Arch Linux

Pogoplug und ArchLinux

JOLA

Hallöchen allerseits.

Ich habe für 'nen 10er einen Pogoplug-P24 erstanden. Technische Daten:
- Architektur ARMv6l
- Prozessor PLX 7820 700MHz Dual-core
- RAM 128MB
- NAND 128MB
- 4 USB / 1 SATA
- Gigabit Ethernet

Per DynDNS möchte ich damit einen Mini-Server betrieben, um einige Sachen wie z.B. Wordpress/Joomla,
Owncloud etc. zu testen (das es sich um keinen High-Performance-Server handelt ist mir klar). Die Anleitung
im Wiki zur Grundinstallation habe ich gefunden und traue mir den Verlauf auch zu.

Dennoch habe ich vorher Fragen zur Umsetzung meines Vorhabens, weil meine Linux-Erfahrungen doch eher gering sind:
- Das Gerät soll auch zum Up-/Download von Dateien ins Internet genutzt werden, (Videos in der Größenordnung
1-2GB, Anmeldung im Browser notwendig), dazu würde ich gerne einen Desktop und einen Browser nutzen.
Spricht etwas gegen die Installation von XFCE und TightVnc (damit ich vom "großen" PC aus die "kleine Kiste"
steuern kann) ?
- LAMP sieht ja Apache vor, macht bei der Hardware ein andere Webserver (nginx, lighttpd) mehr Sinn (z.B. in
Bezug auf die Performance) ?
- Ein MediaWiki möchte ich auch testen. Ist der Apache für den Wiki-Betrieb "Pflicht" (s.o. nginx, lighttpd) ?

Danke für Eure Antworten.

dErFeLe

Glückwunsch, bei mir ist leider nur ein PogoV2 angekommen. Hat bei mir aber den Vorteil, dass ich einfach die Sticks von meinen Dockstars umstecken kann.

Nur für dich alleine macht es nicht wirklich einen Unterschied, ob du Apache, Lighttpd oder Nginx verwendest. Vieles findest du im Netz für Apache erklärt, wenn du mal was neues lernen möchstest dann schaue dir Lighttpd an (hat eine sehr schön simple Konfiguration).

Generell ist aber davon abzurate eine grafische oberfläche zu installieren, da die 128MB Ram auch so schon knapp bemessen sind. Das Steuerungstool deiner Wahl sollte Putty/SSH sein.

Zwecks Speicheroptimierung würde ich auch bezüglich des Wikis eher auf Alternativen ohne MySQL-Abhängigkeit schauen. DokuWiki speichert seine Daten z.B. in Flat-Files, OwnCloud kann auch mit sqlite.

JOLA

Habe mir gerade nach Deinem Hinweis Verpackung und Gerät genauer angesehen.
Dabei kam folgendes heraus (oben: Verpackung / unten: Gerät)

Ist also IMHO die ARMv5-Version mit 256MB Ram, und damit sollte diese
Anleitung die richtige sein, obwohl mein Gerät schwarz ist - oder ?

sven_s

Ja, die Anleitung passt, auf die Farben wuerde ich mich jetzt nicht so verlassen, eher auf die Modellnummer.

Eine grafische Oberflaeche kannst du schon installieren, solltest aber auf XFCE verzichten und eventuell nur xterm, was das sparsamste aber auch spartanischte ist, einsetzen. Aber auch einfache WMs wie Fluxbox, DWM, OpenBox, usw. sollten kein Problem darstellen. Natuerlich musst du die Programme, die du benutzen willst, dann auch sehr genau nach ihrem Speicherverbrauch aussuchen. Bei so wenig RAM hat man nichts zu verschenken.

Im Uebrigen habe ich mir auch eine bestellt. Bei mir ist ein B04 heute angekommen. Dabei habe ich natuerlich die beste Farbe abgegriffen, naemlich pink. ;-) Die Tage werde ich mich dann auch mal mit Basteln anfangen.

