rafi
Ich nenne es
mediafs
Ein Journaling Filesystem, dass ohne Ordnerstruktur auskommt, und speziell für Medien geeignet ist (Filme, Bilder, Musik, eBooks, …)
Dateien werden abgespeichert, und in einer Journaldatei werden Informationen, die man selber wählen bzw die automatisiert gesetzt werden abgespeichert.
== Kopiervorgang ==
Kopiert man über das UI beispielsweise einen Ordner "Best Of Bob Marley" auf die Festplatte, so werden alle Dateien im Ordner indexiert und zu jeder Datei gewisse Parameter gesetzt, zB ->
* länge der Parameterinformation
* Dateiname
* Ordnername
* Erstellungs + Änderungsdatum
* …
Dateityp: Musik
* zB. Informationen aus Ordnername / Dateiname / Id3tags / cddb:
* Interpret, Album usw.
* …
* freigabeparameter usw.
* musik verwendet von Projekt C und G
* oder bei Fotos (Gesichtserkennung und Abspeichern, wer drauf ist)
== Dateimanager / Mediaplayer ==
Der Dateimanager funktioniert anders als die üblichen mit der Ordnerstruktur. Der Dateimanager ist sozusagen ein Suchmanager. Man kann nun alle Feldparameter durchsuchen, und deren Kombination
durch logische Operatoren.
Also z.B. man sucht:
Reggae + Dub, dann werden alle Dateien aufgelistet die dazu gehören, diese Liste kann man nachher wieder nach Parametern sortieren.
Projekt C
Man kann somit auch die Datei für mehrere Projekte verwenden, ohne dass man sie immer wieder in den Ordner kopieren muss oder logisch verlinken braucht.
== Netzwerk ==
Über das Netzwerk, u.a. smb, kann man auch auf die Dateien zugreifen, und zwar wird hierfür eine Ordnerstruktur benutzt, die man selber gewählt hat. Z.b.
* 27 Ordner mit den Anfangsbuchstaben + 0 auf / dann in den Kinderordnern z.B. Musik oder Filme
oder
* Musik, Filme, … auf / dann in den Kinderordnern z.B. Musikrichtungen bei Musik, bei Filmen genre (von imdb) usw.
Andere Richtung: wenn man vom Netzwerk in die Ordner etwas speichert, wird es auf der mediafs Platte direkt richtig eingespeichert.
== Vorteil ==
Kein Ordnerkaos, kein Überlegen wie die Ordnerstruktur anzulegen ist, immer genau die Dateien verfügbar die man braucht, über das Netzwerk ist die konventionelle Ordnerstruktur in Sekundenschnelle verändert.
Was haltet ihr davon?
crashmaster
Wesentlich bei der Idee ist, ob dadurch ein deutlicher Performancegewinn gegenüber herkömmlichen Dateisystemen (mit entsprechenden Frontends und Verwaltung über Datenbanken) erzielt werden kann. Diesen Vorteil erkenne ich nicht.
Der semantische Desktop (KDE) zielt ja (ohne neues filesystem) in eine ähnliche Richtung.
Eine Suchmaschine hat prinzipiell dieselbe Problematik, allerdings in gigantischem Umfang. Hat man da beim filesystem angesetzt? Ich glaube nicht (weiß es aber auch nicht).
Gruß, cm.