qui
Abend,
mir ist neuerdings aufgefallen, daß es manchmal reichlich unnötig wäre, direkt die DE (egal ob KDE, GNOME, XFCE …) beim Booten automatisch starten zu lassen, weil: vieles macht man dort ja eh via Terminalemulator, da könnte man ja schlechterdings gleich auf'm TTY bleiben. :/
Und sollte man anschließend dann doch noch seine DE für etwaigen visuellen Budenzauber brauchen, könnte man selbige bzw. den zuständigen Loginmanager ja einfach »nachstarten«… 🙂
Daher meine Frage: Macht das hier evtl. jemand so oder so ähnlich? Oder gehört das eher sowieso zur Kategorie »alter Hut«? Würd' mich halt einfach mal interessieren, wie ihr das mit dem Start eurer DE so handhabt.
Merci
stefanhusmann
Ich starte seit jeher X mittel startx, noch nie anders.
qui
Ok; und wie oft (ungefähr) setzt Du startx gleich als ersten Befehl direkt nach dem Login ab?
Dirk
qui schriebDaher meine Frage: Macht das hier evtl. jemand so oder so ähnlich? Oder gehört das eher sowieso zur Kategorie »alter Hut«? Würd' mich halt einfach mal interessieren, wie ihr das mit dem Start eurer DE so handhabt.
Wenn ich die Kiste hoch fahre, überlege ich nicht vorher, „hm, vielleicht möchte ich heute mal nichts grafisches machen, ich brauch nur ein Terminal“, ich autostarte einfach X, und fertig 🙂
qui
> Wenn ich die Kiste hoch fahre, überlege ich nicht vorher, „hm, vielleicht möchte ich heute mal nichts grafisches machen, ich brauch nur ein Terminal“ […]
Ich mittlerweile schon, größtenteils aufgrund der Geschwindigkeit der Hardware bzw. der Akkulaufzeit…
nik
Ich starte direkt in die DE.
Ob ich nun 20sec länger warten muss oder nicht, macht da den Hahn wohl nicht fett.
zico
Ich arbeite eigentlich nur mit dem Desktop, weswegen mich immer gleich KDM begrüßt. Und wenn ich doch mal nur hochfahre um im Terminal zu arbeiten (was eigentlich nur hin und wiede rmal vorkommt, wenn ich länge rnicht aktualisiert hab), spring ich halt direkt vom KDM ins Temrinal und start pacman schnell von dort. Alles andere ist für mich persönlich ungeeignet.
efreak4u
Dirk schriebqui schriebDaher meine Frage: Macht das hier evtl. jemand so oder so ähnlich? Oder gehört das eher sowieso zur Kategorie »alter Hut«? Würd' mich halt einfach mal interessieren, wie ihr das mit dem Start eurer DE so handhabt.
Wenn ich die Kiste hoch fahre, überlege ich nicht vorher, „hm, vielleicht möchte ich heute mal nichts grafisches machen, ich brauch nur ein Terminal“, ich autostarte einfach X, und fertig 🙂
+1
Login per TTY und autostart X per $SHELLrc
MilkFreeze
Boot zum tty-login. in der bash_profile meines users habe ich dann startx.
Army
Hatte auch ne Zeit lang mit dem Gedanken gespielt, auf der vc / tty / Konsole (wie nennt man das Ding richtig?) zu bleiben, aber letztendlich ist das dann doch sehr realitätsfern. Und mein dwm startet so schnell, da juckts dann echt nicht. Und genug RAM usw hab ich auch, hatte ich auch damals auf meinem 512MB-RAM-Laptop. Also verschwende keine Zeit damit, dich damit zu beschäftigen. Das ist zumindest mein Rat.
matthias
autologin über lxdm und dann eben yakuake in autostart eingetragen. Das ist die "von hinten durch die Brust Methode". Erst durchbooten, um am Ende doch wieder auf 'ner Shell zu landen. Solange das für mich funktioniert ...
shibumi
Also ich habe erst gar kein DE ich nutze nur nen windowmanager und den starte ich auch einfach über "startx" manuell. Nen Loginmanager oder nen sofortigen start in den windowmanager find ich doof. Ich hatte mal darüber nachgedacht ganz auf X zu verzichten und nur via fbterm und tmux/screen zu arbeiten. Aber habs dann doch gelassen.
portix
Ich starte mit startx, wenn ich mich auf tty1 einlogge dann startet X automatisch nach dem login, auf tty2 logge ich mich in eine screen-session ein und auf allen anderen ttys startet ganz normal die konsole.