[gelöscht]

Ich hab auch heute den Pinken 04er bekommen. Bin grad über google hier gelandet, weil ich mich mit Linux so gar nicht auskenne... Habe es aber geschafft, diese Anleitung erfolgreich auszuführen: http://archlinuxarm.org/platforms/armv6/pogoplug-provideov3
Jetzt ist meine Frage wie ich diese beiden Anforderungen am besten erfüllen kann:
1. Ich will das Gerät als Nas nutzen und die Platte als Netzlaufwerk einhängen,
2. Würde ich gerne von aussen Downloads (Linkbasis nicht Torrent) darüber starten.

Freu mich auf eure Hilfe 😉

Chris

JOLA

Ich bekomme gerade eine dicken Hals ... mehrfach habe ich nun gem. Anleitung (http://archlinuxarm.org/platforms/armv5/pogoplug-v2-pinkgray)
den BootLoader und ArchLinux installiert, auf unterschiedlichen USB-Medien (Sticks, SD-Card, HDD) - aber nichts bringt Erolg: Ohne USB
startet das Teilchen durch, die LED vorne wird grün und ich komme per SSH drauf. Stecke ich das USB-Bootmedium dran bleibt die LED orange
und das Gerät kommt nicht ins Netz. Mittels "fdisk -l" habe ich geprüft, daß auch das Bootflag gesetzt ist, diverse USB-Medien wurden nun
getestet, aber ich bekomme das Dingen auf meinem Pogo-P24/Pogo-E02 einfach nicht zum laufen.

Was kann ich übersehen haben ? Die Medien habe ich vorher sogar per WIPE komplett gelöscht.

@Sven: Guckst Du hier ! ;-)

hydro

JOLA schriebStecke ich das USB-Bootmedium dran bleibt die LED orange
und das Gerät kommt nicht ins Netz.

Du hast auch an deinem Router geprüft, dass tatsächlich keine (ggf. neue) IP vergeben wird? Ich würde sonst eventuell mal das ältere Installationsmedium probieren, also ArchLinuxARM-2012.08-armv5te-rootfs.tar.gz, bei dem aktuellen (2012.11) ist (erstmals) systemd vorinstalliert
http://us.mirror.archlinuxarm.org/os/armv5te/
Bedeutung der LED weiß ich bei dem Pogoplug leider nicht. Evtl auch mal im ALARM-Forum suchen/fragen, könnte mit netcfg zusammenhängen:

http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=18&t=4145&start=40#p24224
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=18&t=4576&start=10

JOLA

Hallo Hydro,

ich habe eine Fritzbox, und der Pogoplug geht nur online, wenn ich ihn ohne USB-Medium boote. Alle Netzwerkgeräte werden
in einer Übersicht dargestellt, bei der zwischen aktiven und ausgeschalteten unterschieden wird; auch ein Refresh nach einigen
Minuten zeigte kein neues Netzwerkgerät.

Der Link auf das Alarm-Forum half insoweit, daß dort ein Hinweis auf die "/etc/network.d/wired-eth0" (auf dem USB-Medium),
in welcher der Eintrag "PRE_UP="sleep 15"" gesetzt wurde und wohl zum Erfolg führte - bei mir jedoch leider nicht, weder
am Anfang noch am Ende der Datei, obwohl der Beitrag mit dem Tip erst wenige Tage alt ist.
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=18&t=4576&start=10

Ich probierte danach Deinen Tip mit der Version 2012-08 aus, leider auch hier keinerlei Änderung : Die LED bleibt aus, dann
blinkt einige Sekunden die LED der Festplatte, danach wird ei LED des Pogoplug orange - und das wars dann. Generell spielt es
keine Rolle, ob bei der Partition auf dem USB-Medium das Bootflag gesetzt ist oder nicht.

Bringt es etwas hier Logfiles zu posten ? Man müsste mir nur sagen, welche und wo ich diese lokal finde.

hydro

Naja, die Logmeldungen wären dann auf dem USB-Medium unter /var/log, aber da die LED der Festplatte nur kurz blinkt, dürfte da nichts zu finden sein. Du könntest die Netzkonsole aktivieren, um dann auf einem anderen Linux-Rechner per netcat die Meldungen von uBoot zu sehen. Gab es bei der Installation von uBoot evtl. Fehlermeldungen (wie z.B. in diesem Thread)?

