eth0

Photor

Hallo Forum,

nach meinem Umstieg von Debian auf Archlinux kämpfe ich noch ein bischen mit der Netzwerk-Konfiguration. Dabei ist es etwas hindrelich, dass es (auch bei Debian) ein kleines Problem mit der Netzkarte gibt: sie erkennt manchmal beim Booten nicht, dass eine Verbindung zum DSL-Model besteht. Das Interface enp0s25 existiert, ohne dass eine IP vom DHCP zugewiesen wurde (es hilft manchmal, das Kernel-Modul e1000e zu ent- und wieder neu zu laden; manchmal hilft es, das Modem neu zu starten).

Soviel zur Vorgeschichte. Ich habe ursprünglich per systemd einen DHCP-Service auf das Interface enp0s25 eingerichtet. Das klappt aber - wie oben beschrieben - nicht immer (AKA viel zu selten). Entlade ich das Kernelmodul und lade es neu bekomme ich ein Device eth0. Gleiches gilt, wenn ich das DSL-Modem neu boote.

Meine erste Frage: wieso habe ich teilweise das neue Namensschema, dannach aber das alte? Das macht sowohl die Fehlersuche als auch die Konfiguration schwierig. Wo fange ich mit der Suche an? Im Wiki lese ich weiter.

Das Arch ist vorgestern aktuell und frisch aufgesetzt. Es kann also kein Überbleibsel sein. Das Arch ist KEIN Testing. Desktop ist das aktuelle Gnome.

Das Netzwerk habe ich bisher mit netctl (bzw systemd) konfiguriert; unter Gnome würde aber auch Network-Manager gehen.

Dankbar für ein paar Hebel-Ansatz-Punkte,

Photor

PS: wenn das Netz läuft, dann läuft es - auch sehr gut und stabil. WLAN-Konfig steht noch aus.
PPS: Angaben zu Konfigs und Dateien kann ich natürlich nachliefern, wenn ihr mir sagt, welche.

hro-archer

Das automatische Aktivieren/Deaktivieren der Netzwerkanschlüsse in einigen FRITZ!Boxen funktioniert im Zusammenspiel mit einigen Netzwerkchips von Intel nicht immer. Sobald die Funktion im Energiemontior der FRITZ!Box ausgeschaltet ist, sind die Verbindungsaufbauprobleme (übrigens auch unter Windows) weg. Bei den Speedport-Varianten der FRITZ!Boxen ist die Einstellung leider möglicherweise fest eingeschaltet. Da hilft es nur dauerhaft die FRITZ!Box-Software aufzuspielen und dann die Funktion auszuschalten.

Photor

Hallo hro-archer,

danke für den Hunweis. Ich habe mal auf der Fritzbox nachgeschaut. Den Energiemonitor konnte ich nicht deaktivieren, habe aber stattdessen mal alle LAN-Anschlüsse auf "immer aktivieren" gesetzt. Mal sehen, ob das die Netzwerksitualtion verbessert.

Bleibt noch die Frage, warum sich die Benennung der Interfaces ändert.

Ciao,

Photor

PS: hro?

hro-archer

Photor schriebDen Energiemonitor konnte ich nicht deaktivieren, habe aber stattdessen mal alle LAN-Anschlüsse auf "immer aktivieren" gesetzt.

So meinte ich das auch.

Photor schriebBleibt noch die Frage, warum sich die Benennung der Interfaces ändert.

Die Benennung sollte eine udev-Regel vornehmen. So ist die Benamsung nach systemd-Doku gedacht.

Vielleicht fördert die Suche in den udev-Regeln den Übeltäter ans Tageslicht:

grep -r eth /etc/udev/ /usr/lib/udev/

Photor schriebPS: hro?

Früher.

Gruß