Arch Linux

Stromsparender 24/7 Rechner gesucht

[gelöscht]

Hallo miteinander,

nachdem ich meine Stromrechnung erhalten habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen auf etwas stromsparendes (und leistungsschwaches / stärkeres) umzusteigen.

In den letzten Jahren verwendete ich Gentoo Linux mit einem Intel Pentium D. (Anmerkung: Im Winter brauchte ich deswegen nicht mal die Heizung anmachen *hehe*). Da mir dieser aber mittlerweile zu viel Saft frisst, muss ich endlich auf aktuelle Hardware aufrüsten beziehungsweise auf etwas langsames und zugleich stromsparenders.

Mein Budget liegt bei 250€, mehr möchte ich für den Rechner nicht ausgeben. Anforderungen sind schlicht gehalten: Linux-Kompatibilität, Keine Composite Effekte (ich bevorzuge KDE ohne den bling bling Effekten) und am besten passiv gekühlt. Nebenbei sollte der Rechner für einen 24 Stunden 7 Tage die Woche geeignet sein, da er zugleich als Wecker (mpd) dient.

Nun habe ich zwei attraktive Angebote entdeckt:

#1 - http://geizhals.at/de/zotac_zbox_sd-id12_plus_zboxsd-id12-plus-e_a608361.html - Intel Pentium D525 inklusive Intel GMA 3150 + WLAN

#2 - http://geizhals.at/de/raspberry_pi_model_b_rev_2_0_a874581.html - Raspberry Pi Model B - 512 MB Ram

Welches der beiden Angebote eignet sich besser für einen 24h/7t-Einsatz? ;-)

Freundliche Grüße

Johann (aKa Josef)

maltem

Oh, gilt Linux auf Arm-Prozessoren mittlerweile als praktikabel?

efreak4u

was willste denn sonst fuer ARM nehmen? Windows CE?

Dirk

Ich denke, mit dem Raspberry Pi kann man nicht viel falsch machen (HDMI-fähiger Monitor vorausgesetzt). Bei vielen Daten eventuell eine externe Platte, ansonsten frisst der ja Speicherkarten.

Creshal

Fürs tägliche Arbeiten ist der RasPi imo nicht wirklich ideal – der ist als Bastelboard gedacht, und die Performance ist entsprechend. Atom ist zwar auch nicht so berauschend, sollte aber eher ausreichen. Alternativ wären noch die hier brauchbar:
http://geizhals.at/de/zotac_zbox_nano_id61_plus_zboxnano-id61-e_a745954.html
http://geizhals.at/de/acer_aspire_revo_rl70_dt_sj4eg_003_a791327.html (weniger Erweiterungsmöglichkeiten, bessere Grafikperformance)

Dirk

’ne ganz andere Idee: „Dockingstation“ für das Handy? HDMI-Out haben die inzwischen ja „alle“, und entweder per Bluetooth oder per USB kann man auch Mäuse/Tastaturen anschließen. Mit kleineren Einschränkungen hat man im Handumdrehen einen Desktop geschaffen 🙂

foo

Also bei 250 Euro würde ich, wenn man wirklich damit Arbeiten will, doch schon eher Richtung
- Intel Celeron Dual-Core G1610 (40 €)
- einfaches Mainboard, z.B. ASUS P8B75-M (50 €)
gehen.

Deutlich mehr Leistung als Atom/AMD E und der Stromverbrauch dürfte nicht viel höher sein.

Als Wecker reicht aber sicher auch ein Raspberry Pi.

Kabbone

Raspberry Pi fällt wirklich weg als Alltagsrechner. Ich habe zwar noch das Modell B mit 256MB RAM, aber für den täglichen Gebrauch empfinde ich die Geschwindigkeit alles andere als angenehm.
Würde auch zu etwas von Creshal genannten greifen. Bin mit meinem E-450 ziemlich zufrieden.

Creshal

Dirk schrieb’ne ganz andere Idee: „Dockingstation“ für das Handy? HDMI-Out haben die inzwischen ja „alle“, und entweder per Bluetooth oder per USB kann man auch Mäuse/Tastaturen anschließen. Mit kleineren Einschränkungen hat man im Handumdrehen einen Desktop geschaffen 🙂

Also Android lässt sich mit TrackPoint und Model M gut bedienen. 😃

@foo: Schneller ists sicher. Aber so viel schneller, dass es den dreifachen Stromverbrauch rechtfertigt? "Arbeiten" kann vieles heißen. 😉

foo

Creshal schrieb @foo: Schneller ists sicher. Aber so viel schneller, dass es den dreifachen Stromverbrauch rechtfertigt? "Arbeiten" kann vieles heißen. 😉

Na ja, die aktuellen 22nm Ivy-Bridge Prozessoren sind eigentlich schon recht sparsam. Der Idle Verbrauch soll wohl bei 15 Watt (bzw. 10 Watt mit undervolting) liegen. Man hat halt noch ein paar zusätzliche Leistungsreserven, aber ein passiver Betrieb wird damit trotzdem nur schwer möglich sein.

Nachdem was Johann so schreibt, ist die Zotac Zbox nano sicher wirklich mehr als ausreichend.

Dirk

Creshal schriebAlso Android lässt sich mit TrackPoint und Model M gut bedienen. 😃

Das bedienen an sich ist meiner Meinung nach auch weniger das Problem. Ich sehe die Schwierigkeiten eher bei den Anwendungen, die ja doch alle irgendwie eher nicht so auf den Desktop ausgelegt sind 🙂

br3zzer

Ich persönlich würde mir lieber einen Wecker kaufen und den Rechner in der Nacht ausschalten anstatt zu so ner lahmen Gurke zu wechseln 🙂.
(Einige Bios bieten übrigens die Möglichkeit den Rechner zu einer bestimmten Zeit zu starten, vlt wäre das eine Alternative?)

nYmo

br3zzer schriebIch persönlich würde mir lieber einen Wecker kaufen und den Rechner in der Nacht ausschalten anstatt zu so ner lahmen Gurke zu wechseln 🙂.
(Einige Bios bieten übrigens die Möglichkeit den Rechner zu einer bestimmten Zeit zu starten, vlt wäre das eine Alternative?)

Naja damit schaltest du dann aber auch seine Heizung aus 🙂

Wieso nicht auf ein Netbook umsteigen mit externen Monitor Anschluss? Kosten nicht viel, haben mehr Leistung als ein Raspberry und fressen nicht viel Strom.

Dirk

nYmo schriebWieso nicht auf ein Netbook umsteigen mit externen Monitor Anschluss? Kosten nicht viel, haben mehr Leistung als ein Raspberry und fressen nicht viel Strom.

Und ’ne eingebaute USV bekommt man gratis dazu! 🙂

Creshal

Bei den absurden Preisniveaus (200€, wtf!) eigentlich keine so schlechte Idee.