Arch Linux

Suspend-Vorgang aufhübschen, unnötiges weglassen

Carl Karl

Hallo allerseits!

Ich nutze Gnome-Shell mit GDM auf einem Desktop-Rechner und mein Suspend-Vorgang funktioniert grundsätzlich, hat aber ein paar kleine ästhetische Mängel. Mit Eurer Hilfe würde ich diese gerne beheben.

Also, mein Suspend-Vorgang sieht folgendermaßen aus:

Monitor geht aus
Die zuvor per hdparm stillgelegte Festplatte springt wieder an. (Meine Systemfestplatte ist eine SSD, die Magnetplatte nutze ich nur selten, daher der Spindown per hdparm)
Der Monitor geht wieder an und zeigt wieder die letzte Anzeige aus der Gnome Sitzung
Die Anzeige wechselt auf ein Terminal zur Ausgabe der Fehlermeldung: [35349.505816] [Firmware Bug]: cpu 2, try to use APIC500 (LVT offset 0) for vector 0x400, but the register is already in use for vector 0xf9 on another cpu (danach habe ich natürlich schon gegoogelt, scheint ein Kernel-Bug zu sein, der in Verbindung mit AMD Prozessoren und bestimmten BIOS auftritt. Abgesehen von der Meldung verursacht das aber wohl keine Probleme.)
Der Monitor schaltet sich wieder aus, die Magnetplatte legt sich wieder zur Ruhe, der Suspend Vorgang ist erfolgreich abgeschlossen

Auf die Punkte 2, 3 und 4 würde ich gerne verzichten. Das ist zwar wie gesagt ein rein ästhetisches Problem, aber gerade deshalb würde mir seine Lösung auch gefallen.

Hat jemand diesbezügliche Tipps?
Vielen Dank schon mal!

PS:
Das Stilllegen der HD-Platte mache ich - sollte das relevant sein - so:

/usr/lib/systemd/system-sleep/hda-sleep:

#!/bin/sh

case $1 in
    resume|thaw|post)
        /sbin/hdparm -S2 /dev/sda > /dev/null
    ;;
esac

(ich nehme an, "post" würde reichen, aber egal...)

und mit
/usr/lib/systemd/system/hda-sleep.service (natürlich mit systemctl angemeldet)

[Unit]
Description=SpindownTimeSda

[Service]
Type=oneshot
ExecStart=/bin/sh -c "/sbin/hdparm -S2 /dev/sda"

[Install]
WantedBy=multi-user.target

jefaridas

zu 2.: Die Festplatte nur mounten wenn du sie brauchst, zumindest bei mir springt sie dann nicht unnötig an. Wenn sie eingehängt ist springt sie bei jedem runterfahren (und wahrscheinlich auch suspend) erstmal wieder an.

zu 3.: Wieß ich nicht, aber vielleicht behebt sich das mit 2 ganz von alleine.

zu 4.: Ist kein Problem und verursacht bei mir auch keinerlei Nebenwirkungen.

Carl Karl

jefaridas schriebzu 2.: Die Festplatte nur mounten wenn du sie brauchst, zumindest bei mir springt sie dann nicht unnötig an. Wenn sie eingehängt ist springt sie bei jedem runterfahren (und wahrscheinlich auch suspend) erstmal wieder an.

Das anspringen dabei ist unvermeidlich? Schade, denn extra aushängen erscheint mir auch nicht besser als das Anspringen beim suspend.
Aber danke trotzdem und natürlich auch bzgl. der Bestätigung wegen 4.!

Carl Karl

Das mit dem Platten aushängen könnte doch eine gute Idee gewesen sein. Über das systemd Script hänge ich die dann einfach vorher aus und danach wieder ein, und ein kleines bisschen besser ist es jetzt: Der Monitor zeigt nach dem wieder einschalten nicht ein zweites Mal das letzte Bild aus der Gnome-Shell Sitzung, sondern springt gleich zur Firmware-Bug Meldung. Könnte man die nicht auch irgendwie unterdrücken?

Fürs Protokoll: Das aktualisierte systemd Script:

#!/bin/sh

case $1 in
    pre)
        /bin/umount /mt/sda5 > /dev/null
    ;;
esac

case $1 in
    post)
        /bin/mount /mt/sda5 > /dev/null & /sbin/hdparm -S2 /dev/sda > /dev/null
    ;;
esac