JOLA

Fehlermeldungen habe ich gar keine erhalten, auch bei der erneuten uBoot-Installation nicht:

Pogoplug:/tmp$ wget http://jeff.doozan.com/debian/uboot/install_uboot_mtd0.sh
Connecting to jeff.doozan.com (50.116.34.13:80)
install_uboot_mtd0.s 100% |*******************************| 18406  --:--:-- ETA
Pogoplug:/tmp$ chmod +x install_uboot_mtd0.sh
Pogoplug:/tmp$ ./install_uboot_mtd0.sh


!!!!!!  DANGER DANGER DANGER DANGER DANGER DANGER  !!!!!!

If you lose power to your device while running this script,
it could be left in an unusable state.

This script will replace the bootloader on /dev/mtd0.

This installer will only work on the following devices:
 Seagate Dockstar
 Seagate GoFlex Net
 Seagate GoFlex Home
 Pogoplug v1
 Pogoplug Pink (v2)
Do not run this installer on any other device.

By typing ok, you agree to assume all liabilities and risks
associated with running this installer.

If you agree, type 'ok' and press ENTER to continue: ok
# checking for /usr/sbin/nandwrite...
# checking for /usr/sbin/nanddump...
# checking for /usr/sbin/flash_erase...
# checking for /usr/sbin/fw_printenv...
# checking for /etc/fw_env.config...

# Validating existing uBoot...
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00080000...
Connecting to jeff.doozan.com (50.116.34.13:80)
valid-uboot.md5      100% |*******************************|  1133  --:--:-- ETA
## Valid uBoot detected: [pinkpogo davygravy-2012-02-20-current]
## The newest uBoot is already installed on mtd0.


You are already running the latest uBoot.
Your current uBoot environment should be reasonable.  However, if you're having
any probems booting, you can reset the environment variables to know good values.
Would you like to reset the uBoot environment? [N/y] y

# Installing uBoot environment
Connecting to download.doozan.com (50.116.34.13:80)
uboot.environment.md 100% |*******************************|    32  --:--:-- ETA
Connecting to download.doozan.com (50.116.34.13:80)
uboot.environment    100% |*******************************|   128k 00:00:00 ETA
Erase Total 1 Units
Performing Flash Erase of length 131072 at offset 0xc0000 done
Writing data to block 6 at offset 0xc0000

# Verifying uBoot environment
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
Dumping data starting at 0x000c0000 and ending at 0x000e0000...
Connecting to download.doozan.com (50.116.34.13:80)
uboot.environment.md 100% |*******************************|    32  --:--:-- ETA

# uBoot installation has completed successfully.

Auf der USB-Festplatte sehe ich zwar ein "var" verzeichnis, aber "logs" ist da nicht drunter

drwxr-xr-x    2 root     root            0 Nov  4  2009 bin
drwxr-xr-x    5 root     root            0 Feb 26  2008 dev
drwxr-xr-x    5 root     root            0 Dec 21  2012 etc
drwxr-xr-x    2 root     root            0 Nov  4  2009 lib
lrwxrwxrwx    1 root     root           11 Nov  4  2009 linuxrc -> bin/busybox
drwxr-xr-x    2 root     root            0 Dec 18  2008 mnt
dr-xr-xr-x   37 root     root            0 Jan  1  1970 proc
drwxr-xr-x    2 root     root            0 Dec 21  2012 root
drwxr-xr-x    2 root     root            0 Nov  4  2009 sbin
drwxr-xr-x   10 root     root            0 Jan  1  1970 sys
drwxrwxrwt    3 root     root           80 Jan  1 00:01 tmp
-rw-r--r--    1 root     root       524288 Dec 21  2012 uboot-original-mtd0.kwb
drwxr-xr-x    7 root     root            0 Apr  9  2012 usr
lrwxrwxrwx    1 root     root            8 Nov  4  2009 var -> /tmp/var

