Compiz ist nicht ohne Grund mehr in den offiziellen Repos. ;-)
Ein Programm, dass komplexe zweidimensionale Dinge darstellen möchte tut dies zu meist über die RENDER Extension von X11 (auch
XRender genannt). Von dort aus geht es dann über eine einheitliche Schnittstelle namens
EXA weiter zum Grafiktreiber. Dieser schickt dann hardwarespezifische Kommandos an die Grafikkarte. Und da, wie schon erwähnt, moderne Grafikkarten gar keine 2D-Engine mehr besitzen, bedeutet das, dass die Grafiktreiber heut zu Tage alles über die 3D Engine rendern müssen.
Bei den Open Source Treibern funktioniert das inzwischen auch recht gut. Die proprietären Treiber hingegen tun sich damit noch etwas schwer. Allen voran ist afaik der nvidia Treiber bei 2D Dingen recht langsam. In solchen seltenen Fällen lohnt sich tatsächlich ein Composite Manger, der OpenGL benutzt. Ansonsten ist ein Composite Manager, der XRender benutzt (wie z.B. xcompmgr, der aber leider nicht mehr weiterentwickelt wird) nicht langsamer. In der Tat ist es ganz ohne Composite Manager ebenfalls nicht langsamer, da, wie oben schon gesagt, die Programme heute zu Tage bereits die 3D Engine über XRender benutzen, wenn sie komplexe zweidimensionale Dinge darstellen möchten.
Und um auf deine Frage zurück zu kommen: Andere Composite Manager, die OpenGL benutzten sind z.B. KWin (der window manager von KDE). Aber da du Openbox behalten möchtest ist das wohl keine Option für dich.