Arch Linux

[gelöst???]KDE Akonadi-ist das bei irgend jdm beim Kaltstart stabil ?

midixinga

HIi,

nachdem ich meinen Rechner wg neuer Hardware (Intel I5 4570) neu installiert habe mit GPT und EFI, habe ich auch mal wieder seit Jahren Akonadi, genauer kaddressbook und korganizer versucht mit Zugriff auf meine Google-Kontake und Google-Kalender.

Bei fast jedem Kaltstart sind irgendein oder mehrere KDE-Programme gecrasht (akonadi_migrati, akonadi_maildis, akonadi_googlec, akonadi_sendlat, akonadi_birthda, nepomukstorage, knotify4, kogorc, krunner, klipper, kmix, kdialog, konsole, choqok, polkit-kde-auth, kclock.kss)

.xsession-errors sagt dann:

plasma-desktop(751)/libakonadi Akonadi::AgentManagerPrivate::createDBusInterface: AgentManager failed to get a valid AgentManager DBus interface. Error is: 1 "org.freedesktop.DBus.Error.NameHasNoOwner" "Could not get owner of name 'org.freedesktop.Akonadi.Control': no such name" 
search paths:  ("/usr/local/sbin", "/usr/local/bin", "/usr/bin", "/usr/bin/vendor_perl", "/usr/bin/core_perl", "/usr/sbin", "/usr/local/sbin", "/usr/local/libexec", "/usr/libexec", "/opt/mysql/libexec", "/opt/local/lib/mysql5/bin", "/opt/mysql/sbin") 
plasma-desktop(751)/libakonadi Akonadi::SessionPrivate::socketError: Socket error occurred: "QLocalSocket::connectToServer: Invalid name" 
plasma-desktop(751)/libakonadi Akonadi::SessionPrivate::socketError: Socket error occurred: "QLocalSocket::connectToServer: Invalid name" 
....
Object::connect: No such signal org::freedesktop::UPower::DeviceAdded(QDBusObjectPath)
Object::connect: No such signal org::freedesktop::UPower::DeviceRemoved(QDBusObjectPath)
....
krunner(792)/libakonadi Akonadi::AgentManagerPrivate::createDBusInterface: AgentManager failed to get a valid AgentManager DBus interface. Error is: 1 "org.freedesktop.DBus.Error.NameHasNoOwner" "Could not get owner of name 'org.freedesktop.Akonadi.Control': no such name" 
krunner(792)/libakonadi Akonadi::SessionPrivate::socketError: Socket error occurred: "QLocalSocket::connectToServer: Invalid name" 
Object::connect: No such signal org::freedesktop::UPower::DeviceAdded(QDBusObjectPath)
Object::connect: No such signal org::freedesktop::UPower::DeviceRemoved(QDBusObjectPath)
New PolkitAgentListener  0x6ac220 
Adding new listener  PolkitQt1::Agent::Listener(0x802210) for  0x6ac220 
SQL database opened successfully 
unnamed app(817): Communication problem with  "kmix" , it probably crashed. 
 

unnamed app(821): Communication problem with  "klipper" , it probably crashed. 
Error message was:  "org.freedesktop.DBus.Error.NoReply" : " "Message did not receive a reply (timeout by message bus)" "

im Journal steht dann ein Eintrag:

<zeit> <rechnername> kernel: traps: klipper[823] general protection ip:7f53d54411b8 sp:7fffa2ce5808 error:0 in libpthread-2.19.so[7f53d5430000+18000]
<zeit> <rechnername>  kernel: traps: kmix[819] general protection ip:7f53d54411b8 sp:7fffa2ce5768 error:0 in libpthread-2.19.so[7f53d5430000+18000]
<zeit> <rechnername>  systemd-coredump[831]: Process 819 (kmix) dumped core.
<zeit> <rechnername>  systemd-coredump[829]: Process 823 (klipper) dumped core.

Nachstarten ließen sich dann alle Programme; An- und Abmelden ergab normalerweise auch keine Probleme.

Dann habe ich korganizer, kaddressbook deinstalliert, akonadi deaktiviert, alles was mit akonadi an user-dateien zu tun hat gelöscht und einmal /var/temp/kdecach-<user> gelöscht, und seitdem einwandfrei stabil; die Akonadi-Fehlermeldungen habe ich zwar immer noch in der .xsession-errors; aber die anderen Programme sind jetzt stabil

Geht das nur mir so ?
Hat den akonadi irgendwer stabil beim Kaltstart am laufen ?

Googlen ergibt Problem mit dem nvidia-Treiber, da ich aber die Intel GPU nutze mit dem xf86-video-intel Treiber ...

Ach ja, ich habe noch eine alte PCI Hauppage DVB-Karte eingebaut, die wird aber eigentlich sauber erkannt und läuft

einen Testuser mit neuer Umgebung angelegt -> gleiches Verhalten

brikler

midixinga schrieb Dann habe ich korganizer, kaddressbook deinstalliert, akonadi deaktiviert, alles was mit akonadi an user-dateien zu tun hat gelöscht und einmal /var/temp/kdecach-<user> gelöscht, und seitdem einwandfrei stabil; die Akonadi-Fehlermeldungen habe ich zwar immer noch in der .xsession-errors; aber die anderen Programme sind jetzt stabil

Geht das nur mir so ?

akonadi ist eine zicke^^
...außerdem glaube ich nicht, daß du /var/tmp/kdecache<> löschen mußt, systemd leert /var/tmp beim systemstart.