Das Verzeichnis "var" ist aber wie erwartet leer:

Pogoplug:/$ ls var
Pogoplug:/$

Der Befehl "/usr/sbin/fw_printenv" ergibt folgendes :

Pogoplug:/$ /usr/sbin/fw_printenv
ethact=egiga0
bootdelay=3
baudrate=115200
mainlineLinux=yes
console=ttyS0,115200
led_init=green blinking
led_exit=green off
led_error=orange blinking
mtdparts=mtdparts=orion_nand:1M(u-boot),4M(uImage),32M(rootfs),-(data)
mtdids=nand0=orion_nand
partition=nand0,2
stdin=serial
stdout=serial
stderr=serial
rescue_installed=0
rescue_set_bootargs=setenv bootargs console=$console ubi.mtd=2 root=ubi0:rootfs ro rootfstype=ubifs $mtdparts $rescue_custom_params
rescue_bootcmd=if test $rescue_installed -eq 1; then run rescue_set_bootargs; nand read.e 0x800000 0x100000 0x400000; bootm 0x800000; else run pogo_bootcmd; fi
pogo_bootcmd=if fsload uboot-original-mtd0.kwb; then go 0x800200; fi
force_rescue=0
force_rescue_bootcmd=if test $force_rescue -eq 1 || ext2load usb 0:1 0x1700000 /rescueme 1 || fatload usb 0:1 0x1700000 /rescueme.txt 1; then run rescue_bootcmd; fi
ubifs_mtd=3
ubifs_set_bootargs=setenv bootargs console=$console ubi.mtd=$ubifs_mtd root=ubi0:rootfs rootfstype=ubifs $mtdparts $ubifs_custom_params
ubifs_bootcmd=run ubifs_set_bootargs; if ubi part data && ubifsmount rootfs && ubifsload 0x800000 /boot/uImage && ubifsload 0x1100000 /boot/uInitrd; then bootm 0x800000 0x1100000; fi
usb_scan=usb_scan_done=0;for scan in $usb_scan_list; do run usb_scan_$scan; if test $usb_scan_done -eq 0 && ext2load usb $usb 0x800000 /boot/uImage 1; then usb_scan_done=1; echo "Found bootable drive on usb $usb"; setenv usb_device $usb; setenv usb_root /dev/$dev; fi; done
usb_scan_list=1 2 3 4
usb_scan_1=usb=0:1 dev=sda1
usb_scan_2=usb=1:1 dev=sdb1
usb_scan_3=usb=2:1 dev=sdc1
usb_scan_4=usb=3:1 dev=sdd1
usb_init=run usb_scan
usb_device=0:1
usb_root=/dev/sda1
usb_rootfstype=ext2
usb_rootdelay=10
usb_set_bootargs=setenv bootargs console=$console root=$usb_root rootdelay=$usb_rootdelay rootfstype=$usb_rootfstype $mtdparts $usb_custom_params
usb_bootcmd=run usb_init; run usb_set_bootargs; run usb_boot
usb_boot=mw 0x800000 0 1; ext2load usb $usb_device 0x800000 /boot/uImage; if ext2load usb $usb_device 0x1100000 /boot/uInitrd; then bootm 0x800000 0x1100000; else bootm 0x800000; fi
bootcmd=usb start; run force_rescue_bootcmd; run ubifs_bootcmd; run usb_bootcmd; usb stop; run rescue_bootcmd; run pogo_bootcmd; reset
ethaddr=00:00:00:00:00:00 -----> VON MIR NUR HIER AUF "00" GEÄNDERT !
arcNumber=2097

Habe ich das richtig verstanden :
- Dieses uBoot ist der Bootloader und leitet quasi die Suche nach Linux an die USB-Ports und dort angeschlossenen Geräten weiter
- Ein USB-Gerät besteht aus einer einzigen ext2-Partition, worin das Arch*.TAR entpackt wurde ? Keine besonderen Boot-Vorbereitungen nötig (so wie unter DOS mit "format a: /S" seinerzeit) ?

