drdoom
Da ich noch relativ neu in der Linux Welt bin. Würde ich euch gerne eine Anfänger Frage stellen, die mir nicht ganz einleuchtet!
Ich habe dass mal so verstanden dass Linux beim booten jedesmal die Hardware bzw. die Treiber für die Hardware neu lädt. Daher auch die Verbreitung der LiveOS etc.
Ich gehe jetzt davon aus dass Ein Modul = Ein Treiber ist!
So, warum muss dann ein Kernel bei der Installation oder bei einem Update gebaut werden wenn er die Hardware sowieso jedesmal neu initialisiert wird?
Werden damit nicht die Treiber fest verankert?!
fs4000
Ich denke mal, du meinst eigentlich das Initramfs. Das wird gebraucht, weil das Kernel-Image /boot/vmlinuz-linux alleine gar nicht in der Lage ist eine Festplatte anzusteuern oder ein Dateisystem zu lesen und deshalb auch keine Treiber laden kann, die das ermöglichen würden. Das Initramfs wird vom Bootloader in den Speicher geladen. In diesem frühen Stadium des Startvorgangs stehen noch Routinen der Firmware (BIOS/UEFI) zur Verfügung. Der Kernel bindet dieses Initramfs dann als Dateisystem in / ein und startet das enthaltene init Programm, welches sich dann darum kümmert, dass Treiber geladen, das eigentliche Dateisystem eingebunden und auch der richtige init-Prozess gestartet wird.