du könntest mal in der akonadi-konsole schaun, ob da nur steht was sein muß, gelegentlich bleiben da rückstände von kde upgrades.

midixinga

brikler schrieb du könntest mal in der akonadi-konsole schaun, ob da nur steht was sein muß, gelegentlich bleiben da rückstände von kde upgrades.

so habe mir jetzt nochmal die Mühe gemacht und die akonadiconsole näher angeschaut und tatsächlich unter server/configure server/test ergeben sich mysql-errors, irgendwas hätte "has the wrong structure"

also einen eigene mysql-datenbank aufgesetzt und dafür mariadb gestartet/enabled (nebenbei ein bisschen mysql gelernt) und schon sind die mysql-Fehler weg in der akonadiconsole, was nicht verwunderlich ist; mysql wird jetzt von akonadi gar nicht mehr getestet, sowie ich das sehe.

aber nach neustart ist nepomuk wieder abgestürzt, was mir akonadi auch betätigt: "Nepomuk Query Server not available " und "ProcessControl: Application /usr/bin/akonadi_nepomuk_feeder stopped unexpectedly ( "Process crashed" ) "

server noch einmal restartet -> alles paletti, auch die ganzen debug meldungen ohne fehler

vorher hatte ich alles, was mit akonadi zu tun hatte nochmals gelöscht und akonadi neu installiert

nochmals neustart: choqok crashs und korgac chrashs

hat sich ausgespielt, akonadi wird wieder disabled

muss ich nur noch schauen, wie ich die mysql-db wieder loswerde

midixinga

Nachtrag:

brikler schrieb ...außerdem glaube ich nicht, daß du /var/tmp/kdecache<> löschen mußt, systemd leert /var/tmp beim systemstart.

Also bei mir nicht !? Vielleicht ist das ja das Problem ... Ich musste es löschen, damit die Crashs nach Deaktivieren von Akonadi wieder verschwinden.
Ich starte mit leerer KDE-Sitzung, falls das damit überhaupt etwas zu tun hat.

brikler

hast du die digitaluhr im panel? dann läuft auch akonadi^^

den kenn ich gut, ich hab ihn auch^^

Nepomuk Query Server not available

ich hab diese meldung seit ich vor einem jahr auf kde umstieg 🙂
warum hab ich die meldung? weil ich nepomuk ausgeschaltet hab...nepomuk bringt mir auch grad so viele vorteile wie ein kropf^^
wenn du nepomuk nicht brauchst, kannst dus ignorieren...was anderes wird dir eh nicht übrig bleiben 😃

lege /var/tmp versuchsweise mal in eine ramdisk, dann ist das verzeichnis beim start garantiert leer....
du kannst dir auch mal ansehen

man tmpfiles.d

...damit du nicht von hand löschen mußt^^

[gelöscht]

KDE Akonadi-ist das bei irgend jdm beim Kaltstart stabil ?
Ja, keine Abstürze.

midixinga

brikler schriebhast du die digitaluhr im panel? dann läuft auch akonadi^^

Nee, lauft nicht, ist aber installiert um die Abhängigkeiten zu erfüllen:
/home/<user>/.config/akonadiserverrc:

....
StartServer=false

ps -ef | grep akonadi -> kein Prozess

Die Digitaluhr braucht kein Akonadi; man hat halt keine Termine

den kenn ich gut, ich hab ihn auch^^
Nepomuk Query Server not available 
ich hab diese meldung seit ich vor einem jahr auf kde umstieg 🙂
warum hab ich die meldung? weil ich nepomuk ausgeschaltet hab...nepomuk bringt mir auch grad so viele vorteile wie ein kropf^^
wenn du nepomuk nicht brauchst, kannst dus ignorieren...was anderes wird dir eh nicht übrig bleiben 😃

Auch Nepomuk braucht kein Akonadi und läuft bei mir stabil nachdem er einmal eingerichtet wurde auf wirklich von mir gewollte Verzeichnisse.

lege /var/tmp versuchsweise mal in eine ramdisk, dann ist das verzeichnis beim start garantiert leer....
du kannst dir auch mal ansehen
man tmpfiles.d
...damit du nicht von hand löschen mußt^^

Dachte ich auch, scheint aber keine gute Idee zu sein https://wiki.archlinux.org/index.php/fstab
Ein bisschen googlen ergab Probleme; Kde startet mit Fehlern, gcc mag das nicht, ...
Ich musste das Verzeichnis auch nur einmalig löschen, jetzt ist wieder alles stabil nach x Reboots ohne Löschen und ohne Akonadi.

/var/tmp ist laut FHS http://refspecs.linuxfoundation.org/FHS_2.3/fhs-2.3.html halt genau dafür gedacht ("must not be deleted when the system is booted") , dass ein Reboot überlebt wird. Wenn sich Programme nun genau an diesen Standard halten, dann könnte es eventuell Probleme geben.

Einmalig löschen während KDE läuft ist wohl ok, da die KDE-Applikationen ihre Daten sofort wieder reinschreiben.

midixinga

Kleiner Nachtrag:
Aus "mal was anderes"-Gründen habe ich auf den lightdm umgestellt, und gleich noch einmal Akonadi ausprobiert; und das System ist jetzt viel stabiler; bei ca 20mal Booten ist einmal der nepomuk-indexer und einmal krunner gecrasht; also nur in 10% der Fälle. Mit KDM war es fast jedesmal und meistens mehrere KDE-Applikationen. Die xsessions-Fehler sind noch alle da.

Grund ? Keine Ahnung.

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