Habe im uBoot-Forum einen Thread erstellt und gefragt, ob die "POGO-E02 (Black)" etwas anderes ist:
http://forum.doozan.com/read.php?3,10952

hydro

JOLA schrieb Habe ich das richtig verstanden :
- Dieses uBoot ist der Bootloader und leitet quasi die Suche nach Linux an die USB-Ports und dort angeschlossenen Geräten weiter
- Ein USB-Gerät besteht aus einer einzigen ext2-Partition, worin das Arch*.TAR entpackt wurde ? Keine besonderen Boot-Vorbereitungen nötig (so wie unter DOS mit "format a: /S" seinerzeit) ?

Ja, uBoot sucht jeweils auf der ersten Partiton von USB-Speichermedien nach dem Kernel uImage, der sich im Verzeichnis /boot befinden muss. Der Kernel mountet dann die ihm vom Bootloader mitgeteilte Partition als seine Rootpartition und startet das darauf befindliche Programm /sbin/init. Das Medium kann also durchaus mehrere Partitionen haben, aber der Kernel muss in der ersten liegen¹ und zumindest diese sollte als ext2 formatiert sein. Die offizielle Anleitung beschreibt nur den einfachsten Fall, ich persönlich würde ext2 nicht als Rootpartition verwenden. Meine Vorgehensweise (auf dem verwandten DockStar) steht hier.

Ist das oben der gesamte Inhalt der USB-Festplatte? Es gibt kein Verzeichnis /boot? Und /var ist ein symbolischer Link auf /tmp/var ? Dann stimmt da etwas nicht, ich würde Schritt 6 und 7 in der Anleitung noch einmal durchführen.

Edit:
Habe im uBoot-Forum gesehen, dass das Problem nun gelöst ist. user/pw steht übrigens in der Anleitung :-)

¹ Muss genaugenommen aber auch nicht sein, siehe hier.

JOLA

Nach dem ich vor einem Kaltstart des Pogo nun von Windows aus einen permanenten Ping an die Pogo-IP
gesendet habe bleibt die LED zwar orange, aber der Pogo kommt ins LAN und ich bekomme per SSH eine
andere Bash, nämlich "[root@alarm /]#". Das Passwort ist nun ein anderes als das von mir vorgegebene,
nämlich "root/root" (einfach getestet, ob root/root funktioniert), und die Platte sieht nun so aus:

[root@alarm /]# ls -l
total 64
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Dec 31  1999 bin
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Dec 31  1999 boot
drwxr-xr-x 14 root root  3940 Dec 31  1969 dev
drwxr-xr-x 43 root root  4096 Dec 31  1999 etc
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Oct 26 09:32 home
lrwxrwxrwx  1 root root     7 Dec 31  1999 lib -> usr/lib
drwx------  2 root root 16384 Dec 31  1999 lost+found
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Oct 26 09:32 media
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Oct 26 09:32 mnt
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Oct 26 09:32 opt
dr-xr-xr-x 56 root root     0 Dec 31  1969 proc
drwxr-x---  2 root root  4096 Nov 10 11:51 root
drwxr-xr-x 16 root root   460 Dec 31  1969 run
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Dec 31  1999 sbin
drwxr-xr-x  4 root root  4096 Dec 31  1999 srv
drwxr-xr-x 12 root root     0 Dec 31  1969 sys
drwxrwxrwt  7 root root   140 Dec 24 07:07 tmp
drwxr-xr-x  9 root root  4096 Dec 31  1999 usr
drwxr-xr-x 12 root root  4096 Dec 31  1999 var

Sogar mein 3€-China-Wifi-Stick wird erkannt :

[root@alarm /]# lsusb
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 001 Device 002: ID 05e3:0608 Genesys Logic, Inc. USB-2.0 4-Port HUB
Bus 001 Device 003: ID 067b:2506 Prolific Technology, Inc. Kaser 8gB micro hard drive
Bus 001 Device 005: ID 148f:5370 Ralink Technology, Corp. RT5370 Wireless Adapter

Habe ich nun mein Ziel erreicht ? Ein installierstes ArchLinux auf dem Pogo ?

