Arch Linux

Presse - Linux und Probleme mit UEFI

swordfish

Tach auch,

den ein oder anderen könnten diese beiden Pressemeldungen evtl. interessieren:

1. Heise.de: Linux: Booten per UEFI kann Samsung-Notebooks schrotten

2. Golem.de: UEFI Secure Boot in Linux ohne Hibernation

UPDATE:

UEFI-Bug Samsung-Laptop-Treiber in Linux deaktiviert

UPDATE (04.01.2013)

Linux und UEFI: Probleme auch bei anderen Laptops (Toshiba, Lenovo)

efreak4u

Wo genau lagen gleich noch die Vorteile von UEFI gegenueber einem klassischen BIOS oder coreboot?

skull-y

Mh, gut, dass ich den neuen UEFI-Rechner meiner Freundin auf BIOS eingestellt habe.

[gelöscht]

efreak4u schriebWo genau lagen gleich noch die Vorteile von UEFI gegenueber einem klassischen BIOS oder coreboot?

Die Vorteile gegenüber dem BIOS sind für den Endanwender vor allem die einfachere Bedienbarkeit, kürzere Startzeit, der hochauflösende Startbildschir sowie die Möglichkeit von Festplatten >2TB booten zu können. Der Bootloader-Entwickler wird sich darüber freuen, dass der hässliche 16-Bit Modus verschwunden ist. Administratoren freuen sich über die Möglichkeit der Fernwartung auch ohne funktionierendes Betriebssystem. Und Secure Boot kann man ausschalten. 🙂

Im Gegensatz zu Coreboot läuft UEFI auch auf aktuellen Mainboards. Solange sich das nicht ändert, kann ich Coreboot nicht wirklich ernst nehmen. 😉

Creshal

> die einfachere Bedienbarkeit

Nur, wenn es gescheit implementiert ist, was die wenigsten machen.

> kürzere Startzeit

Siehe oben.

> der hochauflösende Startbildschir

In welchem Jahrzehnt ist 1024x768 "hochauflösend"?

> sowie die Möglichkeit von Festplatten >2TB booten zu können

coreboot sollte GPT auch unterstützen. Und es spricht eigentlich nichts dagegen, das in ein BIOS zu implementieren. Außer, dass man dann weniger Verkaufsargumente für EFI hätte…

> Administratoren freuen sich über die Möglichkeit der Fernwartung

Die es mit AMT auch für klassische BIOS-Systeme gibt?

> Im Gegensatz zu Coreboot läuft UEFI auch auf aktuellen Mainboards

Blöd, dass bspw. aktuelle Chromebooks Coreboot verwenden. 🙂 UEFIs und BIOSe müssen auch auf jedes Mainboard einzeln portiert werden. Dass das kaum ein Hersteller macht, ist keine Limitierung von Coreboot. Da kann man sich bei Microsoft bedanken.

[gelöscht]

>> die einfachere Bedienbarkeit
>Nur, wenn es gescheit implementiert ist, was die wenigsten machen.
Das ist aber kein Problem von UEFI an sich, sondern liegt an den Herstellern.

>> kürzere Startzeit
>Siehe oben.
Dito.

>> der hochauflösende Startbildschir
>In welchem Jahrzehnt ist 1024x768 "hochauflösend"?
Ich weiß nicht, was du mir damit sagen willst? Bei mir startet UEFI in der nativen Auflösung meines Monitors.

>> sowie die Möglichkeit von Festplatten >2TB booten zu können
>Und es spricht eigentlich nichts dagegen, das in ein BIOS zu implementieren.
Doch, denn dazu müsste man das MBR-Format in einer inkompatiblen Art und weise ändern.

>> Im Gegensatz zu Coreboot läuft UEFI auch auf aktuellen Mainboards
>Blöd, dass bspw. aktuelle Chromebooks Coreboot verwenden. 🙂 UEFIs und BIOSe müssen auch auf jedes Mainboard einzeln portiert werden.
>Dass das kaum ein Hersteller macht, ist keine Limitierung von Coreboot. Da kann man sich bei Microsoft bedanken.
Coreboot mag ja toll sein und ich hätte es auch lieber heute und morgen auf meinem Rechner, aber solange es an aktueller Hardware eben nur diese verkrüppelten Netbooks unterstützt nützt mir das überhaupt gar nichts. 😉

Ich weiß nicht, was alle immer Gegen UEFI haben. Dass manche Hersteller (alles voran offenbar Samsung) das schlecht implementieren kann UEFI ja nichts für. 🙁

Creshal

> Das ist aber kein Problem von UEFI an sich, sondern liegt an den Herstellern.

Ja, eben. Die Mainboard-Hersteller, die in 20 Jahren noch kein einziges fehlerfreies BIOS hingekriegt haben, sollen jetzt auf einmal ein hundertmal komplexes EFI korrekt implementieren können? Glückwunsch, am Markt vorbei entwickelt.