Arch Linux

CUPS und Netzwerkdrucker mit dynamischer IP-Adresse

T.M.

CUPS wiedermal, Version 1.7

Ich habe einen Drucker, der geht über WiFi ins Netz, einige Laptops auch. Diese Geräte erhalten also wechselnde lokale IP-Adressen, z.B. 192.168.0.2 oder 192.168.0.3 oder 192.168.0.4, je nachdem wieviel gerade am Router hängen und in welcher Reihenfolge sie eingeschaltet wurden.

Genial ist nun, dass CUPS diesen Drucker zwar problemlos im Netz findet, ihn aber offenbar immer mit seiner jeweiligen IP-Adresse einrichtet, als ob diese fest wäre. Der Connection-Eintrag dort unter localhost:631 lautet lpd://192.168.0.3:515/PASSTHRU, so hat CUPS ihn zuletzt angelegt. Das hat zur Folge, dass ich praktisch jeden Tag den vorhandenen Drucker rauslöschen und neu erzeugen muss, damit er auf die jeweils gültige IP-Adresse eingerichtet wird. Dazu sind jedesmal root-Rechte nötig.

Hat das nicht früher mal funktioniert? Und läßt sich das nicht irgendwie anders lösen?

Dirk

T.M. schriebUnd läßt sich das nicht irgendwie anders lösen?

Zwei Möglichkeiten: Wenn vorhanden, den Hostnamen verwenden, oder zweitens: Feste IP für den Druckserver vergeben (oder im DHCP-Server die IP anhand der MAC-Adresse zuweisen lassen – je nachdem, wie konfigurierbar die Hardware jeweils ist).

Creshal

Ich würds eher über den DHCP-Server lösen. Dann steht man nicht dumm da und wundert sich, warum der Drucker keine Netzverbindung kriegt, wenn sich mal die Netztopologie ändert; und statisches DHCP wird von jedem 15€-Router unterstützt.

Dirk

Creshal schriebund statisches DHCP wird von jedem 15€-Router unterstützt.

Mitunter sind die aber am entsprechenden DSL-Anschluss nicht betreibbar, weil der Provider die Einwahldaten verheimlicht, und man die auch nicht aus der Provider-Hardware raus bekommt – und die kann mitunter praktisch nichts.

Creshal

Zwangsrouter in PPPoE-Modus schalten, richtigen Router hinterhängen und a Ruh' is. 🙂

Abgesehen davon unterstützen meines Wissens selbst die meisten Zwangsrouter statisches DHCP.

Dirk

Creshal schriebZwangsrouter in PPPoE-Modus schalten, richtigen Router hinterhängen und a Ruh' is. 🙂

Bin ich froh, dass ich einen „analogen“ Anschluss habe. Splitter an die TAE, Telefon an den einen Anschluss, Router meiner Wahl an den anderen Anschluss, fertig. Ich werde ’nen Teufel tun, irgendwas am Vertrag oder der Leitung machen zu lassen …

Aber ja, PPPoE-Pasthrough oder das Anbietergerät als Gateway im eigenen Router einstellen, so kann man auch VoIP mit geheimen Daten (Vodafone macht/machte das bei Basisnanschlüssen so, und die Easyboxen können – konnten? – im Pasthrough-Modus kein VoIP) nutzen, und hat trotzdem nur sein eigenes Gerät im Netzwerk 🙂

T.M.

Ich hab jetzt auf dem WLAN-Router für die MAC-Adresse des Druckers eine feste lokale IP-Adresse reserviert. Wenn ich den Drucker aus- und wieder einschalte, vergibt der Router nun automatisch die bekannte und vor allem konstante Adresse. Ich mußte nicht einmal den Drucker neu für das WLAN konfigurieren. Damit sollte es also künftig klappen. - Danke, auf die Idee bin ich nicht gekommen. War ganz einfach. Ich hätte versucht, es irgendwie über CUPS zu lösen.