Versuche ich nun aber LAMP zu installieren bekomme ich den Fehler "404" (ein ping auf die externe URL ist aber erfolgreich) :

[root@alarm /]# pacman -S apache php php-apache mysql
resolving dependencies...
looking for inter-conflicts...

Targets (11): apr-1.4.6-1  apr-util-1.4.1-1  libltdl-2.4.2-7
              libmysqlclient-5.5.28-1  libxml2-2.8.0-1  mysql-clients-5.5.28-1
              unixodbc-2.3.1-1  apache-2.2.23-1  mysql-5.5.28-1  php-5.4.8-1
              php-apache-5.4.8-1

Total Download Size:    16.04 MiB
Total Installed Size:   154.28 MiB

Proceed with installation? [Y/n] y
:: Retrieving packages from extra...
error: failed retrieving file 'apr-util-1.4.1-1-arm.pkg.tar.xz' from mirror.archlinuxarm.org : The requested URL returned error: 404
warning: failed to retrieve some files from extra
error: failed retrieving file 'php-5.4.8-1-arm.pkg.tar.xz' from mirror.archlinuxarm.org : The requested URL returned error: 404
warning: failed to retrieve some files from extra
error: failed retrieving file 'php-apache-5.4.8-1-arm.pkg.tar.xz' from mirror.archlinuxarm.org : The requested URL returned error: 404
warning: failed to retrieve some files from extra
error: failed retrieving file 'libmysqlclient-5.5.28-1-arm.pkg.tar.xz' from mirror.archlinuxarm.org : The requested URL returned error: 404
warning: failed to retrieve some files from extra
error: failed retrieving file 'mysql-clients-5.5.28-1-arm.pkg.tar.xz' from mirror.archlinuxarm.org : The requested URL returned error: 404
warning: failed to retrieve some files from extra
error: failed retrieving file 'mysql-5.5.28-1-arm.pkg.tar.xz' from mirror.archlinuxarm.org : The requested URL returned error: 404
warning: failed to retrieve some files from extra
error: failed to commit transaction (download library error)
Errors occurred, no packages were upgraded.

In der "/etc/pacman.d/mirrorlist" habe ich danach den Falkensteiner Server ausgewählt und es erneut versucht,
bekomme aber hierbei den gleichen Fehler wie oben bei den US-Servern.

hydro

Ziel erreicht. Nun versucht pacman Pakete herunterzuladen, die auf dem Server bereits durch neuere Versionen ersetzt wurden. Du musst deshalb erst einmal die lokale Paket-Datenbank mit dem Server abgleichen. Bevor du neue Pakete installierst, würde ich aber erst einmal die bereits installieren Pakete aktualisieren. Beides erreichst du mit pacman -Syu

JOLA

Vielen Dank für Deine Hilfe, Hydro ! 🙂 Probiere jetzt erstmal einiges aus,ist ja für mich ganz schön kompliziert. :/

Immerhin habe ich dem Pogo schon Sound entlocken können. Dazu benutze ich einen USB-Audiostick, den
ich via Ebay in China für unter 2,-€ erstanden hatte (So sieht er aus dazu; Fragen zu Ebay-Käufen aus Asien
bitte nur per PN).