[gelöscht]
Zu Hause habe ich via KDM den Autologin aktiv ... auf Arbeit hingegen lieber nicht, wenn auch ich der einzige bin mit Arch 😃
qui
Erst mal vielen Dank für eure Antworten, ist ja wirklich alles dabei.
> autologin über lxdm und dann eben yakuake in autostart eingetragen. Das ist die "von hinten durch die Brust Methode". Erst durchbooten, um am Ende doch wieder auf 'ner Shell zu landen.
Genau das mein' ich! 🙂
> Und mein dwm startet so schnell, da juckts dann echt nicht.
Ja gut, der Schnelligkeitsaspekt ist tatsächlich auch nicht wirklich ausschlaggebend, die Akkulaufzeit aber schon (wobei ich keinen dwm verwende und dementsprechend nicht weiß, was sich selbiger so genehmigt; bei XFCE z. B. merkt man's aber schon deutlich)…
Dirk
Die Frage ist doch: Was kannst du alles an der Shell machen, was du täglich brauchst? Und ist die geringfügig längere Akkulaufzeit es wert, auf den Luxus und Komfort zu verzichten, den du mit X bekommst?
Neuromatic
Ich melde mich ebenfalls tty an und starte, nachdem die Internetverbindung steht, per startx. Ich finde einfach, dass der geringe Aufwand eines startx das installieren eines DM nicht rechtfertigt. Für mich persönlich lohnt sich das einfach nicht.
[gelöscht]
Neuromatic schriebIch melde mich ebenfalls tty an und starte, nachdem die Internetverbindung steht, per startx. Ich finde einfach, dass der geringe Aufwand eines startx das installieren eines DM nicht rechtfertigt. Für mich persönlich lohnt sich das einfach nicht.
Du kannst den Vorgang automatisieren, ohne einen DM zu verwenden. Im Thread wurde bereits erwähnt, wie man das realisiert.
Ich hatte anfangs SLiM, weil das beim Einrichten schön einfach war. Inzwischen habe ich das abgeschafft und lasse X automatisch in der .bash_profile starten. Ein DE verwende ich zwar nicht und ich starte auch als erstes urxvt, dennoch folgen danach Browser, Messenger etc., die ich eigentlich immer benötige. Da systemd analyze irgendetwas um die 5 Sekunden ausspuckt, mache ich mir um Geschwindigkeit keine Sorgen und selbst wenn: Ich muss selten wirklich nur auf der Konsole arbeiten, spreche hier aber nicht von einem Laptop, den man mal kurz rauskramt und wieder schließt, sondern von meinem Desktopgerät.
Astorek
Ich für meinen Teil machs so: Boot hin zum Loginmanager LXDM - und dort entscheide ich, welche Oberfläche ich starten will. Will ich irgendwas Minimalistisches, wähle ich IceWM als Sitzung aus (ist quasi direkt nach der Passworteingabe verfügbar). Will ich hingegen "etwas" mehr machen, wähle ich beim LXDM stattdessen Xfce zum Starten aus...
qui
> Die Frage ist doch: Was kannst du alles an der Shell machen, was du täglich brauchst? Und ist die geringfügig längere Akkulaufzeit es wert, auf den Luxus und Komfort zu verzichten, den du mit X bekommst?
Mails checken, updaten etc. geht schon so.
> Und ist die geringfügig längere Akkulaufzeit es wert, auf den Luxus und Komfort zu verzichten, den du mit X bekommst?
Na ja, so geringfügig (geschätzt ca. 20-30% länger) ist das nicht; ich merk's halt einfach, daß ich X nur ungefähr in der Hälfte aller Fälle wirklich unbedingt bräuchte...