[root@alarm etc]# lsusb
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 001 Device 002: ID 05e3:0608 Genesys Logic, Inc. USB-2.0 4-Port HUB
Bus 001 Device 003: ID 067b:2506 Prolific Technology, Inc. Kaser 8gB micro hard drive
Bus 001 Device 006: ID 0c76:1607 JMTek, LLC. audio controller

Dazu habe ich mich der Anleitung von 'petergunn' (siehe hier) bedient :

# Installation von 'mplayer'
acman -S mplayer

#Erstellen von '/etc/asound.conf ' mit folgendem Inhalt (sorgt für knisterfreien Sound):

pcm.!default {
    type plug
    slave.pcm "softvol"
}
pcm.dmixer {
       type dmix
       ipc_key 1024
       slave {
           pcm "hw:0"
           period_time 0
           period_size 4096
           buffer_size 131072
           rate 50000
       }
       bindings {
           0 0
           1 1
       }
}
pcm.dsnooper {
       type dsnoop
       ipc_key 1024
       slave {
           pcm "hw:0"
           channels 2
           period_time 0
           period_size 4096
           buffer_size 131072
           rate 50000
       }
       bindings {
           0 0
           1 1
       }
}
pcm.softvol {
       type softvol
       slave { pcm "dmixer" }
       control {
           name "Master"
           card 0
       }
}
ctl.!default {
    type hw
    card 0
}
ctl.softvol {
    type hw
    card 0
}
ctl.dmixer {
    type hw
    card 0
}

# Abschließender Test mit Webradio 'BellyUp4Blues - The Only Ass Kicking Blues Rocker' (128kbit)
mplayer -ao alsa -msgcolor -cache 128 http://72.13.82.82:5100/listen.pls

Wenn kein Sound zu hären ist (der Stick aber unter 'lsusb' angezeigt wird) :
- Lautstärkeregler am Kopfhörer vorhanden ?
- Mute-Button am Kopfhörer vorhanden ?
- Mute-Button an der Soundkarte drücken

JOLA

Und schon habe ich das nächste Problem : WLAN. 😉

Die von mir erworbene Pogo-Version hat kein WLAN onboard, aber ich habe ja einen WLAN-USB-Stick.
Zwar wird mir dieser per 'lsusb' korrekt angezeigt, aber offenbar fehlt es an einem Treiber, denn 'ifconfig'
zeigt mir nur 'eth0' und 'lo' an :

[root@alarm /]# lsusb
Bus 001 Device 007: ID 148f:5370 Ralink Technology, Corp. RT5370 Wireless Adapter

[root@alarm /]# iwconfig
lo        no wireless extensions.
eth0      no wireless extensions.

Gemäß der HCL soll der RT5370 durch die Treiber RT3070 unterstützt werden, was aber offenbar nicht der Fall ist. Zwar findet sich beim Hersteller ein aktueller Linux-Treiber
('RT8070 /RT3070 /RT3370 /RT5370 /RT5372 USB'), aber mir ist schleierhaft, wie ich diese Datei ('2011_0719_RT3070_RT3370_RT5370_RT5372_Linux_STA_V2.5.0.3_DPO.bz2')
nun in ArchLinux einbinden soll.

Unter Windows ist das Archiv zwar leer, aber ich habe die Datei ins das tmp-Verzeichnis verschoben und mitttels
'tar -xjvf 2011_0719_RT3070_RT3370_RT5370_RT5372_Linux_STA_V2.5.0.3_DPO.bz2' entpackt. Es wurde ein
gleichnamiges Verzeichnis angelegt, wo nun einige Dateien liegen. In 'README_STA_usb' steht folgendes :

1> $tar -xvzf DPB_RT2870_Linux_STA_x.x.x.x.tgz
    go to "./DPB_RT2870_Linux_STA_x.x.x.x" directory.

2> In Makefile
         set the "MODE = STA" in Makefile and chose the TARGET to Linux by set "TARGET = L$
         define the linux kernel source include file path LINUX_SRC
         modify to meet your need.

3> In os/linux/config.mk
        define the GCC and LD of the target machine
        define the compiler flags CFLAGS
        modify to meet your need.
        ** Build for being controlled by NetworkManager or wpa_supplicant wext functions
           Please set 'HAS_WPA_SUPPLICANT=y' and 'HAS_NATIVE_WPA_SUPPLICANT_SUPPORT=y'.
           => #>cd wpa_supplicant-x.x

Ich kann mit diesen Angaben leider nichts anfangen. Was muß ich hier tun ?
Es gibt zwar im Wiki einen Artikel (W)LAN und Arch Linux, aber leider heisst es darin "Es wird in diesem Artikel davon ausgegangen,
dass die Wireless-Netzkarte schon erkannt ist". Und gerade das ist ja offenbar bei meinem Pogo (noch) nicht der Fall, oder ?

sven_s

Zeige mal, welche Kernelversion du verwendest.

uname -a

So wie ich verstehe, duerftest du einen recht aktuellen Kernel verwenden und nicht so einen abgehangen, wie bei der Pogoplug-Version mit Dual-Core. Es koennte sein, dass du diese Schritte dann gar nicht mehr benoetigst.
Aber notfalls ist die angegebene Installationsanleitung auch relativ leicht abzuarbeiten.

Du kannst auch mal mit

dmesg

schauen, wass beim einstecken des WLAN-Sticks passiert und welcher Treiber versucht wird zu laden bzw. was nicht gefunden wird.

JOLA

Das Kernel ist dieses :

[root@alarm ~]# uname -a
Linux alarm 3.1.10-15-ARCH #1 PREEMPT Wed Dec 12 15:25:18 UTC 2012 armv5tel GNU/Linux

Und hier die Ausgabe von 'dmesg' :

[root@alarm ~]# dmesg | grep usb
[   19.634384] usbcore: registered new interface driver usbfs
[   19.634481] usbcore: registered new interface driver hub
[   19.634583] usbcore: registered new device driver usb
[   20.066433] usbcore: registered new interface driver usb-storage
[   20.066525] usbcore: registered new interface driver libusual
[   20.385199] usb 1-1: new high speed USB device number 2 using orion-ehci
[   20.815521] usb 1-1.1: new high speed USB device number 3 using orion-ehci
[   20.928085] scsi0 : usb-storage 1-1.1:1.0
[   21.005548] usb 1-1.3: new high speed USB device number 4 using orion-ehci
[   21.081064] usbcore: registered new interface driver r8712u
[   21.215549] usb 1-1.4: new full speed USB device number 5 using orion-ehci
[   36.716008] usbcore: registered new interface driver snd-usb-audio
[   36.837947] input: USB Headphone Set as /devices/platform/orion-ehci.0/usb1/1-1/1-1.4/1-1.4:1.3/input/input0
[   36.838467] generic-usb 0003:0C76:1607.0001: input: USB HID v1.00 Device [USB Headphone Set] on usb-orion-ehci.0-1.4/input3
[   36.839576] usbcore: registered new interface driver usbhid
[   36.839587] usbhid: USB HID core driver

hydro

Also der Stick wird in Kernel 3.6.10 wohl vom Modul rt2800usb unterstützt

# modinfo rt2800usb |grep -i "148f.*5370"
alias:          usb:v148Fp5370d*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*in*

jedoch nicht in Version 3.1.10. Das einfachste wäre wohl das Paket linux durch linux-kirkwood zu ersetzen, da hättest du dann auch Version 3.6.10.
Da deine Installation ja erst kürzlich erfolgt ist, erübrigt sich auch das andernfalls notwendige Update des Bootloaders.
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=18&t=3355

JOLA

Vegriss bitte nicht, daß ich Anfänger bin ... ;-)
Ich instaliere also das Paket 'linux-kirkwood' und lasse es das Paket 'linux' dann durch Eingabe von 'Yes' ersetzen ?

[root@alarm ~]# pacman -S  linux-kirkwood
resolving dependencies...
looking for inter-conflicts...
:: linux-kirkwood and linux are in conflict. Remove linux? [y/N]

Danach vermutlich rebooten ?

hydro

Richtig. Wenn du ganz vorsichtig sein willst, könntest du vor der Installation ein Backup zumindest von /boot/uImage machen. Sollte der neue Kernel wider Erwarten nicht starten, könntest du dann den alten Kernel wiederherstellen. Ich selbst hatte noch keine Veranlassung einen neueren Kernel zu installieren.

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